Beiträge von Michael

    Saibene hatte bereits vor dem Meppen-Spiel signalisiert, dass Luca Jensen diese Position übernehmen könnte - er saß zudem als Hercher-Ersatz auf der Bank.


    Ansonsten ist meine Einschätzung, dass die Änderungen in der Startelf nicht all zu groß sein werden. In der PK hatte Saibene eingeräumt, dass Redondo und Hanslik wahrscheinlich wieder spielen werden. Winkler könnte Kraus in der Innenverteidigung verdrängen.

    Ehrmann-Klage: Neuer Termin im Januar

    Das Arbeitsgericht Kaiserslautern hat nun einen neuen Termin für das Verfahren bestimmt, teilt Richter Alexander Benra mit. Dieser ist am 26. Januar. „Daneben verhandeln die Parteien über eine Einigung, so dass der Termin auch insgesamt wieder entfallen kann“, erläutert der Richter. Nach einem gescheiterten Gütetermin Ende August hatten beide Seiten signalisiert, dass sie es nicht zu einer Verhandlung kommen lassen wollen.


    Quelle: Rheinpfalz

    Diskussionsthema zum Artikel: Verlieren verboten!


    Verlieren verboten!

    Nach sieben sieglosen Spielen steht der FCK mit dem Rücken zur Wand. Jeff Saibene erwartet, dass die Leistung gegen Meppen einen einmaligen Ausrutscher darstellt.


    „Interne Kritik ist wichtig, Bilder aufzeigen, da bleibt keiner verschont. Ich sage den Jungs immer: Da geht es nie ums Persönliche. Da geht es nur darum, dass wir uns als Mannschaft verbessern. Die Kritik bei der Videoanalyse war sachlich, aber auch hart“, kommentiert Lauterns Cheftrainer Jeff Saibene die zu Wochenbeginn angekündigte Aufarbeitung der Leistung im Auswärtsspiel gegen Meppen.


    Im kommenden Heimspiel gegen Hansa Rostock (Montag, 19 Uhr) erwarten die Pfälzer einen selbstbewussten und hochmotivierten Gegner aus dem Norden Deutschlands. Erst eine Niederlage hat die 'Hansa Kogge' in der bisherigen Saison kassiert, mit 14 Treffern reist die zweitbeste Ligaoffensive an. Zuletzt hat Rostock Viktoria Köln souverän mit 5:1 geschlagen. Keine einfache Aufgabe für den FCK, der zuletzt besonders in der Defensive für haarsträubende Fehler sorgte. „Der Gegner strotzt vor Selbstvertrauen, ist defensiv sehr stabil, schießt aber auch viele Tore und hat viele Spieler in seinen Reihen, die Tore schießen können. Das ist ein spannendes Spiel für uns. Wir wollen uns beweisen, dass wir um einiges besser sind, als die letzten Resultate aufgezeigt haben", so Saibene im Vorfeld der Partie.

    Änderungen in der Startelf wahrscheinlich

    Neben den derzeit langzeitverletzten Spielern Anas Bakhat, Dominik Schad und Lukas Gottwalt wird der Mannschaft auch ein weiterer Spieler fehlen. Wer, das möchte der Verein aufgrund des Schutzes von Persönlichkeitsrechten nicht mitteilen. Es handelt sich dabei um einen Spieler, der sich mit dem Corona-Virus infiziert hat und sich derzeit in Quarantäne befindet. In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt durfte die Mannschaft nach einer freiwilligen Quarantäne am Donnerstag das Mannschaftstraining am Freitag wieder aufnehmen.


    Nach solch desolaten Leistungen wie im Auswärtsspiel gegen Meppen sind Änderungen im Kader und der Startelf nicht unüblich. Auch Jeff Saibene wird aller Voraussicht nach zu diesem Mittel greifen. „Nach einer Niederlage macht man sich so seine Gedanken, was man anders oder besser machen könnte". Als Sanktion sieht der Cheftrainer solche Änderungen allerdings nicht und räumt ein, dass sich im Training alle Spieler aufdrängen können. "Ich will den Jungs eine faire Chance geben". Zur Verfügung stehen dem Coach nach langer Verletzungspause die beiden Neuzugänge Alexander Winkler und Nicolas Sessa. Gut möglich, dass der Trainer auf beide Spieler von Beginn an setzt.


