Koblischeck tritt als Aufsichtsratsmitglied zurück

  • Diskussionsthema zum Artikel: Martin Weimer tritt von seinen Ämtern zurück


    Martin Weimer tritt von seinen Ämtern zurück

    Mit Martin Weimer gibt nach Bernhard Koblischeck ein weiteres Aufsichtsratsmitglied seinen Rücktritt bekannt. Grund sind öffentliche Diskussionen um mögliche Satzungsverstöße.


    Mit großem Bedauern hat der 1. FC Kaiserslautern am Mittwoch, den 31. März 2021, den Rücktritt von Martin Weimer als Mitglied des Aufsichtsrates des 1. FC Kaiserslautern e.V., des Beirates der 1. FC Kaiserslautern Management GmbH und des Aufsichtsrates der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KG zur Kenntnis nehmen müssen.


    Umgehend nach Kenntnisnahme einer öffentlichen Verlautbarung, dass die Wahl von Martin Weimer zum Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern e.V. am 26. Februar 2021 gegen dessen Satzung verstößt, hatte dieser den Vorstand des e.V., dessen Aufsichtsrat und die Geschäftsführung der 1. FC Kaiserslautern Management GmbH in Kenntnis gesetzt und um Aufklärung des Sachverhaltes gebeten. Nachdem er am 15. März 2021 Kenntnis einer anonymen Anzeige zum gleichen Sachverhalt gegen ihn erlangte hatte, ließ er seine Mandate ruhen.


    Aufgrund der aufgekommenen Irritationen bezüglich möglicher Interessenkonflikte im Hinblick auf seine Mandate beim FCK und seiner beruflichen Tätigkeit, hatten sowohl FCK-Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt als auch der Vorsitzende des Ehrenrats Dr. Michael Koll bestätigt, dass derzeit keine Konflikte im Hinblick auf Inkompatibilität zur Satzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. zu sehen sind.

    Auch der Deutsche Fußball-Bund hat im Rahmen der Lizenzierung bei seiner Inkompatibilitätsprüfung 2020/21 keine Anhaltspunkte dafür gesehen. Dies wurde auch in einer aktuellen Anfrage nochmals bestätigt.


    In seiner Erklärung betont Martin Weimer: „Mit diesem Schritt möchte ich möglichen öffentlichen Diskussionen entgegentreten, die dem Verein in einer sehr schweren Situation, aber auch meiner Reputation nachhaltig schaden. Ich möchte hier ausdrücklich betonen, dass ich mich in meiner Amtszeit mit der Frage der Compliance auseinandergesetzt habe und dies auch schriftlich dokumentiert wurde. Ich sah und sehe bis heute keine Interessenkonflikte zwischen meiner beruflichen Tätigkeit und meiner Amtsausübung beim FCK. Ich bedauere diesen Schritt sehr und möchte ausdrücklich betonen, dass dies nicht im Zusammenhang mit der sehr schweren Situation des Vereins und seiner Beteiligungen steht. Diese Entscheidung treffe ich zuallererst zum Schutze meiner Person, meiner Familie, aber auch zum Schutze des Vereins und seiner Gremien.


    Der DFB titulierte im Jahr 2020 seine Kampagne „DANKE ANS EHRENAMT – DER VERTVOLLSTE KADER DER WELT“. Mit diesem Selbstverständnis bin ich bereits 2019 beim FCK als Aufsichtsrat angetreten. Mit vollster Überzeugung, dass dieser Club mit Ruhe und Sachlichkeit eine sehr große Chance hat, sich wieder bessere Zeiten zu erarbeiten. In meiner öffentlichen Vorstellung zur Kandidatenwahl 2021 als auch in der Mitgliederversammlung habe ich die Unruhe und Indiskretionen im Verein kritisiert. Mit anonymen Attacken gegen meine Person hat das nun leider eine Dimension erlangt, die es mir unmöglich macht, dieses Ehrenamt mit Energie und Überzeugung weiterhin zu bekleiden. Ich wünsche dem FCK, seinen Mitgliedern, den Gremien und Investoren alles Gute für die Zukunft. Ich werde weiterhin Mitglied des FCK bleiben und wünsche mir von ganzem Herzen den Klassenerhalt.“


