01. Spieltag: Mit Aufstiegseuphorie zum Auftaktsieg?

  • Wer gewinnt das Auftaktspiel der 2. Liga? 86

    1. 1. FC Kaiserslautern (46) 53%
    2. Hannnover 96 (24) 28%
    3. Remis (16) 19%

    Diskussionsthema zum Artikel: Mit Aufstiegseuphorie zum Auftaktsieg?


    Mit Aufstiegseuphorie zum Auftaktsieg?

    Es geht wieder los. Der FCK trifft vor großer Kulisse im ersten Saisonspiel der neuen Zweitligasaison auf Hannover 96. Wer entscheidet das Eröffnungsspiel für sich?


    Auf diesen Moment hat der ganze Verein sehnsüchtig gewartet, nun ist es endlich so weit. Der 1. FC Kaiserslautern eröffnet die neue Zweitligasaison zu Hause mit einem Flutlichtspiel gegen Hannover. Die Vorzeichen dieser Partie sind glasklar. Während Hannover endlich die Bundesliga-Rückkehr anstrebt, geht es für die Roten Teufel nur um den Klassenerhalt.

    Hannover 96: Zwischen Aufstiegshoffnung und internem Zerwürfnis

    Die Niedersachsen gehen nach dem Bundesliga-Abstieg 2019 bereits in ihre vierte Zweitligasaison. Der angepeilte Wiederaufstieg konnte bisher noch nicht realisiert werden, das soll sich jetzt ändern. Dabei helfen soll der Fürther Erfolgscoach Stefan Leitl. Nachdem Leitl das Kleeblatt im Abstiegskampf übernommen hatte, schaffte der 44-Jährige nur zwei Jahre später den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Doch aufgrund mangelnder finanzieller Möglichkeiten war das Abenteuer Bundesliga nach nur einem Jahr wieder vorbei. Seinen auslaufenden Vertrag verlängerte er nicht und wechselte anschließend zum Ligakonkurrenten nach Hannover. Doch nicht nur die Trainerwahl katapultiert die 96er in den Favoritenkreis für den Aufstieg. Auch was die Transfers betrifft, wurde ordentlich zugelegt. Mit Havard Nielsen (Greuther Fürth), Louis Schaub (1. FC Köln) und Fabian Kunze (Arminia Bielefeld) holte Sportdirektor Marcus Mann reichlich Bundesliga-Erfahrung in den Kader. Außerdem wurden neben einigen jungen Talenten mit Phil Neumann (Holstein Kiel), Derrick Köhn (Willem II Tilburg) und Max Besuschkow (Jahn Regensburg) weitere qualitativ hochwertige Spieler verpflichtet.


    In den letzten Jahren lief es für Hannover aber nicht nur sportlich selten richtig rund. Auch neben dem Platz landete der Klub häufig in den Medien. Grund dafür war immer wieder Streitereien mit Funktionären oder Spielern. Zuletzt hatten Ex-Trainer Jan Zimmermann und Ex-Sportchef Gerhard Zuber gegen den Zweitligisten geklagt, nun prüft auch Torhüter Martin Hansen rechtliche Schritte. Der 32-Jährige durfte nicht mit ins Trainingslager reisen und soll stattdessen mit der U23 trainieren. In einem Interview der dänischen Zeitung "Tipsbladet“ äußerte er sein Unmut und kritisierte insbesondere den Umgang mit seiner Personalie. Daraufhin solidarisierten sich einige ehemaligen Teamkollegen mit ihm und zeigten Mitgefühl.

    Personalsorgen vor dem großen Auftaktspiel

    Beim ersten Saisonspiel drohen den Pfälzern einige wichtige Spieler wegzubrechen, darunter auch Philipp Hercher. Dieser musste bei der Generalprobe gegen den belgischen Erstligisten KAS Eupen nach nur zwei Minuten aufgrund von Leistenproblemen wieder runtergenommen werden. Ebenfalls zuletzt angeschlagen waren Neal Gibs, Hikmet Ciftci, René Klingenburg und Neuzugang Ben Zolinski. Ob der ein oder andere noch rechtzeitig fit wird, ist zurzeit noch unklar. Nach Oberschenkelproblemen endlich dabei ist dahingegen Erik Durm. Gegen Eupen konnte der Außenverteidiger wieder für eine halbe Stunde spielen. Inwieweit er über die volle Distanz durchhalten kann, bleibt abzuwarten. In Sachen Startelfformation ist bis Freitag noch alles offen. Gegenüber der Bild-Redaktion äußerte FCK-Cheftrainer Dirk Schuster, dass es in der Innenverteidigung einen Dreikampf zwischen Kevin Kraus, Boris Tomiak und Lars Bünning gebe - auf den Flügelpositionen sieht Schuster vor allem einen Vierkampf zwischen Philipp Hercher, Ben Zolinski, Kenny-Prince Redondo und Daniel Hanslik.

    Gelingt Lautern ein guter Saisonstart?

    Es ist ein leidiges Thema der letzten Jahre, doch Fakt ist: Der FCK vergeigt traditionell den Saisonstart. Selbst in der vergangenen Aufstiegssaison war das der Fall. Jetzt ergibt sich die nächste Chance, diesen Fluch zu brechen. Insgesamt werden rund 40.000 Zuschauer beim Eröffnungsspiel der zweiten Bundesliga erwartet, davon ungefähr 16.500 Dauerkartenbesitzer. Für alle Daheimgebliebenen bietet sich die Möglichkeit, die Partie live im Free-TV bei Sat1 zu verfolgen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • Meine Aufstellung:


    Luthe

    Zimmer-Tomiak - Kraus - Gibs

    Hercher-Cifci-Ritter-Zollinski

    Wunderlich

    Boyd


    Falls Durm fit sein sollte, würde ich ihn für Gibs spielen lassen.


