Unser Flop der Woche: Die zündelnden Ultras

  • Wie sollte der FCK mit zündelnden Ultras umgehen? 50
















    [attachsubtitle=2582,right,Pyrotechnik (Quelle: swp.de)][/attachsubtitle]Wir schreiben das Jahr '91, der 1. FC Kaiserslautern empfängt den FC Barcelona. Die Bilder damals einmalig, feuerrote Westkurve, der Betze brennt. Was damals aus italienischen Fankurven in deutsche Stadien getragen wurde, wurde in Deutschland mehr oder minder geduldet. In der Zwischenzeit änderten sich im Profifußball nicht nur die Gehälter und Ablösesummen, sondern auch die verstärkten Debatten um Sicherheit und die daraus folgenden Verbote, besonders in Sachen Pyrotechnik.


    Fakt ist, dass Pyrotechnik in deutschen Stadien im Jahr 2015 verboten ist. Fakt ist, dass der DFB regelmäßig Strafen an die zündelnden Vereine verhängt. Es sieht schön aus, doch ein unkontrolliertes Abbrennen kann deftige Konsequenzen für umherstehende Fans haben. Die Ultrakultur in deutschen Stadien scheint längst zu einem konkurrierenden Markt verkommen zu sein: Welche Gruppierung macht die größte Choreo, wer zündelt in welcher Menge? Die Geldstrafen, die die Vereine tragen müssen, scheinen für Ultras keine besonders große Bedeutung zu haben.


    Unseren Recherchen zufolge musste der 1. FC Kaiserslautern in den vergangenen fünf Jahren [ab April 2010] insgesamt 192.000 Euro Strafe zahlen müssen, davon allein 143.500 für Pyrotechnik. Die restlichen Strafgelder wurden für Ausschreitungen und das Werfen von Gegenständen kassiert.


    Wie steht ihr zu Pyrotechnik und dem Abbrennen in den Fankurven? Wie bewertet ihr das Vorgehen des DFB sowie die Reaktionen der Vereine? Wir sind gespannt auf eure Rückmeldungen.

    Bilder

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Das sind jetzt in erster Linie keine Summen, die uns in den Ruin treiben, aber viel mehr schmerzen dann ja auch Dinge wie Auschluss von Zuschauern oder das schlechte Image. Zumindest jetzt eben mal aus rein wirtschaftlicher Sicht gesehen. Alles in allem schadet es dem Verein und macht es den Verantwortlichen auch nicht einfacher.

  • Pyrotechnik ist verboten. Punkt. Da ist es egal obs wirtschaftlich ein großer oder kleiner Schaden ist. Die Vereine sollten gezwungen werden mehr der ganzen Sache entgegen zu wirken. Muß erst was schreckliches passieren bis mal etwas gemacht wird? Kann man nicht präventiv einmal vorangehen? Die Ultrabewegungen setzen sich für Pyrotechnik ein. Logische Konsequent: Stadionverbot. Punkt. MFA dürfen sie mitnehmen.

    "Wo Licht ist ist auch Schatten.
    Auf die Sonne folgt der Regen, mein Leben ist ein Fluch und Segen.
    Du darfst auf die Fresse fallen, Gewinner stehen wieder auf nur Verlierer bleiben liegen.
    Mund abwischen weiter gehen, ihr werdet mich von hinten sehen!"

  • Es sollte aber auch von Seiten des DFB und der DFL was getan werden. Wird ein Zündler erwischt, Strafe vollkommen bezahlen lassen.
    Bundesweites Stadion Verbot für mindestens fünf Jahre.


    Die Strafe muss so hart sein das es weh tut.

    Wir sind fast wieder da wo wir hin wollen. Aber im Moment sind wir dort wo wir hingehören.

    :schild:

  • Mir gefällt das Strafensystem nicht.


    Es ist eine Zweithaftung, der Täter hat deine Farben an.
    Du kannst nichts tun.
    Dem Täter ist der Verein diesbezüglich egal, sein Schwanzvergleich mit anderen ist ihm wichtiger.


    Was soll der Verein tun?
    Die Strafen sind doch Mondstrafen, da dürftest du vor keinem ordentlichen Gericht mit durchkommen.

  • Beweise, Maggo.
    Niemals würde der FCK Ultras beschäftigen, oder Wahlempfehlungen weitergeben, sagen wir an die GL, um Personen zu fördern oder zu verhindern.....


    Und niemals, also, wirklich nie, würden die dafür Privilegien erhalten.


    Völlig undenkbar.

  • Ich hab doch gar nichts behauptet. Nur Fragen gestellt. Das was Du da andeutest....
    Also niemals nicht würde ich das auch nur denken.
    Da könnte man ja gleich die Angestellten eines Vereins auffordern bei der JHV zu erscheinen und nach Gusto des Bosses zu entscheiden.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...