Offensiv zu harmlos: FCK und Türkgücü trennen sich torlos

Kenny Prince Redondo scheitert am gegnerischen Torhüter Rene Vollath. Bild: Michael Schmitt | MS-Sportfoto

Nach der 3:4 Niederlage beim Spitzenreiter Dynamo Dresden empfingen die Roten Teufel am heutigen Abend Aufsteiger Türkgücü München. Während die Münchner mit 32 Punkten an den Aufstiegsplätzen kratzen, wird die Luft beim FCK immer dünner. Mit 20 Punkten aus 20 Spielen stecken die Pfälzer mitten im Abstiegskampf. Cheftrainer Jeff Saibene änderte seine Startelf im Vergleich zum letzten Spiel auf lediglich einer Position: Den gelbgesperrten Janik Bachmann ersetzte Innenverteidiger Alexander Winkler.

FCK lässt zwei hundertprozentige Chancen liegen

Auf einem für beide Mannschaften schwer bespielbaren Rasen präsentierte sich der 1. FC Kaiserslautern in den ersten 45 Minuten als die bessere und mutigere Mannschaft. In der Defensive standen die Pfälzer sehr sicher und ließen die Gäste aus München kaum gewähren. Nach anfänglicher Zurückhaltung übernahm der FCK die Spielkontrolle und hätte zunächst durch Redondo ('5 Minute, nach Vorarbeit durch Zimmer) in Führung gehen und später durch Zimmer ('33 Minute, Vorarbeit durch Pourié) auf 2:0 erhöhen müssen. Die Roten Teufel agierten vor allem bei schnellen Umschaltbewegungen zielorientierter als Türkgücü, erarbeiten sich dadurch Räume im Spiel nach vorne und dadurch auch ein höheres Chancenplus. Mit 0:0 ging es pünktlich in die Kabine.

Türkgücü steht tief - FCK findet keine spielerischen Mittel

In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit zeigte sich ein weitestgehend unverändertes Bild, beide Mannschaften standen kompakt, sodass sich kaum nennenswerte Chancen ergaben. Die Defensive um Alexander Winkler und Kevin Kraus verteidigte die wenigen Offensivbemühungen der Gäste sicher und solide - aber auch von den Pfälzern war offensiv kaum etwas zu sehen. Mit zunehmenden Spielverlauf zogen sich die Gäste immer weiter zurück und lauerten auf Kontersituationen. Der FCK fand offensiv gegen tief stehende Münchner überhaupt keine Mittel, weil sich die Männer in Rot jedoch auch völlig ideenlos und im Spielaufbau bewegungslos zeigten. Nicht zuletzt wurde die Partie durch die zahlreichen Einwechslungen auf beiden Seiten immer fahriger.Bis zum Schluss schafften es beide Vereine nicht mehr zwingend vor das gegnerische Tor zu kommen. Es blieb beim 0:0.


Mit dem zwölften Unentschieden nach 21 Spielen schaffen es die Roten Teufel wieder einmal nicht sich im Kampf gegen den Abstieg zu befreien.


1. FC Kaiserslautern - Türkgücü München 0:0 (0:0)


Aufstellung FCK:

Spahic - Hercher, Kraus, Winkler, Hlousek - Rieder - Zimmer, Ciftci, Ritter ('72 Hanslik), Redondo - Pourié ('72 Huth)

Trainer: Jeff Saibene


Aufstellung TGM:

Vollath - Kusic, Sorge, Stangl, Zorba, - Akkaynak ('46 Gorzel), Park ('81 Tosun), Berzel, Stangl, Meier ('77 Kircicek) - Sararer - Akkaynak, Röser ('55 Sijaric)

Trainer: Alexander Schmidt


Tore:

-


Kartenvergabe:

Ciftci, Huth | Zorba, Sorge


Zuschauer:

Geisterspiel


Quelle: Treffpunkt Betze

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