#FCKFCH: Die Mentalitätsmonster vom Betzenberg

  • Diskussionsthema zum Artikel: "Sind keine Mannschaft, die in der Kabine rumheult"


    "Sind keine Mannschaft, die in der Kabine rumheult"

    Der FCK macht sich das Leben schwer, zeigt dann Moral wie kein zweiter und nimmt am Ende wieder ein Punkt mit. Boyd trifft doppelt, Luthe fliegt und Ritter spiel Dr. Jekyll und Mr. Hyde.


    Wieder ein Unentschieden, wieder ein Spektakel und wieder Betze-Moral Deluxe. Der 1. FC Kaiserslautern erkämpft sich beim FC Heidenheim ein 2:2 Unentschieden. Allein das wäre schon ein Ergebnis, mit dem man als Aufsteiger zufrieden sein könnte. Aber dass die Roten Teufel aufgrund eines Platzverweises von Andreas Luthe mehr als eine Halbzeit in Unterzahl spielen mussten, macht die Leistung noch eindrucksvoller. „Wir nehmen hier einen verdienten Punkt mit und der fühlt sich auch richtig gut an“, erklärte Dirk Schuster nach dem Spiel.

    Marlon Ritter – zwischen Genie und Wahnsinn


    Er ist mittlerweile ohne Zweifel einer der wichtigsten Spieler beim FCK. Marlon Ritter überzeugt neben seiner fußballerischen Klasse auch mit Einsatz und Mentalität. Im Spiel gegen Heidenheim sammelte der 27-Jährige seine vierte Torvorlage - und das auf beeindruckende Art und Weise. Ritter trug den Ball im Zusammenspiel mit Kenny-Prince Redondo über 50 Meter bis in den gegnerischen Strafraum hinein, behielt dort die Ruhe und Übersicht und passte punktgenau zu Terrence Boyd, der nur noch einschieben musste. Doch MR7 bringt die Lautrer durch Unachtsamkeiten auch immer wieder in Bedrängnis. Durch seinen missratenen Rückpass entstand überhaupt erst die Situation, in der Torhüter Andreas Luthe einen folgenschweren Fehler beging und folglich mit Rot vom Platz gestellt wurde. „Den nehme ich auf meine Kappe. Das war ein Scheiss-Ball für Andi." Es war eine Aneinanderreihung mehrerer individueller Fehler, die für den erneuten Rückstand sorgte. Doch der FCK wäre dieser Tage nicht der FCK, wenn er sich nicht noch einmal aufgerappelt hätte.

    Moralischer Sieg


    Wie viel Kampfgeist kann eigentlich in einer Mannschaft stecken?“ Doppelpack'ler Terrence Boyd hat darauf nur eine Antwort: „Lautern: Ja!“. Bereits zum fünften Mal in dieser Saison holten die Pfälzer nach einem Rückstand noch Zählbares heraus. Gegen Fürth, Magdeburg und Darmstadt drehte der FCK die Partie zwischenzeitlich sogar komplett. Eine Mentalität, die jahrelang nur als Mythos auf dem Betze herrschte. „Das ist wieder ein hart erkämpfter Punkt, der aber moralisch so viel wert ist“, betonte Terrence Boyd die Wichtigkeit des Punktgewinns. „Wir sitzen in der Halbzeit da und sagen uns, wenn das jemand biegen kann, dann wir“. Ein Selbstverständnis, welches man in der zweiten Liga wohl eher selten vorfindet.

    Gelungenes erstes Saisonviertel


    Auf Platz sieben geht es in die Länderspielpause. Mit 14 Punkten aus neun Spielen und nur einer Niederlage lässt sich von einem mehr als gelungenen Saisonstart sprechen. Dennoch ist die Liga zusammengerückt, da auch die Kellerkinder erfolgreich gepunktet haben. Die Roten Teufel haben gegenwärtig noch einen Vorsprung von sechsPunkten auf Platz 16. Gerade der Vergleich zu den Mitaufsteigern zeigt, wie wichtig die bisherige Ausbeute ist. Nach ihrer sechsten Niederlage (1:3 in Rostock) sind die Magdeburger auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. Lediglich zwei Plätze davor und mit einem Punkt Vorsprung steht die Eintracht aus Braunschweig. Erstmals zeigt die Formkurve der Niedersachsen nach oben. Sieben der acht Punkte holte Braunschweig in den letzten drei Spielen - und auch Last-Minute-Neuzugang Anthony Ujah scheint mit seinem Doppelpack gegen den KSC endgültig angekommen zu sein.

    Aufsteiger-Duell auf dem Betzenberg


    Wie gut die Braunschweiger wirklich sind, werden die Lautrer am nächsten Spieltag im heimischen Stadion hautnah erleben dürfen. Nach der Länderspielpause empfängt der FCK die Eintracht am Sonntagmittag (Anstoß: 13:30 Uhr). Schon in der Vorsaison waren die Begegnungen beider Mannschaften brisant und hart umkämpft. Es spricht wenig dafür, dass sich das in Liga zwei ändert. Es ist ein richtungsweisendes Duell, ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel. Für Kaiserslautern geht es darum, nach vier Unentschieden in Folge wieder dreifach zu punkten und einen direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg auf Distanz zu halten - die Löwen aus Braunschweig wiederum werden ihre starke Form bestätigen und sich aus dem Tabellenkeller herauskämpfen wollen. Für manch einen geht es jedoch auch um Prestig, schließlich dürften sich noch zahlreiche Fans an die Schmähgesänge der Braunschweiger nach dem verpassten Direktaufstieg des FCK erinnern.


