Frontzeck: "Uns wird nichts geschenkt werden"

Die Jungs sind heiß auf Cottbus. Das zeigten sie heute auf dem Trainingsplatz direkt neben dem Fritz-Walter Stadion. Michael Frontzeck dürfte dabei erneut die Qual der Wahl haben, zeigten die Jungs, die auch schon gegen Uerdingen auf dem Platz standen in Halbzeit 2 auch gegen Aalen eine solide Leistung und konnten einen 0:1 Rückstand noch in einen Sieg umwandeln. Gegen Energie Cottbus am Freitag (19 Uhr) soll diese Erfolgsgeschichte weiter geschrieben werden. Bis jetzt sind dafür 16.605 Karten verkauft, der FCK rechnet mit rund 20.000 Zuschauern. Viel Luft also noch nach oben, der FCK kann jede Unterstützung gebrauchen.

Löhmannsröben Sieger im Lattenschießen

Die Mannschaft trainierte derweil laut Michael Frontzeck zweimal regenerativ, ehe morgen noch einmal eine knackige Trainingseinheit auf dem Programm stehen soll. "Die Zeit von Montag auf Freitag war relativ kurz, das Spiel in Aalen sehr intensiv, morgen werden wir noch einmal ordentlich trainieren, Freitag dann anschwitzen und dann sind wir bereit für Energie Cottbus", zeigte sich Michael Frontzeck optimistisch.


Dass bei aller Konzentration den Jungs der Spaß nicht fehlt, zeigten Florian Dick, Mads Albaek, André Hainault und Jan Löhmannsröben auf dem Trainingsplatz.


Beim sogenannten Lattenschießen feixten die Spieler miteinander, zeigten aber auch hier großen Siegeswillen. Vor allem Jan Löhmannsröben und Mads Albaek duellierten sich mit Eifer. Löh sollte am Ende die Nase vorn haben und bejubelte dies lautstark.


Danach ging es in die Kabine und für Michael Frontzeck vor die Mikrofone. Er stellte sich wie gewohnt den Medien und äußerte sich über die Personalsituatiuon, das Spiel in Aalen und den kommenden Gegner aus Cottbus.

Die wichtigsten Aussagen haben wir für Euch noch einmal zusammengefasst.




Michael Frontzeck über ...


die aktuelle Personalsituation:

"Wir sind aus dem Spiel in Aalen sauber herausgekommen. Neben den üblichen Blessuren und Schlägen haben wir nichts zu beklagen, was einem Einsatz am Freitagabend entgegenstehen würde. Lukas Gottwalt und Özdemir fehlen ja schon etwas länger und werden wahrscheinlich erst einmal in der 2.Mannschaft spielen, das werde ich aber morgen nach dem Training entscheiden."


den Auswärtssieg in Aalen:

"Es war schwierig die 3 Punkte zu holen, wir mussten hintenraus einiges investieren. Wir hatten die Erste Halbzeit Probleme, sind oft in Konter gelaufen, das habe ich auswärts eigentlich nicht so gerne. Das haben wir dann in der 2.Halbzeit besser gemacht, sind nicht kopflos geworden und haben alles hinten aufgemacht, sondern sind ruhig geblieben und haben das Spiel am Ende noch gedreht."

Cottbus wie ein "Gallisches Dorf"

den Gegner Energie Cottbus:

"Grundsätzlich ist die Liga so attraktiv wie nie zuvor. Das hat natürlich damit zu tun, dass sich so viele Traditionsvereine hier tummeln. Ob das Braunschweig und wir sind oder eben auch Energie Cottbus. Das Duell hat es ja auch schon in der 1.Liga gegeben. Ich mag den Club sehr, sie sind so ein bisschen wie ein Gallisches Dorf, dort oben an der polnischen Grenze, fernab von allem. Sie machen einen super Job, haben sich lange in der 1.Liga gehalten, dann ging ihnen wahrscheinlich etwas das Geld aus. Aber ich weiß, dass sie clever gehandelt haben, sie haben eine super Infrastruktur, einen Trainer, der zu 100% zu dem Club passt und den ich sehr schätze. Sie haben ein sehr gutes, schnelles Umschaltspiel, sind sehr gefährlich bei Standards und auch gegen sie werden wir wieder alles auf den Platz bringen müssen, um am Ende die drei Punkte hier zu behalten."