    „Mit Martin Weimer verliert der 1. FC Kaiserslautern einen herausragenden Kollegen, der mit seiner Expertise am Kapitalmarkt und seiner langjährigen Erfahrung im Management von Profivereinen dem FCK ehrenamtlich zur Verfügung stand. Bei der Jahreshauptversammlung am 26. Februar 2021 hat Martin Weimer nicht nur die höchste Entlastungsquote für das Geschäftsjahr bis zum 30. Juni 2020 mit über 95 % erhalten – er wurde auch bei der Wiederwahl zum Aufsichtsrat mit der höchsten Stimmenanzahl eindrucksvoll von den Mitgliedern bestätigt. Seit Monaten werden aus einer bestimmten Richtung massive Drohungen und Anfeindungen mit dem Ziel einer Destabilisierung des FCK und der Diskreditierung einzelner Gremienmitglieder initiiert. Gerade in einer Phase, in der alle Kräfte auf den Klassenerhalt fokussiert werden müssen, dokumentiert diese Vorgehensweise Dritter kein Fingerspitzengefühl für die aktuelle Situation“, äußert sich der Vorsitzende des Aufsichtsrates Rainer Keßler.


    „Martin Weimer hat sich in der schwersten Phase unseres Vereins mit uns gemeinsam den Aufgaben ehrenamtlich gestellt. Seine Kompetenz und Expertise aus dem Bereich der Finanzwirtschaft und aus seiner Tätigkeit im Management erfolgreicher Vereine im Profisport waren für unseren Verein ein unersetzliches Asset. Uneigennützig hat er sich für eine erfolgreiche Zukunft unseres Vereins eingesetzt. Es gibt eine Gruppierung mit einer eigenen Agenda, die nichts anderes im Sinn hat, als jeglichen sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg zu verhindern, sogar im Ansatz zu vernichten, dies mit aller Macht und ohne Rücksicht auf die aktuelle sportliche Situation. Anschuldigungen sind im Fußballgeschäft und gegen Menschen konstruierbar. Unser Alltag besteht seit der letzten Mitgliederversammlung verstärkt aus Anschuldigen, Diffamierungen, Beleidigungen und Bedrohungen jeglicher Form. Dies widerspricht jeglichem Fair Play, den Basiswerten unserer Gesellschaft und dem Ehrenamt. Gezielt werden Gremienmitgliedern persönlich diskreditiert, ohne Rücksicht auf einzelne Personen und auf unseren Verein. Ich kann den Rücktritt von meinem wertgeschätzten Gremiumsmitglied und Kollegen Martin Weimer sehr gut verstehen und hoffe, dass unsere Fans und Mitglieder erkennen, dass es bei dieser Form der Denunzierung keine Perspektive geben kann“, erklärt der Beiratsvorsitzende Dr. Markus Merk.


    Quelle: 1. FC Kaiserslautern

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Mit großem Bedauern hat der 1. FC Kaiserslautern am Mittwoch, den 31. März 2021, den Rücktritt von Martin Weimer als Mitglied des Aufsichtsrates des 1. FC Kaiserslautern e.V., des Beirates der 1. FC Kaiserslautern Management GmbH und des Aufsichtsrates der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KG zur Kenntnis nehmen müssen.


    https://www.der-betze-brennt.d…einen-aemtern-zurueck.php

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

  • Warum wählen wir überhaupt noch einen Aufsichtsrat. Vorschlag für die Zukunft. Jedes Vereinsmitglied kann sich bewerben und darf in Zukunft sich 4 Wochen als Aufsichtsratmitglied versuchen. Danach ist der nächste für 4 Wochen dran. Ganz nach dem Motto. Wer hat noch nicht, wer will nochmal. Länger hält es da oben anscheinend eh keiner mehr aus. Wenns nicht so traurig wäre, könnte ich nur noch lachen über unseren Verein.


