#SFLFCK: Die Unterstützung der Fans ist der Wahnsinn

Neuerdings kassiert der FCK in der Schlussviertelstunde keine Tore mehr, er macht sie stattdessen selbst. Mit 2:0 gingen die Roten Teufel heute im Spiel gegen Sportfreunde Lotte als Sieger vom Feld. In einer qualitativ eher überschaubaren und insgesamt chancenarmen Partie trafen Timmy Thiele und Florian Pick in der 86. und 93. Minute. In der Tabelle klettert der 1. FC Kaiserslautern bis auf den 6. Tabellenrang vor.


"Es tut sehr gut hier heute zu gewinnen. Wir wussten, dass es heute schwierig wird. Lotte verfügt über eine kampfstarke Mannschaft und mit diese heutigen Bedingungen war es ein sehr hartes Spiel. Es war kein schönes Spiel, es war vielmehr ein Kampfspiel. Wir haben zum Schluss mit mehr Risiko gespielt und meiner Meinung nach verdient gewonnen", resümierte FCK-Cheftrainer Sascha Hildmann den Auswärtssieg in Lotte. Rund 1.400 FCK-Anhänger begleiteten die Mannschaft heute ins Frimo Stadion nach Lotte und sahen über weite Strecken ein eher zähes, fehlerbehaftetes und müdes Drittligaspiel. Es dauerte mehr als 70 Minuten, bis der FCK sich vor das gegnerische Tor kämpfte, selbst in Liga 3 kann dies nicht der richtige Anspruch sein. "Es ist alles nicht so einfach. In Lotte haben schon ganz andere Mannschaften verloren. Du musst dich da rein beißen, durch quälen, und das hat die Mannschaft gemacht, und am Schluss haben wir mit 2:0 gewonnen", begegnete Hildmann der Kritik an der heutigen Spielausrichtung.

Besonderes Lob für Carlo Sickinger

FCK-Eigengewächs Carlo Sickinger ist auf der zentralen Innenverteidiger-Position kaum noch wegzudenken. Neben Kevin Kraus und Andre Hainault sticht er durch kluges Stellungsspiel, Leichtigkeit und Zweikampfstärke hervor. Für Sascha Hildmann ist Sickingers Stabilität jedoch besonders wichtig und trägt zur verbesserten Defensivarbeit enorm bei. "Carlo ist ein richtiger guter Junge mit sehr viel Potential. Im Trainingslager habe ich gesehen, dass er ein feiner Fußballer ist, sehr robust und ohne Angst". Bereits nach wenigen Minuten kassierte Sickinger heute die gelbe Karte, seine fehlende Erfahrung machte er durch Souveränität wett. "Ich kann nur sagen: Carlo, Hut ab", so Hildmann.

Thiele: "Wussten, dass es ein umkämpftes Spiel wird"

Stürmer Timmy Thiele, der für Drittliga-Verhältnisse mit einer saftigen Ablösesumme zu Saisonbeginn zum FCK wechselte und sich aufgrund mangelnder Torjäger-Qualitäten bereits zahlreicher Kritik stellen musste, zeigte sich heute nach dem Auswärtssieg sehr erleichtert: "Ich freue mich wahnsinnig für uns. Wir haben in der Halbzeit gesagt, hier ist nichts mit Schönspielerei. Wir müssen über den Kampf kommen, das Spiel so annehmen wie es ist und dann dran glauben, dass wir auch zum Schluss des Spiels den Ball noch rein schieben können. Das haben wir getan, von daher bin ich sehr glücklich.


Am Ende der englischen Woche stehen für die Roten Teufel auf der Habenseite zwei Siege und ein Remis. Mit 41 Punkten dürfte der FCK das Thema "Abstiegszone" endgültig beendet haben. "Die Woche ist für uns nicht perfekt gelaufen. Aber diese sieben Punkte hätten wir auch vorher unterschrieben", fasste Thiele die Ergebnisse dieser englischen Woche zusammen.

Applaus an die mitgereisten Fans

Samstag Nachmittag, frische Brise auf dem platten Land, im Rücken das Autobahnkreuz. Willkommen in Liga 3. Wieder einmal begleiteten mehr als 1.400 FCK-Anhänger zu einer Auswärtsfahrt. "Ganz großer Applaus von uns als Mannschaft. Es ist nicht einfach für sie, es ist eine schwierige Saison für uns alle, aber diese Unterstützung ist der Wahnsinn. Das war ja heute ein absolutes Heimspiel für uns. Einen großen Anteil am heutigen Sieg haben daher auch unsere Fans", so Timmy Thiele nach dem Spiel.


Quelle: Treffpunkt Betze


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Antworten 4

  • Unseren Fans, die trotz der, meistens, mehr als dürftigen Leistungen, trotzdem in Zahlen von mehr als 1.000 auch zu jedem Auswärtsspiel reisen gebührt ein besonderes Lob. Hut ab, kann ich nur sagen.

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  • die fans sind die einzige positive konstante die wir noch haben

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  • Naja, immerhin stimmt inzwischen einigermaßen die Punkteausbeute. Hätten wir nicht so leichtsinnig viele Punkte in der Nachspielzeit verloren, dann wären wir jetzt ganz dick vorne dabei. Da aber das Abstiegsgespenst so ziemlich verscheucht wurde, kann man jetzt wieder bisschen nach oben schielen. Betonung auf bisschen. Voraussetzung ist natürlich ein Heimsieg gegen Osnabrück.

  • Meine Mama hat immer gesagt: Nicht schielen, sonst bleiben die Augen so stehen ;)

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