    Im Überblick: Der aktuelle Teamstatus

    Sondertrikot und Fritz Walters Abbild im Rasen

    Zwei besondere Aktionen plant der 1. FC Kaiserslautern zum Heimspiel gegen Hansa Rostock. Zum einen wird die Rasenfläche der Fritz-Walter-Stadions mit einem Abbild Walters verziert. Dieses wird direkt in die Rasenfläche gemäht und zeigt Fritz Walter als Schattenriss in Aktion. Zugrunde liegt ein Foto, das bei einem Länderspiel Anfang der 1950er-Jahre gemacht wurde. Darüber hinaus werden die Roten Teufel in einem schlichtgehaltenem bordeauxroten Sondertrikot auflaufen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Dominik Schad erfolgreich operiert


    Gute Neuigkeiten aus dem FCK-Lazarett: Dominik Schad wurde am Mittwoch, 28. Oktober 2020, erfolgreich operiert. Der FCK-Abwehrspieler zog sich im vergangenen Heimspiel gegen den FC Ingolstadt am 21. Oktober 2020, einen Bruch des Wadenbeins zu.


    Der 23-Jährige durfte am Freitagabend, 30. Oktober 2020, das Krankenhaus verlassen und wird nach der erfolgreichen Operation bereits in den nächsten Tagen die weiteren Behandlungs- und Rehamaßnahmen starten.


    „Der Zuspruch, den ich in den Tagen nach meiner Verletzung von Fans, Verein und meinen Mannschaftskollegen erfahren habe, war überragend. Das motiviert mich auf jeden Fall für die harte Arbeit, die in den nächsten Wochen und Monaten ansteht. Ich bin froh, dass die Operation so gut verlaufen ist und werde jetzt alles dafür tun, um schnellstmöglich zurückzukommen“, erklärte Dominik Schad nach der OP.


    Der FCK bedankt sich, auch im Namen von Dominik Schad, beim gesamten medizinischen Team für die gute Betreuung und bei den Fans für tolle Unterstützung!


    Quelle: 1. FC Kaiserslautern

    Diskussionsthema zum Artikel: Ehre wem Ehre gebührt: Ein ganz besonderer Tag


    Ehre wem Ehre gebührt: Ein ganz besonderer Tag

    Gestern wäre Fritz Walter 100 Jahre alt geworden. Ein in vielerlei Hinsicht besonderer Tag, der sein Finale im Heimspiel gegen Rostock erleben wird. Ein Rückblick.


    Mit zahlreichen Aktionen, Geschichten, persönlichen Erinnerungen, Bildern, Ausstellungen und Filmen gedachten am gestrigen 31. Oktober Institutionen und Organisationen und Fans an Fritz Walter. An Walters letzter Ruhestätte versammelten sich nur Fans und Freunde des 1. FC Kaiserslautern, sondern mit Soeren Oliver Voigt, Markus Merk, den weiteren Mitgliedern der FCK-Gremien, DFB-Präsident Fritz Keller, der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz auch zahlreiche offzielle Vertreter.


    Folgend eine ausgewählte Zusammenstellung medialer Berichterstattung:


    "Ich bin kein Held": Fritz Walter wird 100! (Treffpunkt Betze)

    Ein Rückblick auf ein bewegtes Leben (Initiative Leidenschaft FCK)

    Mehr als nur ein Weltmeister: Die FCK-Ikone hat Geburtstag (SWR)

    Webspecial: Eine Ikone wird 100 (SWR)

    Leseraktion: Persönliche Erinnerungen an Fritz Walter (Rheinpfalz)


    Darüber hinaus strahlte das SWR Fernsehen den Film "Fritz Walter: Ein Jahrhundert-Fußballer" aus. Nachzusehen in der ARD Mediathek.



    Sondertrikot und Walters Abbild im Fritz-Walter-Stadion

    Zwei besondere Aktionen plant der 1. FC Kaiserslautern zum Heimspiel gegen Hansa Rostock. Zum einen wird die Rasenfläche der Fritz-Walter-Stadions mit einem Abbild Walters verziert. Dieses wird direkt in die Rasenfläche gemäht und zeigt Fritz Walter als Schattenriss in Aktion. Zugrunde liegt ein Foto, das bei einem Länderspiel Anfang der 1950er-Jahre gemacht wurde. Darüber hinaus werden die Roten Teufel in einem schlichtgehaltenem bordeauxroten Sondertrikot auflaufen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Ehre wem Ehre gebührt: Ein ganz besonderer Tag


    Ehre wem Ehre gebührt: Ein ganz besonderer Tag

    Gestern wäre Fritz Walter 100 Jahre alt geworden. Ein in vielerlei Hinsicht besonderer Tag, der sein Finale im Heimspiel gegen Rostock erleben wird. Ein Rückblick.