    Ich würde lieber Zollinski, da er ein gestandener 2. Ligaprofi ist, als Hanslik in der Startformation sehen.


    Edit: Ich gehe davon aus das alle fit sein werden.

  • Tick zu defensiv, kann aber sein das Schuster wirklich auf 4er Kette setzt das wir immer noch nicht den schnellen Innen-Verteidiger haben


    so wäre es mir lieber, etwas offensiver=


    Luthe - Tomiak/Kraus/Durm - Ciftci/Ritter/Hercher/Zolinski-Wunderlich-Hanslik/Boyd

  • beim Relegations-Hinspiel ist die komplette Südtribüne gefühlt über 90 Minuten gestanden und hat unser Team angefeuert.... unvergesslich. Für Freitag habe ich Karten in Block 11.1(Nord, Unterrang) ... mal sehen wie die Stimmung dort ist. 2:0 -Sieg für Lautern (wobei die Auftaktergebnisse der letzten Jahre waren nicht wirklich prickelnd)

  • Laut der heutigen PK wird Ciftci wahrscheinlich ausfallen, bei Hercher eine 50/50 Geschichte.Zolinski steht wieder zur Verfügung.Auf die Frage in Bezug auf Neuverpflichtungen meinte Schuster dass sobald etwas Bauchgrummen da ist nimmt man lieber Abstand.Ich denke es ist offensichtlich wer damit gemeint war.

  • Diskussionsthema zum Artikel: „Mit Mentalität Qualität schlagen!“


    „Mit Mentalität Qualität schlagen!“

    Am Freitag eröffnen die Roten Teufel mit ihrem Heimspiel gegen Hannover 96 die neue Saison. Dirk Schuster erwartet eine Spitzenmannschaft, der jedoch alles abverlangt werden soll.


    Der 1. FC Kaiserslautern kehrt nach vierjähriger Abstinenz mit einem echten Traditionsduell in die zweite Fußball-Bundesliga zurück. Mit Hannover 96 kommt am Freitagabend jedoch ein Gegner auf den Betzenberg, der ganz andere Ambitionen hegt als der FCK. Mit Stefan Leitl als neuen Coach und einem runderneuerten Kader zählen die Niedersachsen durchaus zum erweiterten Favoritenkreis für den Aufstieg. Die mit erfahrenen Bundesligaspielern besetzte Mannschaft möchte der Mittelfeldtristesse entkommen und so schnell wie möglich zurück ins Oberhaus. Drei Punkte bei einem Aufsteiger scheinen da schon fast Pflicht zu sein. Ganz so einfach wollen sich Dirk Schuster und sein Team aber nicht geschlagen geben. Vor einem hoffentlich ausverkauften Fritz-Walter-Stadion wollen die Roten Teufel ein unangenehmer Gegner sein und die Leitl-Truppe mit Betze-Tugenden in Bedrängnis bringen.

    Alles geben und unangenehm spielen

    Der Lautrer Coach, der es als Wertschätzung versteht, das Eröffnungsspiel bestreiten zu dürfen, erwartet einen qualitativ hochwertigen Gegner, den er in jedem Mannschaftsteil bestens bestückt sieht. „Die individuelle Qualität von Hannover können wir nicht toppen, da werden wir drunter liegen. Aber ich denke, dass die Betze-Mentalität eine große Rolle spielen wird. Dass wir mit sehr viel Engagement, Leidenschaft und Einsatzbereitschaft agieren und als Team funktionieren werden. Dass wir diese Qualität mit Mentalität schlagen können“, führt Schuster seine Gedanken aus. Alles, was in eigener Macht steht, soll abgerufen werden, um für die Hannoveraner ein unangenehmer Gegner zu sein und dem Aufstiegsaspiranten einen heißen Tanz zu liefern.

    Hercher, Klingenburg und Ciftci fraglich

    Ob Dirk Schuster hierbei auf Philipp Hercher, René Klingenburg und Hikmet Ciftci zurückgreifen kann, ist noch fraglich. Ben Zolinski, Neal Gibs und Erik Durm hingegen haben ihre Blessuren auskuriert und stellen wieder Optionen dar. Generell wünscht sich der Lautrer Trainer in seinem Kader noch etwas Erfahrung auf der Innenverteidigerposition und im defensiven Mittelfeld. Die sich bietenden Möglichkeiten auf dem Transfermarkt werden beobachtet und in enger Absprache mit Thomas Hengen und der Scoutingabteilung auf einen Mehrwert für den FCK hin geprüft. Nicolas Sessa und Marius Kleinsorge spielen in den derzeitigen Planungen von Dirk Schuster trotz laufender Verträge jedoch keine Rolle mehr. Beiden attestiert er zwar ein hochprofessionelles Verhalten, sieht deren Einsatzchancen bei den Roten Teufeln allerdings als eher gering an. Ein Vereinswechsel dürfte damit wohl die sinnvollere Alternative sein.


    Der Ligaauftakt wird vor einem gut gefüllten Stadion erfolgen. Bis jetzt wurden 37.000 Tickets verkauft, wobei sich Dirk Schuster einen ausverkauften Betzenberg wünscht. „Ich hoffe, dass das Stadion wieder rappelvoll ist und dass die Fans uns wieder von der ersten bis zur neunzigsten Minute pushen.“ Wer diesem Aufruf des Coaches nicht folgen kann, hat die Möglichkeit live im Free-TV bei Sat1 mitzufiebern.


    Quelle: Treffpunkt Betze


    Die Pressekonferenz im Videostream: