Lauterns Nummer 31: Ein gefühlter Neuzugang

Foto: Imago Images / Eibner

Ben Zolinski, zuvor für Erzgebirge Aue im Einsatz, wechselte im Sommer ablösefrei zum Betzenberg. Für den Offensiv-Allrounder, der nicht nur eine einzige Position bekleiden kann, begann die neue Saison jedoch denkbar unglücklich. Nach rund 30 Minuten im Auftaktspiel gegen Hannover 96 musste der 30-Jährige nach einem Zweikampf im Mittelfeld verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Was Zolinski zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen konnte: Die Hinrunde war damit gelaufen.

Immer wieder Rückschritte


Eine genaue Prognose hinsichtlich der entstandenen Knieverletzung konnte lange Zeit nicht abgegeben werden. Fortschritten bei der Reha folgten Rückschritte auf dem Trainingsplatz. "Gerade das Zusammenspiel zwischen Sehnen und Muskeln. Das war ein Prozess, der schwierig war und viel Kraft gekostet hat, das gerade zu rücken, damit ich wieder voll belastbar bin", so Zolinski gegenüber dem Kicker. Trotz der Empfehlung mehrerer Ärzte entschied sich der Nezugang gegen eine Operation und für eine konservative Behandlung der gebrochenen Kniescheibe.

Ziel: Comeback als Startelfspieler


Obwohl die Verletzung auskuriert und Zolinski wieder voll belastbar ist, wird der gebürtige Berliner die noch bis Ende Januar andauernde Winterpause gut nutzen können, um seinen Rückstand zu kompensieren und um Spielpraxis in den Testspielen zu bekommen. Der 30-Jährige brennt auf sein Comeback, am besten als einer von elf Spielern beim Rückrundenauftakt in Hannover. "Ich gehe mit der Marschrichtung rein, dass ich in die erste Elf möchte. Ich weiß auch, dass die Jungs absolut abgeliefert haben und zurecht diesen Status quo haben. Aber dafür gibt es eine Vorbereitung. Die will ich nutzen", äußert Zolinski im Gespräch mit der Kicker-Redaktion.


Diesen Kampfgeist hat Lauterns Nummer 31 in der ersten Trainingseinheit nach dem rund vierwöchigen Urlaub direkt unter Beweis gestellt. Aus Sicht der Cheftrainers gehörte der Rechtsfuß zu den Aktivposten, der mit viel Tempo und sehr vielen Läufen agiert hat. Dirk Schuster rechnet sogar damit, den gefühlten Neuzugang sogar ein klein wenig bremsen zu müssen. Zolinskis Einsatzwille, Zweitliga-Erfahrung und Flexibilität wird den Roten Teufel in der Rückrunde definitiv gut tun.


Quelle: Treffpunkt Betze


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Antworten 1

  • Ich freue mich sehr über Zolinskis Rückkehr die uns auf den Flügelpositionen noch einmal variabler aufstellen wird. Leider waren die spielerischen Eindrücke a.G. seiner Verletzung in der Hinrunde ja nicht sehr groß, aber selbst die erste halbe Stunde im Spiel gegen Hannover hat eigentlich schon gezeigt dass er mit seiner Kämpfermentalität sehr gut auf den Betze passt. Ich bin gespannt was er in der Rückrunde zu Leisten im Stande ist und hoffe dass er von weiteren gesundheitlichen Rückschlägen verschont bleibt.

    Danke 1 Verwirrend 1 Gefällt mir 2
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