    Mit zahlreichen Aktionen, Geschichten, persönlichen Erinnerungen, Bildern, Ausstellungen und Filmen gedachten am gestrigen 31. Oktober Institutionen und Organisationen und Fans an Fritz Walter. An Walters letzter Ruhestätte versammelten sich nur Fans und Freunde des 1. FC Kaiserslautern, sondern mit Soeren Oliver Voigt, Markus Merk, den weiteren Mitgliedern der FCK-Gremien, DFB-Präsident Fritz Keller, der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz auch zahlreiche offzielle Vertreter.


    Folgend eine ausgewählte Zusammenstellung medialer Berichterstattung:


    "Ich bin kein Held": Fritz Walter wird 100! (Treffpunkt Betze)

    Ein Rückblick auf ein bewegtes Leben (Initiative Leidenschaft FCK)

    Mehr als nur ein Weltmeister: Die FCK-Ikone hat Geburtstag (SWR)

    Webspecial: Eine Ikone wird 100 (SWR)

    Leseraktion: Persönliche Erinnerungen an Fritz Walter (Rheinpfalz)


    Darüber hinaus strahlte das SWR Fernsehen den Film "Fritz Walter: Ein Jahrhundert-Fußballer" aus. Nachzusehen in der ARD Mediathek.



    Sondertrikot und Walters Abbild im Fritz-Walter-Stadion

    Zwei besondere Aktionen plant der 1. FC Kaiserslautern zum Heimspiel gegen Hansa Rostock. Zum einen wird die Rasenfläche der Fritz-Walter-Stadions mit einem Abbild Walters verziert. Dieses wird direkt in die Rasenfläche gemäht und zeigt Fritz Walter als Schattenriss in Aktion. Zugrunde liegt ein Foto, das bei einem Länderspiel Anfang der 1950er-Jahre gemacht wurde. Darüber hinaus werden die Roten Teufel in einem schlichtgehaltenem bordeauxroten Sondertrikot auflaufen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: "Ich bin kein Held": Fritz Walter wird 100!


    "Ich bin kein Held": Fritz Walter wird 100!

    Heute wäre der legendäre Fritz Walter 100 Jahre alt geworden. Sein Mythos und seine Werte dienen heute immer noch als Wegweiser.


    Fritz Walter, 1920 in Kaiserslautern geboren, 2002 in Enkenbach-Alsenborn verstorben, Kapitän der legendären Weltmeister-Elf von 1954 und in 384 Meisterschaftsspielen Spieler des 1. FC Kaiserslautern, wäre heute 100 Jahre alt geworden. Seine gesamte Karriere lässt sich nicht nur in Zahlen messen. Beeindruckend sind sie dennoch: In seiner aktiven Zeit für den FCK war Fritz Walter 31 Jahre lang am Ball und schoss 327 Tore. Nicht nur deswegen machte man ihn unter anderem zum Ehrenspielführer Deutschlands und des 1. FC Kaiserslautern, verlieh ihm das Bundesverdienstkreuz, benannte das Stadion und eine Straße in Kaiserslautern nach ihm. Fritz Walter gehörte und gehört bis heute zu den herausragenden Persönlichkeiten des deutschen Fußballsports. An seinem heutigen Geburtstag erinnern zahlreiche Organisationen, darunter das Fritz-Walter-Museum, die Fritz-Walter-Stiftung, die Stadt Kaiserslautern und natürlich auch der 1. FCK in Ausstellungen und Internetseiten an den Menschen und an einen der besten Fußballer seiner Zeit. Auch das Treffpunkt Betze Magazin erinnert sich an diesem ganz besonderen Tag an Fritz Walter, den "Erfinder von Kaiserslautern" - mit einem Vorwort von Matthias Gehring*, einer persönlichen Begegnung von FCK-Fan Herbert Thorn* und einem Gedicht von Gedichteschreiber Helmut Marnet*.


