14. Spieltag: Traditionsduell vor großer Kulisse

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    Im Blickpunkt: Traditionsduell vor großer Kulisse

    FCK empfängt Nürnberg: Der viermalige deutsche Meister trifft auf den neunmaligen deutschen Meister. Am Samstag steigt vor sensationeller Kulisse ein Duell zweier Kultklubs.


    Mit einem Auswärtssieg bei Hansa Rostock konnte der 1. FC Kaiserslautern die Negativserie von sieben sieglosen Spielen endlich brechen. Fast die Hälfte der 40-Punkte-Marke haben die Roten Teufel nun geknackt, doch dabei soll es nicht bleiben. Mit dem 1. FC Nürnberg gastiert nun eine Mannschaft auf dem Betzenberg, die einen hochturbulenten Saisonstart durchlebte und den Ambitionen hinterherhinkt.

    1. FC Nürnberg: Leichter Aufwärtstrend nach Trainerwechsel


    Nach Erreichen von Tabellenplatz acht in der vergangenen Spielzeit galten die Glubberer als einer der Favoriten auf die oberen Tabellenplätze. Diese Erwartungshaltung konnte der FCN bis dato jedoch nicht bestätigen. Durch die enttäuschende 0:3 Niederlage gegen den Karlsruher SC und nur zehn Punkten aus den ersten zehn Ligapartien resultierte die Entlassung von Cheftrainer Robert Klauss. Der ehemalige Co-Trainer von Julian Nagelsmann übernahm die Mannschaft im Sommer 2020 und trug maßgeblich zur sportlichen Weiterentwicklung bei. Aus einem Abstiegskandidaten formte er eine stabile Mannschaft mit einer attraktiven Spielweise. Vor knapp drei Wochen folgte das abrupte Ende. Klauss’ Scheitern war nicht bedingt durch fehlenden Fußballverstand, denn mit seiner Expertise gehört er mit Sicherheit zum obersten Regal. Vielmehr war es die fehlende Bindung zur Mannschaft und das Ausbleiben eines Wir-Gefühls.


    Die Auftritte wirkten oftmals blutleer und lustlos, daher zog Sport-Vorstand Dieter Hecking die Reißleine und installierte Markus Weinzierl als neuen Cheftrainer. Weinzierl ist ein absolutes Gegenbild zu Klauss, sowohl zwischenmenschlich als auch sportlich. Weinzierls Auffassung von Fußball ist wesentlich defensiver, somit machte er sich insbesondere die Stabilisierung der Defensivabteilung zur Aufgabe. Mit einem Auswärtsdreier bei Fortuna Düsseldorf und einem Remis gegen Hannover 96 ist ein klarer Aufwärtstrend zur erkennen, hinzu kommt der erfolgreiche Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals. Auf dem Betzenberg will Nürnberg nun den nächsten Schritt gehen, um langsam aber sicher der unteren Tabellenregion zu entfliehen.

    Konstanz beim Personal


    In dieser Spielzeit mussten die Roten Teufel nur selten verletzungsbedingt auf Leistungsträger verzichten, das wird auch am Wochenende so bleiben. Abgesehen von Ben Zolinski (Reha nach Knieverletzung) wird dem Trainerteam wieder die komplette Kapelle zur Verfügung stehen. Dementsprechend ist anzunehmen, dass Dirk Schuster wenig bis gar nicht rotieren und Änderungen an der Startelf beziehungsweise am Spieltagskader vornehmen wird. Die solide Leistung in Rostock gibt hierfür auch keinerlei Anlass.

    Hervorragende Rahmenbedingungen


    Über 40.000 Karten konnte der FCK für die Partie am Samstag bereits absetzen, davon über 5.000 an Gästefans. In keinem anderen bisherigen Heimspiel war die Kulisse im Fritz-Walter-Stadion größer. Geniale Rahmenbedingungen für ein gutes und umkämpftes Spiel zwischen zwei Traditionsvereinen. Für alle Daheimgebliebenen wird die Partie wie gewohnt auf Sky und bei OneFootball im Einzelstream übertragen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

  • Zu Hause gegen Nürnberg sah man in den letzten Jahren meist schlecht aus.


    Dies gilt am Samstag zu ändern.

  • Weinzierl hat es zuletzt wieder etwas mehr geschafft die Nürnberger-Defensive zu stabilisieren (zwei Ligaspiele + Pokalspiel in Mannheim ohne Gegentor).


    Das geht aktuell noch deutlich zu Lasten der Glubb-Offensive, in diesen drei Spielen hat man nur einen Treffer selbst erzielt, während das Tor im Pokal durch ein Mannheimer-Eigentor zu Stande kam.


    Ich habe mir vor zwei Wochen auch das 1:0 der Glubberer in Düsseldorf angesehen – Ein fußballerischer Augenschmaus war das Spiel dort sicherlich nicht, aber wenn man als erste Mannschaft auswärts bei einem Team gewinnt dass vorher ganze zwölf Heimspiele ungeschlagen gewesen ist, kann man soviel auch nicht falsch gemacht haben.


    Duah (4x Tore / 2x Vorlagen) und Daferner (3x Tore) müssen wir am kommenden Samstag in der Abwehr den Griff bekommen, gerade der Erstgenannte liegt uns von seiner Dynamik und Schnelligkeit eigentlich nicht unbedingt. Aus dem Mittelfeld müssen wir so gut es geht versuchen die Pässe von Spielmacher Möller Daehli zu unterbinden. Es wird interessant zu sehen wie das unser Chefcoach taktisch lösen wird.


