Schad: "Gebe alles dafür, ein paar Minuten zu bekommen"

FCK-Rechtsverteidiger Dominik Schad im Zweikampf mit Ingolstadts Marcel Gaus
FCK-Rechtsverteidiger Dominik Schad im Zweikampf mit Ingolstadts Marcel Gaus. Quelle: Imago Images

Es war der Schockmoment der Hinrunde. In einem Zweikampf mit dem mittlerweile für den SV Sandhausen spielenden Jannik Bachmann fällt der Ingolstädter Rico Preißinger unglücklich auf das Bein von FCK-Verteidiger Dominik Schad. Diagnose: Wadenbeinbruch sowie die Angst vor dem Saisonaus nach nur sechs Spieltagen. Doch nun, ein halbes Jahr nach der Verletzung, steht Dominik Schad endlich wieder mit seiner Mannschaft auf dem Trainingsplatz.

Ein hitziger Mittwochabend auf dem Betzenberg

Der 21. Oktober 2020, der sechste Spieltag der laufenden Saison, wird wohl vielen Fans des 1. FC Kaiserslautern noch eine Weile in Erinnerung bleiben. Die Roten Teufel empfingen in der englischen Woche den FC Ingolstadt vor rund 2.900 Zuschauern auf dem Betzenberg. Die Partie bot so ziemlich alles, was man als Anhänger des FCK in dieser Saison gewohnt ist: Eine frühe Führung durch Marvin Pourié, mehrere vergebene Chancen, ein später Ausgleich sowie eine klare Fehlentscheidung des Schiedsrichters zu Ungunsten der Pfälzer in der Nachspielzeit. Sogar nach Abpfiff hörte es nicht auf, als ein unfairer Tritt von Ingolstadts Sportdirektor Michael Henke gegen den damaligen FCK-Trainer Jeff Saibene für Aufregung sorgte.


Doch all das wurde von der schrecklichen Verletzung von Lauterns Rechtsverteidiger Dominik Schad überschattet. Insbesondere die schockierte Reaktion des damals noch auf dem Betze aktiven Jannik Bachmann hat sich ins Gedächtnis der Fans gebrannt. Schad selbst war "so vollgepumpt mit Adrenalin", dass er "vieles nicht mitbekommen" habe. Doch wer Dominik Schad kennt, der weiß, dass dieser die kämpferischen Betze-Tugenden verkörpert wie kaum ein anderer. So zeigte sich der 24-jährige bereits im vergangenen Februar im Interview mit dem SWR hochmotiviert und beteuerte, dass es seine „große Hoffnung“ sei, der Mannschaft doch noch im Abstiegskampf helfen zu können. Mit der Rückkehr ins Mannschaftstraining wird diese Hoffnung dreieinhalb Wochen vor Saisonende wieder realistischer. „Ich gebe alles dafür, dass ich noch ein paar Minuten bekomme", äußert der wiedergenesene Verteidiger gegenüber der Rheinpfalz.

„Betze pur“ auf der rechten Seite

Seit seiner Verletzung wurde Schad auf der Position des Rechtsverteidigers von Philipp Hercher vertreten, der diese Position – vor allem in den letzten Wochen – mehr als ordentlich ausfüllte. Dass sich Hercher jedoch auch auf der linken Seite wohlfühlt, hat er in der Vergangenheit bereits bewiesen. Der Platz auf der rechten Seite könnte für Schad also wieder frei werden. Eine Kombination aus Schad und Kapitän Jean Zimmer sollte jedem Fan der Roten Teufel wie ein wahrgewordener Traum vorkommen. Kampfgeist, Laufbereitschaft, Bissigkeit, Leidenschaft. Diese rechte Seite hätte alles zu bieten, was das Fanherz in Kaiserslautern höher schlagen lässt - einfach „Betze pur“. Es bleibt zu hoffen, dass alle, die mit dem FCK mitfiebern, nicht nur in der Schlussphase dieser Saison in den Genuss dieser Kombination kommen - sondern, dass diese durch die Festverpflichtung Jean Zimmers die nächsten Jahre der Roten Teufel prägen wird.


Quelle: Treffpunkt Betze


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