    Fritz Walter wird 100! Gedanken zu einem ganz besonderen Tag

    von Matthias Gehring


    Am 31. Oktober 2020 wäre Fritz Walter einhundert Jahre alt geworden. Ein Datum, auf das der Verein, die Stadt, zahlreiche Institutionen und unzählige Menschen seit mehr als einem Jahr mit Engagement und Freude hin gearbeitet haben. Auch wenn unser gesellschaftliches Leben seit nun mehr sieben Monaten gänzlich aus den Fugen geraten scheint und wir aktuell viele Einschränkungen hinnehmen müssen, die es uns auch nicht erlauben diesen besonderen Tag so zu begehen, wie wir es uns vielleicht alle gewünscht hätten.


    Es ist schon so viel geschrieben worden über den Mann, dem zu Lebzeiten und über den Tod hinaus unzählige Ehrungen zuteil wurden. Fritz Walter hat nach seiner aktiven Laufbahn in einem TV-Interview einmal gesagt, dass es ihn trotz seiner erfolgreichen Zeit als Fußballer, trotz seiner Bekanntheit, trotz seiner vielen Auszeichnungen, mit Stolz erfülle, dass er nie vom Boden abgehoben, über all die Jahre seinem Verein treu und stets Mensch geblieben sei. Kernelemente dessen, was so oft als die Werte Fritz Walters beschrieben wurde und wird.


    Doch was bedeutet es eigentlich, Mensch geblieben zu sein? Sicher gehören Primärtugenden wie Bescheidenheit, Demut, Anstand und Respekt dazu. Wohlklingende Worte, deren Bedeutung heute in vielen Bereichen unserer schnelllebigen Zeit längst nicht mehr so salonfähig zu sein scheint. Zumindest gewinnt man den Eindruck wenn man so manche Kommentarspalten in einschlägigen Internet-Foren durchblättert, wo es mittlerweile gefühlt mehr um ein Gegeneinander als um ein Miteinander zu gehen scheint. Auf die immer wieder aufgeworfene Frage, wie man Werte, für die Fritz Walter stand und steht heute überhaupt noch vermitteln könne, kann es daher eigentlich nur eine einzige knackige Antwort geben. Leben!


    Vor diesem Hintergrund wäre es schon ein positiver Schritt, wenn beispielsweise so mancher Nutzer der bereits zitierten Internetwelten nach dem Konsumieren von Nachrichten und Informationen nicht reflexartig seine Emotionalität in Form von Kommentaren in die Welt hinausposaunen, sondern sich einfach erst einmal die Frage stellen würde: "Was hätte Fritz dazu gesagt und wie hätte er es formuliert"? Oder noch einen konsequenten Schritt weiter gedacht: "Hätte Fritz dazu überhaupt irgendetwas gesagt"?


    Eine daraus geschlussfolgerte Zurückhaltung zu üben, das ist sicher nicht immer einfach, aber es scheint lohnenswert einmal darüber nachzudenken. Vielleicht würde dann auch die Welt wieder ein Stückchen unaufgeregter. Ganz im Sinne von Fritz Walter!


    Fritz Walter - der Erfinder von Kaiserslautern

    von Herbert Thorn


    Ein toller Spieler, ein toller Mensch, das FCK-Idol!


    Heute wäre er 100 Jahre alt geworden, der zu seiner Zeit beste Fußballer Deutschlands. Auf den Gassen in Kaiserslautern begann er als kleiner Junge mit dem Fußballspielen. In den großen Stadien des nationalen und internationalen Fußballs spielte er bis zu seinem Karriereende am 20. Juni 1959. In dieser Zeit machte er, trotz der Unterbrechung durch den Krieg, 384 Spiele für seinen FCK und erzielte dabei 327 Tore. Fritz Walter trat 61 Mal im Trikot der Nationalmannschaft an und schoss dabei 33 Tore. Er wurde zweimal deutscher Meister und stand weitere dreimal im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft.


    Fritz Walter war ein begnadeter Techniker und ein gewiefter Stratege auf dem Spielfeld, ein ehrlicher und überaus beliebter und - auf seine ganz eigene Art - charismatischer Mensch. Er war sehr heimatverbunden und liebte seinen 1.FC Kaiserslautern. Das ging sogar soweit, dass er Angebote von Atletico Madrid, Inter Mailand, FC Nancy und Racing Paris mit, für damalige Verhältnisse gigantischen Entlohnungen, ausschlug, um für seinen FCK zu spielen. Das Idol der Roten Teufel war nach dem Krieg beteiligt am Wiederaufbau des FCK und setzte sich immer für seinen Verein ein.


