Thiele: FCK nimmt sechsstellige Ablösesumme ein

  • Diskussionsthema zum Artikel: Thiele: FCK nimmt sechsstellige Ablösesumme ein


    Thiele: FCK nimmt sechsstellige Ablösesumme ein

    Die Kaderplanungen des 1. FC Kaiserslautern sind noch lange nicht abgeschlossen. Besonders in der Offensive sehen Boris Schommers und Boris Notzon noch Bedarf.


    Seit gestern befinden sich die Roten Teufel im sommerlichen Trainingslager im pfälzischen Herxheim. Und dort gilt es, sowohl die spielerischen als auch die konditionellen Grundlagen für die neue Drittliga-Spielzeit zu legen. Dazu gehören auch Schwachstellen, die sich im FCK-Spiel immer wieder offenbaren: Passqualität, Spieltempo und Abschlüsse. Denn für Cheftrainer Boris Schommers ist klar, dass der FCK in der kommenden Saison eine gewichtige Rolle im Kampf um den Aufstieg spielen soll. Damit das gelingen kann, muss die Kaderplanung in den kommenden Wochen bis zum Saisonbeginn abgeschlossen werden. Geplant ist ein 22-köpfiger Kader, der auch eine hohe Durchlässigkeit seiner eigenen U-21 Talente beinhaltet. So sind beispielsweise Luca Jensen, Anil Aydin und Anil Gözütok mit ins Trainingslager gereist.

    Matuwila und Jonjic gelten als Wechselkandidaten

    Mit den Vertragverlängerungen von Dominik Schad (Vertrag bis 2023), Kevin Kraus (Vertrag bis 2022), Avdo Spahic (Vertrag bis 2023) und den Neuzugängen Alexander Winkler, Rückkehrer Adam Hlousek und Tim Rieder sehen sich die Roten Teufel vor allem im defensiven Bereich sehr gut aufgestellt. "Im Defensivbereich haben wir einen Kader, der für die Dritte Liga ein hohes Niveau hat", so Sportdirektor Boris Notzon am Rande des Trainingslagers. Die Planungen hier gelten als abgeschlossen.


    Definitiv verbessern muss sich der FCK noch in der Offensive. Dort fordern Boris Schommers und Boris Notzon vor allem Durchschlagskraft und Effektivität. Mit Florian Pick und Christian Kühlwetter könnte der FCK aufgrund des hohen Interesses vom Zweitligisten FC Heidenheim zwei Topscorer und wichtige Säulen verlieren. Trotz ihrer Bedeutung für die sportlichen Ziele des Vereins sind Trainer Boris Schommers vor allem Spieler wichtig, die den Weg des FCK zu 100% mitgehen wollen. "Wir werden niemanden halten, der unseren Weg nicht zu 100 Prozent mitgehen will", so der Trainer. Ausgang weiterhin offen.


    Bereits gestern hat mit Timmy Thiele ein gestandener Stürmer den Verein verlassen. Laut Sportdirektor Boris Notzon konnte der FCK durch den Transfer eine sechsstellige Ablösesumme generieren, die den Verein vor allem in seiner jetzigen finanziellen Situation sehr entlastet. Ebenfalls als potentielle Wechselkandidaten gelten José-Junior Matuwila und Antonio Jonjic - beide spielen in den Planungen für die kommende Spielzeit keine Rolle mehr.

    Verstärkt Marvin Pourié die FCK-Offensive?

    Die gute Nachricht: Trotz des laufenden Insolvenzverfahrens sind Transfers zum Betze weiterhin möglich. Der Gläubigerausschuss hat in diesem Zusammenhang einen Etat verabschiedet, innerhalb dessen Ablösesummen für Neuzugänge investiert werden können.


    Neben Terrence Boyd (Hallescher FC), der seit einigen Tagen als möglicher Neuzugang gehandelt wird, könnte nun Marvin Pourié (Karlsruher SC) die FCK-Offensive verstärken. Nach Informationen der Badischen Neuesten Nachrichten befinden sich der KSC und der FCK in fortgeschrittenen Gesprächen. Im Raum steht ein Ausleihgeschäft des 29-jährigen Mittelstürmers. Auch Pouriès Berater, Dieter Rudolf, bestätigte ohne einen konkreten Verein zu nennen, dass eine Einigung bevorstehen könnte.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • sechsstellige Ablösesumme-- also mind. 100tausend €

    :schild: Eine Liebe ein Leben lang :schal:
    „Großer FCK deine Lieder singen wir voller Liebe wieder, wir stehen zu dir bis zum Tod, unsere Farben sind Weiß und Rot.“

  • Defensiv braucht man, meiner Meinung nach, jetzt nix mehr machen. Man hat mit Kraus, Winkler, Sickinger und Rieder vier Spieler, die IV spielen können. Das muss reichen, um oben mitzuspielen. Wenn sich jemand länger verletzen sollte, hat man immer noch Gottwalt und Scholz im Kader. Klar ist das dann qualitativ nicht gleichwertig, aber bei welchem Drittligateam ist das schon der Fall?


    Auf den AV-Positionen hat man auch ausreichend Optionen. Schad und Hlousek werden wohl gesetzt sein, wenn nix wildes passieren sollte. Dahinter hat man mit Hercher nicht nur einen Back-Up, der beide Seiten bespielen kann, sondern der wird nach seiner guten letzten Saison auf seine Chance lauern, um sich eventuell dauerhaft in die Mannschaft zu spielen. Konkurrenzkampf ist also ordentlich vorhanden. Wenn alle Stricke reißen, kann auch Winkler noch als LV spielen.


