Zuck und Tomiak sind nicht zu ersetzen

Foto: Getty Images / Martin Rose

Die starke Serie des 1. FC Kaiserslautern ist gerissen. Der FCK verpasste bei der 0:1 Niederlage auf St. Pauli den sechsten Sieg in Folge und verlor zugleich das erste Auswärtsspiel in dieser Saison. Laut Cheftrainer Dirk Schuster auch verdient: „Es war kein gutes Spiel von uns. Pauli war uns vor allem in den Zweikämpfen überlegen und hat verdient gewonnen.“ Für Torhüter Andreas Luthe war vor allem der eigene Umgang mit dem Ball am Fuß nicht zwingend genug. „Bei eigenem Ballbesitz waren wir zu hektisch.“

Pauli dominiert den FCK


Diese Tatsache spiegelt sich auch in den Statistiken wider. Fast 70 Prozent Ballbesitz auf Seiten der Kiezkicker und über 250 Pässe mehr als der FCK. Die Dominanz des FC St. Pauli könnte kaum deutlicher sein. Auch die 22 begangenen Foulspiele (im Schnitt wird ein Lautrer Foul 10 Mal pro Partie gepfiffen) untermalen die fehlende Cleverness im Zweikampf und das, obwohl sich Dirk Schuster mit Nicolai Rapp an Stelle von Marlon Ritter für die deutlich körperlichere Variante entschied. Und selbst wenn der 'expected goals' Wert am Ende beim FCK sogar höher war im Vergleich zu St. Pauli, so hatte man im Spiel bis auf die vergebene Chance von Terrence Boyd - kurz nach dem Rückstand - nie das Gefühl, dass die Roten Teufel echte Torgefahr ausstrahlen könnten: „Erst nach dem 1:0 haben wir gezeigt, was wir eigentlich von der ersten Minute an zeigen wollten. Das war ein bisschen zu wenig", so das Resümee der Pfälzer.

Beleidigungen gegen Maurides


Einen unschönen Beigeschmack hatte die Niederlage noch zusätzlich im Nachhinein, als Paulis Spieler Maurides, in Folge einer Auseinandersetzung mit Jean Zimmer, auf diversen Social-Media-Kanälen beleidigt wurde - teils homophob und rassistisch. Der FCK entschuldigte sich für dieses Fanverhalten bei Maurides mit einem Statement in den sozialen Medien. „Wir möchten auch im Nachgang deutlich die Botschaft auf dem Trikot des FC St. Pauli unterstreichen: Auch am Betze ist kein Platz für Rassismus!“ Gerade nach den Vorfällen vor zwei Wochen gegen Hannover, dessen Empfänger Andi Luthe war, sind solche Aktionen noch weniger nachvollziehbar als ohnehin schon.

Nächster Halt: Paderborn


Nach der dritten Saisonniederlage steht der 1. FC Kaiserslautern weiterhin bei 35 Punkten, rutscht jedoch auf Rang fünf ab. Punktgleich mit dem FCK liegt auf Platz vier der SC Paderborn - der nächste Gegner der Pfälzer am 21. Spieltag. Da der FC Heidenheim im Topspiel am Samstagabend eine 3:0 Führung gegen den Hamburger Sportverein noch herschenkte und nicht über ein 3:3 hinauskam, bleibt die Lautrer mit nur zwei Punkten Rückstand in Schlagdistanz zu Platz drei. Am Freitagabend erwartet die Roten Teufel also ein weiteres Verfolgerduell. Und dieses Mal hoffentlich mit einem anderen Ausgang als bei der 0:1 Hinspielniederlage. Voraussetzung dafür ist, dass die Mannschaft wieder zu ihrer körperlichen Präsenz und Dominanz zurückfindet.


Quelle: Treffpunkt Betze


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