    Fritz Walter war aber nicht nur ein Idol auf dem grünen Rasen, er war auch ein Vorbild für viele Fußballer weit über seine Laufbahn als Spieler hinaus. Er ist Zeit seines Lebens ein ganz bescheidener Mensch geblieben, der sich auch mit anderen Personen auf Augenhöhe unterhielt. Er wusste, was den Menschen, die ihm bei seinen Spielen zuschauten, im Kopf herum ging und was es für sie bedeutete, wenn der FCK gut spielte. Und Fritz Walter wusste, dass man auch eine soziale Verantwortung als FCK-Spieler und Vorbild hat. Auch deshalb engagierte sich der „Lautrer Bub“ in unzähligen Aktionen, Stiftungen und Organisationen, die Mitmenschen zu Gute kamen, die nicht immer an der Sonnenseite des Lebens standen. Für den Deutschen Sport war er Zeit seines Lebens ein Aushängeschild, welches man überall gerne präsentierte, weil er als Sinnbild des neuen und friedliebenden Deutschlands galt. Für dieses Engagement erhielt er viele Auszeichnungen.


    Leider habe ich Fritz Walter nie live spielen sehen, weil ich erst 1959 geboren bin. Aber wenn ich meinem Vater beim Schwärmen zuhöre und das Leuchten in seinen Augen sehe, wird mir klar, was dieser Mann den Menschen damals gegeben hat.


    Die Person Fritz Walter durfte ich dennoch persönlich kennen lernen. Ich war fünfzehn Jahre alt, als er bei einem Jubiläum unseres Jugendvereins die Schirmherrschaft über die Feierlichkeiten übernahm. Unsere Jugendmannschaft hatte am Sonntagmorgen ein Spiel gegen den Erzrivalen aus dem Nachbarort. Wir erspielten eine Niederlage, die weh tat. Ich kam also nach Hause und warf, laut "Scheiße" brüllend, meine Fußballsachen in die Ecke und ging ins Wohnzimmer. Da stand er dann vor mir, dieser Mann, der mich schon alleine durch seine Erscheinung und vor allem seine Ausstrahlung tief beeindruckte. Er erklärte mir, dass er auch keine Niederlagen mochte, dass man aber daraus am meisten lernen könne. Er erzählte mir, worauf es beim Fußball ankam: Den Zusammenhalt der Mannschaft, den Willen jedes Spielers, auch auf der Ersatzbank, jederzeit für seine Mitspieler alles zu geben. Und er betonte, worauf es taktisch in solch aufgeheizten Spielen zu achten galt.


    Mein Vater war zu dieser Zeit in einer Funktion im Verein tätig und hatte Fritz Walter zu den Festlichkeiten abgeholt. Solche Momente vergisst man ein ganzes Leben nicht.


    Fritz Walter hatte für junge Menschen stets ein offenes Ohr. In der damaligen Zeit, in der die Jugend nicht sehr viel von der älteren Generation annahm, war er trotzdem ein Idol, auch und vor allem für junge Leute. Fritz Walter machte eben nicht nur einfach seine Autogrammstunden und ging dann wieder, er nahm sich auch die Zeit für das ein oder andere Gespräch.


    Nun wäre Fritz Walter 100 Jahre alt geworden. Leider ist er im Juni 2002 von uns gegangen. Ich denke, er würde sich trotzdem freuen, wenn er heute noch die vielen Menschen sehen könnte, die am Wochenende mit der Nummer acht auf dem Trikot ins Fritz Walter Stadion pilgernund seinen FCK, egal in welcher Liga, anfeuern. So wie sich´s fer gute Pälzer geheert!


    Unser Fritz

    von Helmut Marnet


    Ein Mann stieg eben aus der Bahn,
    er kam in seiner Heimat an.
    Zu Fuß geht er durch seine Stadt,
    der er so viel gegeben hat.

    Er ist „unser Fritz“ – und er war,
    viel mehr als nur ein Fußballstar.
    Ihn kennen alle, in jedem Alter,
    denn keiner war jemals so – wie Fritz Walter.

