Rafati: Zwei eindeutige Fehlentscheidungen

Im Heimspiel gegen Würzburg hätten dem FCK zwei Elfmeter zugesprochen werden müssen.

"Es fühlt sich auf jeden Fall scheiße an ein Heimspiel zu verlieren", fasste FCK-Cheftrainer Marco Antwerpen die Stimmungslage nach der ersten Heimniederlage seit Januar 2021 zusammen. Nach einer guten Anfangsviertelstunde zogen sich die Hausherren zurück, stellten ihr ansonsten gewohntes intensives Spiel ein und ließen Würzburg gewähren. Trotz der kämpferischen Leistung in Halbzeit zwei und zahlreicher guter Einschussmöglichkeiten blieb es am Ende bei einer 0:2 Niederlage gegen die Kickers.

Babak Rafati: Zwei Fehlentscheidungen

Rein sportlich eine Niederlage einzustecken ist das eine, von sehr eindeutigen Fehlentscheidungen des Schiedsrichter benachteiligt zu werden das andere. Im Heimspiel gegen Würzburg kam es gleich zu drei solcher strittigen Szenen, in denen nicht nur das Lautrer Publikum, sondern auch Spieler vehement protestierten. In allen drei Fällen entschied das Schiedsrichtergespann auf "weiterspielen". Gegenüber dem Portal liga3-online bewertet der ehemalige Schiedsrichter Babak Rafati Spieltag für Spieltag die strittigen Szenen der Drittliga-Alltags.


Die erste Szene, in der Würzburgs Waidner den Ball nach einem Kopfball von Mike Wunderlich mit dem Oberarm abwehrt, bewertet Rafati ebenfalls wie der Schiedsrichter der Partie als nicht regelwidrig. Es liegt keine Absicht vor, zudem war der Arm angelegt. Gänzlich anders bewertet Babak Rafati die anderen beiden Szenen. Zuerst ahndet der Schiedsrichter ein Foulspiel im 16-Meter-Raum an Kevin Kraus nicht: "Der Verteidiger tritt dem Angreifer in die Füße und bringt ihn dadurch zu Fall. Auch wenn keine Absicht vorliegt, ist das dennoch ein Foulspiel, das mit Elfmeter für Kaiserslautern hätte geahndet werden müssen. Eine Fehlentscheidung, diesen fälligen Elfmeter zu verwehren", so Rafati.


Den Trikotzupfer im Zweikampf mit René Klingenburg bewertet Rafati wie folgt: "Auch wenn das Festhalten sehr kurz andauert, ist es dennoch entscheidend, um den Angreifer aus der Fahrt und schließlich zu Fall zu bringen. Obwohl der Schiedsrichter eine freie Sicht hat, lässt er weiterspielen. (...) In dieser Szene hätte es aber einen Elfmeter für Kaiserslautern sowie die rote Karte gegen Schneider geben müssen, da eine glasklare Torchance vereitelt wird. Eine Fehlentscheidung, weiterspielen zu lassen.


Quelle: Treffpunkt Betze


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