    Ganz ehrlich. Bei dem Chaos welches auch in der Führungsriege des FCK herrscht wundert es mich so langsam nicht mehr , dass die 11 Männer auf dem Platz auch nichts auf die Reihe bekommen.

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

  • Tja - die Frage: wie lange dauert es bis nur noch die drei Nachrücker da sind?


    Edit: bei dem einem schreibt man zwei Zeilen als FCK und bei dem anderen ne Seite.... auch ein Zeichen ... kombiniert mit Rechtfertigung.... bei dem Anderen nicht.


    Edit: und wie soll eine externe Gruppe sportlichen Erfolg behindern? Ist Platz 18 aktuell ein Erfolg? Haben diese externen Menschen uns diese Spiele zugeschoben und wir stehen deswegen so schlecht da? Ja man kann sich rechtfertigen- aber man kann auch zu dick auftragen

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

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  • Ganz ehrlich, ich kann über diesen Haufen, der sich Führung nennt (aber nichts zu melden hat), nur noch lachen!


    @ PFALZADLER

    Das würde ich mir keine Sekunde antun!


    @ Ostalb-Devil

    Wenn nichts mehr bleibt als Rechtfertigungen ...


    Ich bin gespannt wie lange Merk klebt! Wahrscheinlich wird er aber aus "Pflichtbewusstsein" weiter wursteln (lassen)!

  • Eigentlich müsste man diejenigen, die in der Verantwortung sind und nichts hinbekommen und die, die im Hintergrund völlig unverantwortlich handeln, verklagen. Ich sehe den FCK (uns jetzt werde ich sicher verdeutlichen, dass ich juristisch völlig blind bin!) als Teil eines regionalen Gemeinwohls an. Und dieses Gemeinwohl wird seit vielen Jahren sukzessive vernichtet. Da müssten doch eine strafbare Handlungen abgeleitet werden können. Ich bin fassungslos und könnte zum Wüterich werden. Zumindest könnte ich vor Wut heulen.

    Nach dem blamablen Aus im Achtelfinale bei der Europameisterschaft 2016 der "Three Lions" gegen das Sensations-Team aus Island (1:2) macht ein Zitat von England-Legende Sir Bobby Charlton die Runde. Auf die Frage eines Reporters, wie sich denn die Weltmeister von 1966 gegen die Isländer geschlagen hätte, entgegnete Charlton: "Wir hätten 1:0 gewonnen." "1:0 nur?", hakte der Reporter nach - "Ja, die meisten von uns sind bereits schon über 70!", so die schlagfertige Antwort des Ex-ManU-Profis.




    Einmal editiert, zuletzt von Quo_vadis_FCK? ()

  • Der Weg ist doch vorgezeichnet. Jetzt geht’s Schritt für Schritt voran in Richtung Abyss. Wie die Titanic die ihr Schicksal im Voraus kennt und dennoch nichts dran ändern mag.

  • Der Weg ist doch vorgezeichnet. Jetzt geht’s Schritt für Schritt voran in Richtung Abyss. Wie die Titanic die ihr Schicksal im Voraus kennt und dennoch nichts dran ändern mag.

    Zitat aus dem Film Abyss von J.Cameron


    "Hey, wie tief geht es hier eigentlich runter?" -- Das hier ist ein bodenloser Schlund, Baby. Zweieinhalb Meilen, glatt nach unten:(

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

  • So lange wie all Die, die jetzt beim FCK das Sagen haben oder Die, die offiziell in "Verantwortung" sind, so lange wird der FCK weder zur Ruhe kommen, noch sportlichen Erfolg haben!

  • ich habe erst gedacht , haben wir heute schon den 1.April als ich vom Rücktritt Weimers las...


    würde zu gerne wissen wer hinter dieser Anzeige in Zweibrücken steckt.....


    alles in allem, ich habe keinerlei Hoffnung mehr, weder sportlich, noch in allen anderen Bereichen....