    Nicht schöne Tore und Rekorde,
    Kampfgeschrei und starke Worte –
    was wirklich zählt, das sind die Werte,
    die unser Fritz uns damals lehrte…

    Bescheidenheit … man braucht nicht viel –
    das prägte seinen Lebensstil.
    Fritz gehörte nie zu denen,
    die sich selbst gern wichtig nehmen.

    Aufrecht und mit gutem Willen
    wirkte unser Fritz im Stillen.
    Fritz befasste sich viel lieber
    mit dem Menschen gegenüber.

    Seine Bodenständigkeit
    ist legendär für alle Zeit.
    Einst lockte ihn mit sehr viel Geld
    einer der größten Clubs der Welt.
    Er hat dann eine ganze Nacht
    über alles nachgedacht.
    Doch seine Frau riet augenblicklich:
    „Dehääm is dehääm – unn nur hier bischt Du glücklich…“

    Hilfsbereitschaft war letztendlich
    für Fritz Walter selbstverständlich.
    Nicht jedem, wie das Leben zeigt,
    ist die Sonne zugeneigt.

    Doch unser Fritz hat unterdessen
    auch die im Schatten nie vergessen.
    Ohne Gedöns und eher leise –
    so half er stets auf seine Weise.

    Respekt heißt, andre Menschen achten,
    auf Augenhöhe zu betrachten.
    Das gilt für alle Lebenslagen,
    bei Siegen und bei Niederlagen.

    Zusammenhalt ist das Bestreben
    für den anderen alles zu geben.
    So ist es… so bleibt es… und so wird’s immer sein…
    es sind seine Worte – gemeißelt in Stein.

    Dem Fritz seine Werte –
    sie sind unser Erbe.

    Denkt drüber nach, entscheidet klug,
    denn jetzt seid nämlich Ihr am Zug…


    Gewidmet dem großen Pfälzer Fritz Walter – ein Vorbild für die Ewigkeit.


    * Matthias Gehring, auch bekannt als das "FCK-Gesicht" ist seit dem Jahr 1974 Fan des 1. FC Kaiserslautern. Neben seinem Engagement im FCK-Fanclub "Queer Devils engagiert sich Matthias seit mehreren Jahren ehrenamtlich für die 'Initiative Leidenschaft Fritz Walter Museum Kaiserslautern e. V.'


    * Herbert Thorn packte die Leidenschaft zum FCK im Jahre 1965. Seit 1967 - seinem ersten Besuch uffm Betze - pilgert Herbert regelmäßig hoch hinaus ins Fritz-Walter-Stadion.

    * Helmut Marnet erlebte sein erstes Spiel auf dem Betzenberg als 9-jähriger im Jahr 1970. Es war ein Freundschaftsspiel gegen den SV Alsenborn. Ein bis heute unvergessliches Spiel für ihn ist der 5:0 Sieg gegen Real Madrid. Helmut ist in der Fanszene als Gedichteschreiber bekannt. Seine Gedichte veröffentlicht er auf der Internetpräsenz: http://www.einfach-so.net


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Quelle Titelbild: Mit freundlicher Unterstützung und Genehmigung von 'Foto Bachem'

    wie jetzt,es heißt doch der 2.test fiel komplett negativ aus.

    Ich glaube, da hat sich jemand missverständlich ausgedrückt. Ein Spieler ist positiv getestet worden, daraufhin begab sich die komplette Mannschaft in eine freiwillige Quarantäne. Die folgenden Tests fielen negativ aus, sodas der Trainingsbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Das gilt jedoch nicht für den einen positiven Fall.

    FCK setzt Trainingsbetrieb fort


    Der 1. FC Kaiserslautern hat seine freiwillige häusliche Isolation nach einer weiteren durchgeführten Testreihe beendet und setzt den Trainingsbetrieb ab Freitag, 30. Oktober 2020, wieder fort.


    Im Anschluss an einen positiven Corona-Befund in der Testung am Mittwoch, 28. Oktober 2020, hatte die Mannschaft des FCK und deren direktes Umfeld sich freiwillig und unmittelbar in häusliche Isolation begeben und eine weitere Testreihe durchgeführt. Diese Testreihe fiel komplett negativ aus.


    In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt kann der 1. FC Kaiserslautern den Trainingsbetrieb mit sofortiger Wirkung wiederaufnehmen, lediglich der positiv getestete Spieler verbleibt in Quarantäne.


    Quelle: 1. FC Kaiserslautern