    Ich bin gespannt, wie der 1. FCK erneut mit der leichten Favoritenrolle umgehen wird, wobei ich mir am Samstag keinen Auftritt à la Regensburg II erwarte. Gefühlt haben wir uns bisher aber immer eher schwerer getan, wenn wir selbst das Spiel in die Hand nehmen mussten. Rein auf dem Papier eigentlich ein Spiel bei dem ein Unentschieden nicht unrealistisch sein dürfte, auch wenn ich mir natürlich einen Heimsieg des 1. FCK sehr erhoffe.


    PS: Die grandiose Kulisse vor (fast) ausverkauftem Haus am Samstag ist natürlich überragend, Respekt auch vor den zahlreichen Fans, die aus Franken die Reise in die Pfalz antreten – da hat der 1. FCK erneut eine große Chance nach dem Auswärtsspiel in Hamburg positive Eigenwerbung zu betreiben und den Betze zu einem absoluten Hexenkessel zu machen.

    `When the seagulls follow the trawler, it is because they think sardines will be thrown into the sea'

  • wir können mit der richtigen einstellung,jeden verein schlagen.

    genauso können wir aber auch gegen jede mannschaft verlieren,wenn die

    spieler nicht bereit sind,alles zu geben.

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    "Wollen aus dem Spiel ein Event machen“: Die Lage vor Nürnberg

    Ein nahezu ausverkauftes Fritz-Walter-Stadion wird dem Duell gegen Nürnberg einen würdigen Rahmen geben. FCK-Trainer Dirk Schuster kann dabei fast auf den kompletten Kader zurückgreifen.


    Mit dem Besuch des 1. FC Nürnberg steht am Samstag auf dem Lautrer Betzenberg ein echtes Traditionsduell an. Für die Mannschaft von Dirk Schuster besteht die Chance, den Auswärtsdreier von Rostock zu vergolden und die „Glubberer“ weiter auf Distanz zu halten. Die Ausgangsvoraussetzungen sind bestens. Der FCK-Trainer kann personell fast aus dem Vollen schöpfen, das Stadion könnte gar ausverkauft sein und mit bisher 19 erspielten Punkten kann der Aufsteiger ohne Druck in die Partie gehen. Die Schwere der Aufgabe ist den Verantwortlichen dennoch bewusst, wie Dirk Schuster unmissverständlich klarstellt. Er sieht die Franken tabellarisch derzeit falsch positioniert und erwartet einen heißen Tanz.

    Einsatz von Kraus fraglich


    "Wir haben gesehen, dass die Mannschaft sehr engagiert trainiert hat und dass das Trainingsniveau relativ hoch war“, fasst der Lautrer Coach seine bisherigen Eindrücke der Trainingswoche zusammen. Endlich in das Mannschaftstraining zurückkehren konnte Ben Zolinski nach langer Verletzungs- und Rehapause. Ein Einsatz gegen Nürnberg dürfte für den Offensivspieler allerdings noch etwas zu früh kommen. Ob Kevin Kraus, der sich in der Vorwoche eine Sprunggelenksverletzung zugezogen hat und noch nicht mit der Mannschaft trainieren konnte, im Kader stehen kann, ist ebenso sehr fraglich. Sollte der Innenverteidiger am Samstag nicht zur Verfügung stehen, sieht Schuster seine Roten Teufel dennoch gut aufgestellt. „Kevin Kraus ist für uns natürlich als Turm in der Schlacht ein Verlust, aber ich denke selbst in Rostock haben wir das gut auffangen können und gut kompensiert. Tomiak und Bormuth haben ihre Sache sehr gut gemacht, so dass uns da überhaupt nicht bange ist“, führt der FCK-Coach seine Gedanken aus.


    Im Überblick: Verletzungen, Sperren, Teamstatus

    „Endlich mal wieder einen Heimsieg einfahren“


    Mit dem 1. FC Nürnberg sieht Dirk Schuster ein echtes Schwergewicht der Liga auf seine Mannschaft zukommen. Die Franken erwartet er in der Defensive mit einer Fünferkette sehr stabil stehend, dazu warnt er vor der gefährlichen Offensive und unterstreicht die enorme Erst- und Zweitligaerfahrung, die sich im Kader des FCN wiederfindet. „Man sieht das Potenzial der Nürnberger und was da drinsteckt. Sie haben vor der Runde auch ein bisschen Geld in die Hand genommen. Speziell für die beiden Stürmer Daferner und Duah, um dann sehr viel Torgefahr auszustrahlen. Ich glaube, wie es auch von Nürnberger Seite gesagt wurde, dass sie im oberen Drittel mitspielen wollen. Das ist dann schon eine Hausnummer, die uns da erwartet“, schätzt Schuster die Stärke des Club sehr hoch ein. Nichtsdestotrotz gibt der 54-Jährige als Ziel einen Heimsieg vor fast ausverkauftem Haus vor.


    Quelle: Treffpunkt Betze


    Die Pressekonferenz im Videostream:


  • Dieser Pufferblock ist doch absolut unnötig. Was soll der Mist? Da gehen wertvolle Einnahmen verloren. Ich bin diesbezüglich etwas verwirrt... ?(