kleine Anekdote eines FCK Fans

  • was macht ein bitter enttäuscher Fan nach so einem Spiel am Freitag.


    Er schnappt sich seinen Hund - setzt sich ins Auto und fährt los in Richtung Wald und läuft sich mit seinem Hund den Frust vom Laib.


    Aber was so ein Treuer FCK Fan ist, bekommt die Schnauze ja nicht voll. Also wieder rein ins Auto und ab Richtung KL - zum Sportpark.


    50km um ein Freundschaftspiel FCK II gegen Köln II zu sehen, ganz schon viel. Aber was solls - einmal FCK immer FCK ( das hat man nun davon wenn man vom Vater schon als kleiner Bub mit auf dem Betze geschleppt wird ).


    Am Sportpark angekommen - die Spieler machen sich warm - Fromlowitz
    beim warmschießen zugeschaut. Die Haare sind auch schon wieder etwas nachgewachsen, er sah schon wieder besser aus. Die Sonne scheint - etwas windig aber ein ideales Wetter um sich auf ein schönes Spiel zu freuen.


    Zuschauerzahl nah ja - vielleicht 50 - es kamen ja noch ein paar verrückte Kölner.


    Kurz vor dem Spiel kam dann ein netter freundlicher Herr, der sich als Leiter des Sportparks vorgestellt hat. Seine bitte war doch meinen Hund ins Auto zu tun, da Hunde auf dem Sportpark nicht erlaubt sind. Mein Argument das ein Malterser doch nur ein halber Hund seih, lies er leider nicht gelten. Wenn man es einem erlauben würde - dann müsste man es jedem erlauben.


    Der Leiter des Sportparks hatte ja recht. Also schweren Herzens zurück zum Auto und den kleinen eingesperrt. Da half auch alles jammern und wimmern nicht - eine hälfte wollte ich mir ja auch jeden fall ansehen.


    Also schnell zurück zum Sportfeld - Herr Bellinghausen mit Frau gesehen. Es scheint ihm wieder besser zu gehen. Denke nächstes Spiel ist er wieder dabei.


    Das Spiel geht los und ich hab jetzt auch wieder gewusst warum ich hergekommen bin. Auch in den niedrigeren Klassen - wird Freude am Fussball gezeigt. Wenn für mein Gefühl auch manchmal etwas hart eingestiegen wird.


    Wir gehen sogar eins zu null in Führung. FCK Fans was willst du mehr. Als ich mich dann umschau sah ich am Eingang jemanden mit einen Deutschen Schäferhund Richtung Spielfeld kommen. Wie es der zufall so will - kommt mir auch dann ausgerechnet der Leider des Sportparks entgegen. Sehen sie - das nenn ich einen Hund - entgegnete ich ihm. Er dreht sich um und sagt - ja der muss leider auch runter und geht in Richtung es Herrn mit dem Hund der sich inzwischen mit Herrn Bellinghausen unterhält.


    Den Kopf wieder rumgedreht - denn schließlich ist man ja wegen dem Fussball spiel hier. Das Spiel geht weiter und wir gehen 2:0 in Führung. Wäre da nicht der Linienrichter gewesen und hätte seine Fahne nach oben gehalten. Es war Abseits - schade.


    Ich verfolge so das Spiel weiter und natürlich auch den Schäferhund im Blickwinkel. Der Leiter des Sportparkes ist schon wieder weg - Hund noch da.
    Was mach ich nur falsch - frage ich mich da. Na egal - weiter gehts bin ja wegen den Fussballspiel hier.


    Angriff auf das Tor der Kölner und wer läuft hinter dem Tor - die Gruppe um Bellinghausen und der Schäferhund. Da denke ich so für mich warum sitzt dein Hund im Auto und der Schäferhund läuft hier auf dem Gelände herum. Ich schau mich also um - wo denn nun der freundliche nette Leiter des Sportparks geblieben ist. Ah - ich haben ihn gefunden - er steht auf der anderen Seite in der Nähe der Gruppe zum Bellinghausen.


    Da mich die Frage quälte - was hat dieser Schäferhund - was mein Hund nicht hat - machte ich mich auf den Weg zur anderen Seite ( der Macht ).


    Fast drüben angekommen bei der Gruppe - Wolfgang Wolf, Bellinghausen,
    Haynal - kam der Leiter des Sportparkes schon auf mich zu. Als ob es ihm peinlich gewesen wäre, wenn ich ihn vor der Gruppe angesprochen hätte.