Cottbus vermeintlichen "Grottenkick" gegen Jena:

"Wenn man uns gegen Halle gesehen hat, dann könnte man auch sagen, dass das ein Grottenkick von uns war. Ich will einen Gegner nicht künstlich aufbauen, aber ich weiß wie schwierig die Spiele zu spielen sind. Kein Spiel ist einfach zu gewinnen, man muss jedes mal seine gesamte Qualität auf den Platz bringen, um siegreich vom Platz zu gehen. Von daher ist es für mich ein Spiel wie jedes andere auch, nicht weniger schwer als gegen Lotte oder Uerdingen. Außerdem haben sie gegen Jena 2:1 gewonnen und haben als Aufsteiger 15 Punkte, von daher hatten sie einen guten Einstieg in diese Liga."

"Ein gutes Gefühl, solche Jungs im Kader zu haben"

die gelungenen Einwechslungen gegen Aalen:

"Erfreulicherweise waren alle 3 Einwechslungen direkt da. Auch Gino Fechner hat in der Drangphase von Aalen am Schluss läuferisch noch einmal alles auf den Platz gebracht, genau wie Elias und Kühli. Das ist nicht selbstverständlich und kann auch nicht jeder Spieler, direkt so auf dem Platz zu sein. Ich bin sicher, dass die drei auch in Zukunft wieder einmal von Anfang an spielen werden, ob schon am Freitag weiß ich noch nicht, da habe ich ja noch ein bis zwei Nächte, um mir das zu überlegen. Es ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass man solche Jungs noch auf der Bank hat, wohlwissend, dass sie natürlich gerne von Beginn an spielen würden."


die Leistungen von Timmy Thiele:

"Timmy hat in den letzten Spielen unheimlich für die Mannschaft geackert, war auch in viele gefährliche Situationen involviert. Für mich ist das allerwichtigste, dass sich ein Spieler in den Dienst der Mannschaft stellt, das ist mindestens genauso wichtig wie die Tore selbst zu machen. Das tut Timmy, ich weiß er will unbedingt auch wieder selbst treffen, da darf er nicht verkrampfen und dann bin ich sicher, werden die Tore mit der Zeit ganz von alleine kommen."


die Position von Christian Kühlwetter:

"Wir haben in unserem System viele Möglichkeiten. Kühli ist eigentlich ein gelernter Zentrumspieler. Deshalb hällt er sich als Flügelspieler auch oft in Bereichen auf, wo du Tore erzielst. Das macht ihn ja so interessant. Er ist auf einem sehr guten Weg, arbeitet sehr hart. Er ist aber eben auch noch sehr jung und von daher haben wir viele Möglichkeiten für Freitag, die ich mir noch durch den Kopf gehen lassen werde."


Standardsituationen:

"Wir arbeiten täglich hart daran uns da weiter zu verbessern. Ich finde unsere Ecken kommen sehr stark. Auch da ist es aus meiner Sicht eine Frage der Zeit, bis auch hier die Tore fallen werden. Wenn du zurückliegst oder es lange Unentschieden steht, dann kann so ein standard natürlich sehr hilfreich sein, es muss nicht immer rausgespielt sein. Auf der anderen Seite wenn wir gewinnen und wir haben keinen Standardtreffer erzielt bin ich auch nicht traurig darüber."


die Stärke, Rückstande noch zu drehen:

"Wir haben den Glauben immer wieder zurückzukommen. Im Sommer haben wir außerdem die Basics gelegt, die Mannschaft ist topfit, körperlich in einem sehr guten Zustand und wir sind im Stande immer noch etwas draufzulegen. Für mich ist es sehr wichtig, dass du in einem Spiel wie in Aalen nicht kopflos wirst. In Osnabrück waren wir das ein wenig, in Aalen hat mir das sehr gut gefallen. Das ist ein Prozess den wir durchlaufen, da sind wir auf einem guten Weg. Es war sehr wichtig, dass gegen Aalen wieder zu schaffen, um in diesem positiven Lauf drinzubleiben."


Quelle: Treffpunkt Betze



Die Pressekonferenz im Videostream:



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