Antwerpen: "Es tut gut als Underdog in ein Spiel zu gehen"

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    Antwerpen: "Es tut gut als Underdog in ein Spiel zu gehen"

    Gegen Gladbach wird das Trainerteam auf Schad und Ritter verzichten müssen. Von seiner Mannschaft erwartet der Cheftrainer dauerhaft ein anderes Gesicht.


    Nach der Ligapleite in Meppen tritt der 1. FC Kaiserslautern im DFB-Pokal am Montag Abend (Anstoß 20:45 Uhr) auf dem Betzenberg gegen Borussia Mönchengladbach an. Trotz der ursprünglich erteilten Genehmigung vor bis zu 20.000 Zuschauern spielen zu dürfen, gehen die Verantwortlichen davon aus, dass auf Grund der aktuellen Entwicklungen der Zuschauereinlass kurzfristig auf 5.000 Besucher reduziert werden muss. Da auch für FCK-Cheftrainer Marco Antwerpen die Ausgangssituation klar geregelt ist, hofft er, eine gesunde Balance aus Mut und Vorsicht finden zu können. „Es ist ganz schön, in ein solches Spiel reinzugehen und aus der Underdog-Position heraus agieren zu können. Ich glaube, das tut uns ganz gut“, so der FCK-Coach, der sein Team im Ligaspielbetrieb oft genug in der Favoritenrolle sieht.

    Das Lazarett lichtet sich

    Obwohl sich mit Dominik Schad und Marlon Ritter zwei weitere Spieler als nicht einsatzbereit abmelden mussten, lichtet sich allmählich das Lautrer Lazarett. Mit Marvin Senger, Marius Kleinsorge und Anil Gözütok kehren drei Akteure in den Kader zurück, denen Marco Antwerpen allen bescheinigt, dass sie für die Pokalpartie durchaus eine Option darstellen. Simon Stehle hingegen wird in der Begegnung mit den Fohlen noch keine Rolle spielen. Der Offensivspieler befindet sich erst seit gestern in Kaiserslautern und konnte bisher noch nicht mit der Mannschaft trainieren. Er soll ab nächster Woche voll einsteigen und Antwerpen zeigte sich froh, mit ihm künftig über eine weitere Option verfügen zu können.

    Dauerhaft ein anderes Gesicht zeigen

    Auf seine Kritik an der Einstellung der Mannschaft angesprochen, bescheinigte der Trainer seinen Spielern grundsätzlich sehr kritikfähig und einsichtig zu sein. Natürlich sei es wichtig aus einem Spiel wie in Meppen die richtigen Erkenntnisse zu erlangen und als Mannschaft weiterzukommen. Antwerpen ist sich sicher, dass die Spieler eine Reaktion zeigen und die Einsicht aus der Spielanalyse unter Beweis stellen. „Klar ist es jetzt ein DFB-Pokalspiel und eine andere Situation. Aber wir wollen grundsätzlich jetzt die richtigen Schlüsse aus so einem Spiel ziehen, das ist ganz, ganz entscheidend. Wir haben gesehen, dass man in Meppen anders agieren muss, das hat die Mannschaft erkannt und wir gehen davon aus, dass wir dauerhaft ein anderes Gesicht präsentieren werden. Es ist ganz, ganz wichtig, dass wir das dauerhaft machen und nicht nur für ein Spiel!“, so der FCK-Trainer.


    Quelle: Treffpunkt Betze