    Nach der Verpflichtung von Rieder ist man im DM/ZM auch ordentlich besetzt. Zusammen mit Bachmann, Sickinger, Ciftci, Bakhat und auch noch Zuck, der dort spielen kann, hat man genügend Optionen. Da mache ich mir wenig Gedanken.


    Die große Frage ist, was noch alles offensiv passieren könnte. Das offensive Mittelfeld, sowohl zentral, als auch auf den Außen, ist mit Skarlatidis, Sessa, Starke, Morabet, Pick, Zuck und Kleinsorge eigentlich überbesetzt. Starke wäre bei mir der erste Streichkandidat. Je nachdem ob Pick noch wechselt, muss man sehen, ob man noch was macht. Kommt für meine Begriffe auch ganz drauf an, ob Skarlatidis mal länger fit bleiben kann und wie Sessa sich macht.


    Im Sturm ist ja Pourié ein ganz heißes Gerücht. Wäre nach dem Abgang von Thiele auch zu begrüßen. Ob sich sonst noch da vorne was tut, hängt wohl auch davon ab, was mit Kühlwetter passiert. Ansonsten hoffe ich ja, dass man weiter auf Huth baut und bei Röser hoffe ich ja wirklich, dass er uns alle Lügen straft und doch noch zum Torjäger wird.

  • Wenn ich Deiner Ausführungen Glauben schenken darf, ist der FCK in den meisten Bereichen gut aufgestellt. Das hört sich gut an.

    Wer wäre in der Offensive eher passend?

    Pourié oder Boyd?

  • Wenn ich Deiner Ausführungen Glauben schenken darf, ist der FCK in den meisten Bereichen gut aufgestellt. Das hört sich gut an.

    Wer wäre in der Offensive eher passend?

    Pourié oder Boyd?


    Auf dem Papier finde ich uns in der Tat ganz gut aufgestellt, aber nach den letzten Jahren bin ich vorsichtig geworden. Das klang dann meist in der Theorie gut, aber auf dem Platz war es letztlich meist nur Durchschnitt.


    Pouré hat gezeigt, dass er ein sehr guter Drittligastürmer sein kann. In der Aufstiegssaison der Karlsruher war er mit 22 Toren und 6 Vorlagen entscheiden am Erfolg beteiligt. Auch in der abgelaufenen Rückrunde hatte er bei Braunschweigs Erfolg seinen Anteil mit 4 Toren und 3 Vorlagen.

    Nur eins muss man bei dieser Personalie wirklich bedenken: Pourié ist kein einfacher Charakter. Das ist seit langer Zeit kein Geheimnis mehr. Bereits bei seinem Jugendverein 1860 war es so und einige Karlsruher Fans haben auch gesagt: Wenns nicht direkt läuft, er nicht dauerhaft als Stürmer Nr.1 angesehen wird und er auch mal längere Zeit auf der Bank landet, verliert er schnell die Lust und kann zur Diva werden. Genau aus dem Grund hat der KSC ihn ja auch letzten Januar verliehen. Heißt also: Wenn er einschlägt, ist alles gut, aber wenn nicht, könnte er zum Unruheherd in der Mannschaft werden. Aber gut, wir hatten ja auch schon mal einen Idrissou im Verein, der auch nicht immer pflegeleicht war und trotzdem seine Tore gemacht hat.


    Boyd ist halt dieser typisch körperlich robuste Sturmtank. Er kann nicht nur selber gut abschließen, sondern auch die Bälle gut abschirmen und weiterleiten. Die Bilanz von 14 Toren und 11 Vorlagen bei Halle liest sich sehr stark. Dazu kommt, dass er diese typische Drecksack-Mentalität an den Tag legen kann und mit allen Tricks agiert, um zu gewinnen. Das ist so ein Spieler, dem man die Pest an den Hals wünscht, wenn er beim Gegner spielt, aber es wiederum feiert, wenn er bei der eigenen Mannschaft kickt. Genau so ein Drecksack fehlt mir eigentlich auch noch in unserer Mannschaft.


    Also unterm Strich hätte ich nix dagegen, wenn man beide holen könnte :D Aber mal im Ernst: Boyd hätte bei mir noch einen kleinen Tick die Nase vorn, weil er eben die nötige Mentalität mitbringen würde.

  • Was ich bei diesem Gerücht um Pourié nicht so wirklich verstehe: Schommers schneidet „alte Zöpfe“ rigoros ab und scheint (meiner Auffassung nach) auf eine homogene Mannschaft setzen zu wollen die ihrem Trainer aus Überzeugung folgt und seine Anweisungen umsetzt. Dann allerdings würde man sich mit Pourié einen Spieler ins Boot holen der nachweislich wohl seine Qualitäten besitzt aber Foren- u. vereinsübergreifend auch das Zeugnis erhält das Potential zu besitzen den Spirit des Teams regelrecht zu vergiften wenn er unzufrieden ist. Birgt ein solcher Wechsel dann nicht extremes Gefahrenpotential?

    `When the seagulls follow the trawler, it is because they think sardines will be thrown into the sea'

  • Wenn ich Deiner Ausführungen Glauben schenken darf, ist der FCK in den meisten Bereichen gut aufgestellt. Das hört sich gut an.

    Wer wäre in der Offensive eher passend?

    Pourié oder Boyd?

    Wenn Du mich fragst? Beide.

    Röser habe ich abgeschrieben, bleibt noch Huth

    Verletzt er sich, sind wir blank im Sturm.

    Kühlwetter wird gehen, alles andere würde mich sehr überraschen.