Roundhouse-Kick: Zeit der Abrechnung

Unser hashtag der Woche: #erbsenzählen. Das Sommerloch muss gefüllt werden. Und genau in der Sommerpause lassen sich sämtliche Statistiken bestens aufbereiten und auswerten. Schließlich ruht der Ball für einige Wochen und es herrscht spielerischer Stillstand im sonst so umtriebigen Geschäft des Profifußballs. Ligavergleiche werden von Eintrittspreisen bis hin zur Stadionwurst und zum hopfenhaltigen Durstlöcher angestellt. Auf alle einzugehen würde den Rahmen sprengen, zumal viele auch maximal der Kategorie „nice to know“ angehören. Ein kleiner Blick auf die abgelaufene Spielzeit kann dennoch hin und wieder ganz unterhaltsam sein. Alles, was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.


1. Harter Hund mit smartem Lächeln: Dirk Schuster kennt die zweite Liga und weiß, was diese von seiner Mannschaft abverlangen wird. In diesem Wissen bereitet er sein Team auf die neuen Herausforderungen vor und geht dabei wohl nicht zimperlich zu Werke. Um eine Konkurrenzfähigkeit herzustellen braucht es nach Schusters Meinung topfitte Spieler und auch noch den ein oder anderen Neuzugang, um dem Kader weitere Qualität hinzuzufügen. Das alles gepaart mit der Euphorie des Aufstiegs sieht er als Schlüssel zum Erfolg bei der Mission „Klassenerhalt“.


Dirk Schuster: Was im Trainingslager des FCK gut läuft - und was nicht


2. „Schweineeinheiten“ an der Kotzgrenze: Ben Zolinski hat schon einiges erlebt. Der mittlerweile 30-Jährige marschierte beispielsweise mit dem SC Paderborn einst bis in die Bundesliga und machte im Anschluss an seine Zeit in Ostwestfalen auch erstmals Bekanntschaft mit Dirk Schuster. Die beiden arbeiteten zusammen in Aue und Zolinski wusste demzufolge genau, worauf er sich bei seinem Wechsel zum FCK eingelassen hatte. Hört man ihn über seinen Trainer schwärmen, ist es durchaus denkbar, dass Schuster bei dem Wechsel sogar eine große Rolle gespielt haben dürfte. Aber vor dem gemeinsamen Spaß stehen die „Schweineeinheiten“ der Vorbereitung auf dem Programm.


FCK-Neuzugang Zolinski über Schusters Trainingsmethoden: "Bis zum Kotzen"


3. Lautrer geben niemals auf, sie kämpfen! Angelos Stavridis hat sich im Trainingslager in Mals schwer verletzt. Vor gerade einmal zwei Wochen wurde der gebürtige Saarländer mit einem Profivertrag ausgestattet, was dieser nicht ohne Stolz via Instagram verkündete. Mit einem Knöchelbruch, den er sich ohne Fremdeinwirkung zugezogen hatte, beginnt die Karriere des Sturmtalents nun mit einem Rückschlag. Wie lange es dauern wird, bis 'Gekas' sein Können unter Beweis stellen kann, ist noch ungewiss. Wir wünschen dir, dass du schnell wieder auf die Beine kommst und dem FCK-Anhang bald zeigen kannst, was in dir steckt, Angelos.


FCK-Jungprofi Stavridis schwer verletzt


4. And the winner is…: Die Fans der Roten Teufel dürfen sich über einen weiteren kleinen Erfolg freuen. Kein anderes Team brachte in der vergangenen Saison so viele Anhänger mit zu Auswärtsspielen wie der 1. FC Kaiserslautern. Coronabedingt hinkt der ein oder andere Vergleich zwar sicher ein wenig, aber dass der Support des Lautrer Anhangs absolut erstligareif ist, ist unbestritten. Die Magdeburger Fanszene schaffte es immerhin auf Platz 3 des Rankings, was unterstreicht, dass die dritte Liga zwei absolute Zuschauermagnete verloren hat. Für die klammen Kassen manch eines Drittligisten ein herber Verlust.


1. FC Kaiserslautern ist Auswärtsfahrer-Meister der 3. Liga


5. Auswärts sind wir asozial: Wer hätte das gedacht? Der 1. FC Saarbrücken kann doch noch eine Meisterschaft feiern. Das DFB-Sportgericht hat die Saarländer aufgrund des wenig schmeichelhaften Verhaltens ihrer Fans beim Gastspiel auf dem Betzenberg zu 25.000 Euro Geldstrafe verdonnert. Durch diese Strafe springt der FCS auf Platz 1 der Straftabelle und darf sich wenigstens in diesem Ranking damit „rühmen“, die Konkurrenz distanziert zu haben. Und da glaubte Manuel Zeitz seinerzeit tatsächlich, nur die Lautrer könnten aus Scheiße Gold machen.


Vorfälle beim Derby auf dem Betze: FCS muss 25.000 Euro zahlen


6. Die Geister, die ich rief: Nasser Al-Khelaifi wollte sich und Paris Saint-Germain einst unbedingt mit dem schillerndsten Fußballexzentriker schmücken, der auf dem Erdball zu finden war. Für sage und schreibe 222 Millionen Euro wechselte der begnadete Schauspieler – sein Talent hierzu stellte der Offensivspieler in der spanischen Serie „Haus des Geldes“ tatsächlich unter Beweis – 2017 in die französische Hauptstadt. Der Wechsel an die Seine wurde natürlich mit einem üppigen Gehalt schmackhaft gemacht. Und genau dieses Lockmittel fällt PSG nun auf die Füße. Der mittlerweile in Ungnade gefallene Brasilianer zieht nämlich eine Vertragsklausel, die den Pariser Club teuer zu stehen kommt und einen 2027 35-Jährigen zum wohl bestbezahlten Fußballer aller Zeiten im Altherren-Alter werden lässt. Wäre es nicht ausgerechnet Neymar, müsste man lauthals lachen.


Neymar zieht Mega-Klausel und setzt PSG unter Druck


Quelle: Treffpunkt Betze


Quelle: Treffpunkt Betze


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