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • als ich gesehen habe dass Pick in der Start 11 ist, dachte ich wirklich der schenkt uns 3 ein. Umso mehr war ich über seinen Spielstil erstaunt. Wo war seine Leichtfüßigkei und seine Ballkontrolle und seine schnellen Haken?

    Dass er das warum auch immer nicht auf die Reihe bekommt, heißt ja nicht, dass das bei uns nicht funktionieren würde.

    Wie sonst soll man sich sonst seine Leistungen bei uns auf dem linken Flügel erklären, bevor ihn Schommers ins Zentrum stellte?


    Kühlwetter wiederum fand ich halt schon immer lediglich ein Presschlagmonster. Da hat mich eher sein furioser Start bei Heidenheim verwundert.

    Fußball bleibt nur dann Fußball, wenn der jeweilige Erfolg eines Vereines im direkten Zusammenhang mt dem Sportlichen und dem sportlich erwirtschafteten Erfolg des Vereines steht!
    ==> gegen den modernen Fußball.
    @BVB: Danke für Nichts! Der letzte Spieltag2012/2013 für immer eine Schande!

  • "Die Roten Teufel wollen den Volkspark erobern. Schon jetzt wurden knapp 50.000 Karten für das Spiel gegen den Aufsteiger verkauft. Auffällig ist: alle 5700 Karten für den Gästeblock sind bereits weg und auch die Plätze, die direkt an den Gästebereich grenzen, wurden schon verkauft."


    Fast alle Tickets weg! HSV hofft auf ersten ausverkauften Volkspark der Saison
    Fünf Heimspiele gab es bislang für den HSV in dieser Saison. Der Zuschauerschnitt im Volkspark liegt bei starken 47.355 Besuchern pro Partie. Da kann kein
    www.mopo.de


    es wird mit 10-12 k fck fans gerechnet

    einfach der wahnsinn

  • Die Mannschaft hat sich bis dato gegen die Favoriten gut geschlagen. Es wird aber gegen die schwächeren Mannschaft wie jetzt Braunschweig z.b darauf angekommen Dreier zu landen , die Unentschieden sind dann nicht mehr genug. Ich bin gespannt wie es aussieht wenn wir das Spiel machen müssen.

    :bier:Kingloius

  • Ich bin gespannt wie es aussieht wenn wir das Spiel machen müssen.

    Wir sind bis auf das Spiel in Sandhausen jetzt 4 Spieltage einem Rückstand hinterhergelaufen, in 2 Fällen sogar einem vermeintlich Aussichtslosen. Diese Rückstände egalisiert man nicht in dem man sich hinten rein stellt und auf Konter wartet, nein man muß "das Spiel machen".

  • apo696: Da stimme ich 100% zu, das sieht sogar extrem gut aus und man spürt, dass intensiv daran gearbeitet wird Situationen spielerisch zu lösen… übrigens eine Eigenschaft die gefühlt Jahrzehnte gefehlt hat….

    Marcel Reif: "Im Fußball ist es, zumindest bei mir, anders als in der Liebe: Man verliebt sich einmal - und diese Liebe hält. Um wen ich weine? Um den Verein meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Lebens, um den 1. FC Kaiserslautern."

  • Ich hoffe wir lassen uns gegen BS in der ersten Halbzeit nicht wieder so übertölpeln wie gegen Magdeburg...

    Zwei Mannschaften die uns nicht liegen, hat man erst letzte Saison gesehen

  • wir müssen jedes Spiel mit Respekt angehen und dem Wissen, dass dieses Spiel frühestens nach dem Schlusspfiff gewonnen sein kann, nie vorher !

    Absolut volle Konzentration, damit sich solch "saudumme" Fehler, wie der von J.Zimmer und Luthe/Ritter nicht mehr wiederholen.

    Es macht auf Dauer keinen Spaß, Rückständen hinterher zu laufen und mit Glück einen Punkt zu holen....

    Bitte mal einen entspannten Heimsieg, möglichst mit 3-Toren Unterschied.

  • die Defensivformation ist noch nicht wirklich gefunden wenn wir ehrlich sind...eigentlich die Stärke einer Schuster-Mannschaft...


    gegen Braunschweig sollte ein Dreier her, dann entspannt sich die Lage....Siege gegen direkte Konkurrenten auf Augenhöhe sind wichtig, ein Auswärtspunkt in Heidenheim ist ein Bonus

  • die Defensivformation ist noch nicht wirklich gefunden wenn wir ehrlich sind...eigentlich die Stärke einer Schuster-Mannschaft...

    Die Defensivformation ist ja wohl das Konstrukt von Antwerpen.

    Schuster hat mehr in die Offensive "gesteckt", was durch teilweise individuelle Fehler nach hinten losging.

    Aber!! Solche Spiele wie die gegen Magdeburg, Darmstadt, Heidenheim sind einfach geil!!