Wenn der neue Trainer kommt...

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Original von Seven
...wird wohl das halbe Forum sich sicher sein, dass diese Wahl nun wirklich die beschissenste von allen sein muss.

Ich fände schon ein paar Typen gut, ein paar weniger gut und ganz viele so richtig schlecht. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass das keine Sau interessiert und jede Wahl die Chance bekommen muss, sich zu beweisen. Im Sforza-Thread habe ich bereits von 12 Welpenmonaten gesprochen (ebenso Kalusha) und die müssen es auch sein - unabhängig wer kommt. Es müssen schon wirklich sehr große Fehler auftauchen, wenn jemand schon früher bewertet werden muss (etwa bei Henke, der einfach gar nichts im Griff hatte) - auch Wolf hatte ein ganzes Jahr alle Chancen, die ihm der Job so bietet.

Stellt sich natürlich die Frage, warum ein Jahr als Zeitspanne sinnvoll sein soll? Muss man nicht länger die Füße still halten? Nein, das muss man nicht - man darf es sogar nicht. In einem Jahr kann man eben auch viel kaputt machen und in 2-3 Jahren auch noch mehr. Ein Jahr muss genügen - selbst auf die Gefahr hin, dass die Früchte erst später zu ernten sind. Die Gefahr, dass es nicht so ist, gibt es eben auch.

Was ich eigentlich sagen will: Selbst wenn der für mich schlimmste Fall eintreten würde und der neue Trainer Neururer heißen würde - meine Unterstützung hat er. Das heißt nicht, dass man nicht auch mal kritisieren darf, wenn eine Auswechslung unsinnig erscheint oder er an dem 'falschen' Spieler festhält - der Grundtenor bleibt aber: Ruhe bewahren und auf die abschließende Beurteilung warten.

Übrigens erachte ich es gar nicht als so schlimm, wenn 2/3 der Trainer nach dem Jahr als nicht fähig eingestuft werden - man braucht da eben schon einen Glücksgriff. Viel schlimmer ist es, wenn man denn irgendwann einen Trainer gefunden haben sollte, der über ein paar Jahre gute Arbeit geleistet hat, dass dieser auch nach einer erfolgreichen Zeit an einer sicher kommenden Krise gemessen werden wird. Kontinuität heißt, dass man verdienten Trainern beisteht - nicht blindes Hinterherrennen bei offensichtlich falschen Konstellationen.

Ein Jahr - ein Jahr sollte es schon sein.

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Gut gesagt Waere geil wenn das ganze forum so denken wuerde
Liebe Fans, bitte nicht gleich den neuen Trainer vergraulen, danke
(die kurzform von was der Seven gesagt hat, fuer die lesfaulen ^^)

na von mir kriegt er solange unterstützung auf alle Fälle!
Nen total unfähigen bekommen wir glaube ich eh nicht,
sind genug tolle Trainer auf dem Markt!

Kann mich nur anschließen - 12 Monate = 1 Saison sollte man einem Trainer Zeit geben, es sei denn es gibt klare Umstände, die eine Zusammenarbeit verhindern. Und bitte, es sollte auch eine Zielvorgabe sein, die dem Team angepasst ist und nicht dem Wunschdenken mancher Fans und der Vereinsführung untergeordnet sind.

Und wenn manche Fans dann auch mal bereit sind, einem Spieler ebenfalls eine Saison zu geben um sich zu präsentieren, das Spiel der Mannschaft zu finden und sich einzubinden, dann würden einige Spieler eventuell auch bessere, konstantere Leistung abrufen können.

MfG
canelon

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Original von kalusha

die 100-tage-frist stammt von Karlo, wobei die saison für mich der vorbereitung anfängt, d.h. nach 100 tagen hätten wir vielleicht 5, 6 spiele gemacht. 0 punkte aus diesen spielen wär natürlich nicht okay, aber da gings mir in meinem an Karlo gerichteten beitrag nicht drum.

Er gehört zu den leuten, die meinen, dass sie das vollste recht haben, die mannschaft auszupfeifen, wenns nicht läuft, und zwar mit der begründung, dass die 'schon jahrelang so nen sch***s zusammenspielen' und man sich das nicht zu gefallen lassen braucht. Er übersieht dabei aber, dass die leute auf dem platz und auf der bank keinerlei schuld daran haben, was ihre vorgänger verzapft haben. von denen waren 80% zu beginn der laufenden saison frisch angekommen, und von den verbleibenden 20% war keiner länger als 12 monate dabei. Mein beitrag ist der x-te versuch, von ihm eine antwort zu bekommen, aber auch der wird vergeblich sein. Karlo und - wie ich befürchtete - viele andere, werden sich an keiner schonfrist stören und nach drei, vier niederlagen in folge losplärren, egal ob die halbe A-jugend auf dem platz steht.

abgesehen davon, dass niedermachen und auspfeifen sich eher kontraproduktiv auf eine schlecht spielende mannschaft auswirkt, muss sich jeder einzelne fragen, wie ernsthaft er bereit ist, seinen teil des deals einzuhalten. wir werden in der nächsten saison wieder mal komplett neu anfangen müssen: neuer trainer, neue spieler, neuer plan. und wieder mal wird uns der trainer um geduld bitten - eben diese 'welpenfrist' die Seven im eingangsbeitrag beschreibt. von mir werden der trainer und die neue mannschaft diese bekommen, genauso wie ich sie WW und seiner neu zusammengestellten truppe vor beginn der laufenden saison gewährt habe (womit auch nochmal klar sein dürfte, warum ich gegen die entlassung von WW war - ich kann nicht vorher sagen '1 jahr geb ich euch in jedem fall' und mittendrin meine meinung ändern.)

und genauso werd ichs mit dem neuen trainer und dem neuen team halten, sofern sie - wie ichs in nem andern thread schonmal sagte - nicht mutwillig das stadion abfackeln. ich kenne viele, die das auch so sehen, und auch in schlechten zeiten ruhe und geduld bewahren. aber leider genügt nun mal ein pfeifer, um zehn von denen zu überstimmen.

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Zustimmung zu deinem Beitrag.

Vielleicht merken irgendwann mal die Fans die die Mannschaft auspfeifen damit überhaupt nichts erreichen, das ist eher das Gegenteil, die Mannschaft wird dadurch mehr verunsichert und den Gegner baut man auf.
Aber ich glaube nicht das sich das in der Zukunft ändern wird. Was ich sehr schade finde.
Ich verurteile generell Pfiffe gegen die eigene Mannschaft.

Wir müssen doch alle an einem Strang ziehen.

Nur gemeinsam sind wir stark

Einer für Alle Alle für einen