Beiträge von NRW_Teufel

    Als erstes muss ich sagen, dass ich nur die ca. 15 Minuten vom Spiel gesehen habe. Dazu habe ich vorhin die Zusammenfassung geschaut und eure Kommentare gelesen. Und ich bin froh nicht mehr gesehen zu haben. Als ich das Ergebnis hörte war ich fassungslos. Mittlerweile bin ich restlos bedient!


    Was diese Kicker da abgeliefert haben ist eine einzige Frechheit! Das grenzt an Arbeitsverweigerung und zeugt von einer ganz miesen Einstellung der Meisten! Kein Aufbäumen, kein Wille, kein Charakter! Ein Offenbarungseid schlicht weg!


    Das Einzige das diese Kicker wohl beherrschen ist regelmässig nach ihrem Gehaltsscheck - besser Geldgeschenk - zu schauen. Und sich bei Fakebook oder sonstwo in Selbstdarstellung zu üben!


    Setzt diese ganze lustlose Truppe auf die Tribüne und holt 8 Spieler von der U23 rein! Denn mit diesen Jungs wird es nicht schlimmer werden, denn bei denen wird die Einstellung noch nicht so versaut sein wie bei unseren "Profis"! Hätten die Charakter würden sie sich schämen!


    Sollte diese Vorstellung keine gravierenden Folgen durch die Verantwortlichen nach sich ziehen, dann weiß zumindest ich was ich von der "Führungscrew" zu halten habe! Wenn so ein Verhalten folgenlos bleibt, dann ist mir der Verein meine Zeit nicht mehr wert!

    Wenn es Gries und Klatt nicht gelingt einen potenten Geldgeber zu finden (ungeachtet einer eventuellen Ausgliederung), dann werden sie scheitern. Nicht weil sie keine Fachleute wären - nein, weil die Aufgabe ansonsten nicht zu schaffen ist!


    Riesig enttäuscht bin ich von den meisten Akteuren auf dem Platz - sie steuern absolut nichts dazu bei, dass der Fan wieder Bock auf den FCK bekommt!


    Und wenn ich lese, wie hier vermischt, vermengt und geschönt wird - wenn ich lese, dass offensichtliche dreiste Lügen relativiert werden, dann denke ich an Trump und bin ihm dankbar, dass es mittlerweile eben auch alternative Fakten gibt!

    ... dann ist die Beteiligung der Fans nmM nicht auf Gewinn ausgelegt, sondern darauf an den Entscheidungen teilzuhaben und ggf. Gegenpositionen im AR zu artikulieren. ...


    Aus meiner Sicht die Ausgliederung in eine AG auf Dauer die einzig richtige Entscheidung um den FCK lebensfähig zu halten.Warum? Kapital muss her und dabei darf sich der Verein nicht einem Geldgeber total ausliefern. Und wie ich bereits weiter oben schrieb, so lange der Verein mindestens 51% der Anteile hält ist eine Fremdbestimmung (zumindest theoretisch) weites gehend ausgeschlossen.


    Aber die Beteiligung der Fans wird dabei aus meiner Sicht zu sehr überbewertet! Wie viel Kapital soll von den Fans kommen - und wie viel müsste kommen? Nur einmal rein fiktiv (und weg von realen Werten) angenommen, dass der Verein einen "Wert" von 10.000.000 hätte. Weiter angenommen, dass 5001 Fans Anteile von jeweils 1000 Euro zeichnen würden - erst dann wäre rechnerisch eine Mehrheit vorhanden.


    Aber diese von mir aufgeführten Zahlen sind absurd! Aber so wird vielleicht deutlich wie wenig Einfluß "der Fan" haben wird. Vielleicht wird dadurch aber auch deutlich, dass es wichtig ist potente juristische Personen - sprich Unternehmen - mit ins Boot zu bekommen. Am Besten wäre ein Großaktionär, der 30 bis 45% hält und den Rest breit gestreut verteilen.



    edit:
    @ Südtribüne
    Weiter oben schrieb ich, dass es verschiedene Arten von Kapitalgesellschaften gibt. Eine SE (Europäische Gesellschaft) wird es mit Sicherheit nicht sein - sie kann in Deutschland erst gar nicht gegründet werde. Und eine GmbH und KGaA fällt vernünftiger Weise wegen der Haftungsfrage aus. Auch eine AG muss nicht an die Börse gehen - was im Falle des FCK aber auch nicht der Fall sein wird. Beim Stichwort "Kleinaktionär" gebe ich Dir uneingeschränkt recht!

    Die Idee einer Kapitalgesellschaft ist nicht schlecht. Da dabei weder die Gründung einer GmbH, noch einer KGaA interessant wären, verbleibt die AG (Aktiengesellschaft) als Möglichkeit.


    Da dort jederzeit die Möglichkeit einer Kapitalerhöhung besteht können im Laufe der Zeit neue Geldgeber ( sprich: Anteilseigner) dazu stoßen. Dabei würden Aktien (Kapitalanteile) ausgegeben - an Privatpersonen oder andere juristische Personen (Unternehmen). Diese sind spekulativ, das heißt der Wert der Aktie (des Kapitalanteils) kann steigen oder fallen. Aber kein Zeichner (oder Gesellschafter) haftet persönlich! (lediglich sein Anteil kann verloren gehen) Die Anteilseigner wählen den Aufsichtsrat (nicht mehr wie bisher die Mitglieder!) und zwar im Verhältnis ihrer Anteile.


    Ein entschiedener Nachteil wäre, dass Banken bei AGs die keine Vermögenswerte (wie Grundstücke, Gebäude oder Maschinen) vorzuweisen haben, gerne Bürgschaften der Gesellschafter fordern.


    Wie viel Kapital in der Summe tatsächlich von dem gemeinen Fan oder Mitglied aufgebracht werden würde, wäre eine interessante Frage. Ob man bei einem Anteilseigner gleich von einem Mitbesitzer sprechen kann halte ich für sehr gewagt. Und wann und vor allem ob es zu einer Gewinnausschüttung dann bei einer 1. FCK AG einmal kommen wird halte ich ebenfalls für sehr fragwürdig.


    Edit: Wenn dann noch mindestens 51% der Anteile beim FC verbleiben ist eine Fremdbestimmung weitgehend ausgeschlossen.