    Es sagte ja ich hätte recht und Herr Haynal wollte nur kurz dem Trainer hallo sagen. Ich erwiderte daraufhin und ich wollte nur kurz das Spiel sehen - wenn ich aber meine Hund aus dem Auto lassen darf - sag ich Herrn Wolf auch Hallo.
    Der Leiter des Sportparks forderte dann Herrn Haynal auf seine Hund bitte vom Platz zu nehmen.


    Meine Lust auf Fussball war vergangen und ich machte mich auf dem Weg zum meinem Auto. Auf dem Weg zum Auto kreuzte sich dann der Weg von Herrn Haynal und mir. Ich sprach ihn an und sagte es tut mir leid, es ist normalerweise nicht meine Art. Nur warum soll ich meinen Hund ins Auto sperren und sie laufen mit Ihrem Hund hier herum.


    Herr Haynal meinte es könnte mir doch egal sein - weil ich ja doch am gehen seih. Ich erwidert ihm daraufhin das ich meinen Hund nicht 90 Minuten in Auto einsperre - das ist nicht meine Art.


    Herr Haynal meinte dann noch er seih ja schließlich Spieler des FCK. Worauf ich ihm dann erwiedert:


    Ich seih schließlich Fan des FCK und ein kleiner Mosaikstein der dazu beiträgt das an jedem ersten sein Gehalt pünktlich auf seinem Konto seih.


    Spieler kommen und Spieler gehen - aber Fans bleiben immer bestehen - gab ich ihm noch mit auf den Weg und machte mich auf dem Heimweg.


    Der Mod kann das Thema bitte gleich wieder schließen - ich wollte hier nur meine kleine unbedeutsame Geschichte vortragen.

  • Interessante Geschichte.
    Aber warum sollten wir die gleich wieder schließen?


    Vielleicht gibt es ja Leute, die über dein Erlebnis diskutieren möchten.


    Gruß
    Pusteblume


    Einer für alle - alle für einen!

  • Ist doch eine interessante Story. Und die Antwort an Haynal von Dir fand ich auch gut

    Gerüchte werden von Neidern erfunden,
    von Dummen verbreitet und von Idioten geglaubt.

  • loooool


    da zeigt es sich wieder....


    (Fast) alle Leute in höheren Positionen sind eingebildet

  • also so hät ich ja nun den haynal net eingeschätzt..... aber ich fands gut das du was gesagt hast und auch was du herrn haynal erwidert hast find ich gut..... die sollen net denken das sie was besseres wären.....

  • Super geantwortet.
    Ich war im Sommer auch am Fröhnerhof zum Training und hatte meinen kleinen Yorkshireterrier mit dabei, den meine Frau aber auf dem Arm trug, aber auch wir sollten unseren Hund einsperren, was habe ich wohl gemacht, ich bin ohne auf das Trainingsgelände schauen zu dürfen wieder gefahren und das heißt immerhin 180 Kilometer.
    Sicherlich ist es unangenehm wenn Leute hier am Fröhnerhof ihre "Lieblinge" Gassi führen und die Hunde eine Duftmarke ablassen, aber wie gesagt unser Hund hatte keinen Bodenkontakt und wurde getragen.

  • Hmm. Erschreckend.


    Erschreckend, dass Spieler besondere Privilegien haben.
    Erschreckend, was Hajnal da von sich gab, klingt sehr hochnäsig und gefällt mir überhaupt nicht.


    Auch für solche und ähnliche Geschichten sollte es, und gibt es auch hier einen Platz. Das finde ich gut, denn nicht alles ist immer schön und gut.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Vor allem kann man an der Geschichte erkennen:


    Wenn zwei dasselbe tun, ist es noch lange nicht das Gleiche.


    Zu der Aussage von Herrn Haynal, sei nur gesagt: Wenn er Spieler vom FCK sein will, dann soll er auch so spielen, wie das Spieler vom FCK normalerweise machen. Oder er soll sich bei seinem Schäferhund abgucken, was Biss ist. Vielleicht kann er da noch was von lernen?

  • @sattom: Ich finde Deine Geschichte hochinteressant und Dein Verhalten gegenüber dem Sportparkchef sowie Deine Antwort an Hajnal kann ich nur unterstützen.


    Hajnals Verhalten finde ich übrigens schockierend. Schließlich ist er nur vorübergehend in Lautern und wir hängen unser ganzes Leben an den Verein. X(

  • schade, hätte Hajnal anders eingeschätzt! :(


    Sein Verhalten ist einfach nur super peinlich...


    Da hatt er sich selbst ins Bein geschossen!