„Andi Buck kennt den FCK besser als ich“

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    „Andi Buck kennt den FCK besser als ich“

    FCK-Sportchef Martin Bader schätzt den Ex-Profi, der dem Klub eine eigene DNA verleihen möchte


    Samstags auf dem Betze – das kannte Andreas Buck viele Jahre als Profi und längst auch als Fußball-Pensionär. Diesen Samstag war alles anders. Buck, seit Donnerstag ehrenamtliches Vorstandsmitglied des 1. FC Kaiserslautern, war erstmals in offizieller Funktion beim Spiel. „Ja, klar, ich habe immer mit dem FCK mitgefiebert. Aber diesmal war es noch mal anders. Man hat noch mal einen anderen Blick auf die Mannschaft“, sagt der 51-Jährige nach dem 0:0 gegen den Halleschen FC. Der FCK ist Zehnter. Die Drittliga-Grauzone - gefährliches Terrain. Der erste Abstiegsplatz ist nur fünf Punkte entfernt. Buck hat andere, hat große Zeiten im Dress der Roten Teufel erlebt und mit geprägt. Zurück in die Zukunft – sein Traum.


    „Uns fehlt die Sicherheit und die Leichtigkeit. Kämpferisch war es echt großartig, wie die Mannschaft aufgetreten ist“, analysiert Buck, Mitglied der Lauterer Meistermannschaft von 1998, rückblickend auf die Nullnummer vom Samstag: „Das Selbstvertrauen fehlt. Damit fehlt auch die Ruhe am Ball – und den will dann auch nicht jeder haben.“


    Ein Sonderlob Bucks, der 1992 mit dem VfB Stuttgart deutscher Meister war, erntete der 19 Jahre junge FCK-Joker Toni Jonjic. Der kam nach 53 Minuten für Julius Biada – und spielte am rechten Flügel wirklich gut. Das war früher Bucks Rolle! „Der Junge ist schnell, hat auch mal ein, zwei Mann ausgespielt, das hat mir gefallen … Der traut sich was. Das war erfrischend, das wollen die Leute doch auch sehen.“


    Andreas Buck, von 1997 bis 2002 Profi beim FCK, hat sein Herz, wo immer auch ein Plätzchen für den VfB blieb, an den FCK verloren. Dem will er helfen. Deshalb sagte er auch ja, als die Frage kam, ob er im Vorstand bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. „Wir müssen jetzt unsere Hausaufgaben machen, die Lizenz sichern, die Finanzen ordnen, um in Ruhe was aufzubauen. Dann kann hier wieder Großes entstehen“, beschwört der Ex-Profi die Einheit, das Miteinander von Verein und Kapitalgesellschaft. „Nur so kann es gehen“, weiß „Andi“ Buck. Der Zusammenhalt – alternativlos in schwerer See!


    „Ich habe für diesen Verein eine eigene Spielphilosophie vor Augen, über die ich gerne mal mit Martin Bader sprechen möchte. Ich mag das Spiel mit zwei schnellen Außen, die offensiv Lösungen finden. Als Verein brauchst du eine eigene DNA, eine Philosophie, die man dem jeweiligen Trainer vorgibt. Man muss wissen, welchen Fußball die Leute hier im Stadion sehen wollen.“


    Buck findet beim FCK offene Türen - und offene Ohren. „Ich freue mich, dass sich ,Andi’ Buck bei uns engagiert“, sagt Trainer Sascha Hildmann über den einstigen Turbo.


    Martin Bader, Geschäftsführer Sport des FCK, schätzt Buck als Mensch und als Fußball-Fachmann. Bader setzt auf Kommunikation, auf Austausch. „Andi war noch nie Vorstand - ich schon. Da kann ich ihm gerne helfen“, bietet Bader Rat an und freut sich auf einen regen Austausch mit dem Ex-Profi: „Andi kennt den FCK besser als ich. Da wäre es ja unklug, auf seinen Rat zu verzichten“, betont Bader. Zwei Schwaben beim FCK wollen es zusammen anpacken.


    Quelle: Die Rheinpfalz

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

  • Andi Buck mochte ich bereits als Spieler. Und jetzt ist er als ehrenamtliches Vorstandsmitglied des e.V. plötzlich so etwas wie der Heilsbringer? Hallo! Oder habe ich die Aussagen oben falsch verstanden?


    Leute, Leute - ihr auf dem Berg seid echte Granaten!

  • auch ich hoffe, dass A.Buck seine Philosophie einbringt u. durchsetzt, er war ein Profi, mit "Verstand", der kann auch Vorstand. Hoffentlich lässt er sich von M.Bader nicht allzu sehr reinreden, auch wenn der meint, er wüsste es ! Das zarte Pflänzchen muss gepflegt werden, damit es ordentlich wächst und gedeiht !

  • ich weiss aus eigener Erfahrung, dass man es mitunter selbst in der Hand hat, was man aus einem Amt machen kann. Die einen machen weniger, als das Minimum, die anderen setzen Akzente u. sind rund um die Uhr aktiv.

    koha

  • @ carlos


    Das ist mitunter so, da widerspreche ich nicht. Allerdings war der letzte e.V. Vorstand, Keßler hieß er, sehr schnell Geschichte - er war wohl nicht auf einer Linie mit dem Herrn Banf. Und es ist eben Fakt, dass der e.V. Vorstand eben keinerlei Befugnisse hat in Punkto 1.FCK GmbH & Co KG aA! Der 1.FCK e.V. darf allerdings noch einige Zeit für die Verbindlichkeiten des "anderen" FCK gerade stehen.


    Wie ich schon schrieb - ich schätze Buck schon seit seiner Zeit als Spieler und auch De Buhr habe ich positiv in Erinnerung. Aber all das im Rheinpfalz-Artikel geschriebene ist doch das Papier nicht wert. Es ist nichts als wieder eine Prise Opium unters Volk gestreut.

  • grundsätzlich glaube ich an das Gute im Menschen und dass hier alle das Beste für den 1.FCK wollen !

    Wenn z.B. der Aufsichtsratsvorsitzende, mit einem Interessenten als Investor, Gespräche führt, die noch nicht spruchreif sind und dieser Gesprächspartner absolute Vertraulichkeit verlangt u. zugesagt bekommt, dann darf dies auch nicht weitergegeben werden ! Das ist so und muss so bleiben, ob Herr Kessler das versteht oder auch nicht !

    koha

  • Wenn z.B. der Aufsichtsratsvorsitzende, mit einem Interessenten als Investor, Gespräche führt, die noch nicht spruchreif sind und dieser Gesprächspartner absolute Vertraulichkeit verlangt u. zugesagt bekommt, dann darf dies auch nicht weitergegeben werden ! Das ist so und muss so bleiben, ob Herr Kessler das versteht oder auch nicht !

    das sehe ich nach wie vor anders. der e.v.-vorsitzende steht mit dem verein in haftung in den ersten jahren nach der ausgliederung. in millionenhöhe. da habe ich m.e. schon ein recht über informationen. wenn man gewollt hätte, hätte man das auch hinbekommen. und sei es mit einer zusätzlichen verschwiegenheitsvereinbarung.

  • ich Akzeptiere keinen ev Boss der nicht von den Mitgliedern gewählt worden ist.