Beiträge von Michael

    Und gewisse Politiker rufen auf den Nachbar zu denunzieren....

    Man mag von Lauterbach halten was man will. Man kann ihn mögen oder nicht mögen. Ist mir persönlich eigentlich ziemlich egal. Aber diese Art der Diskussionsführung finde ich unter aller Sau. Auch hier, über den Inhalt bzw. einen Standpunkt lässt sich doch streiten, aber solche Unterstellungen treiben riesige Keile in die Debatten. Ich raff's nicht.


    Passend zum Thema: https://www.volksverpetzer.de/…/framing-lauterbach-fake/

    Aber beim Punkt Gastro und Hotels am BIP muss ich widersprechen. Da muss der Blick nicht auf die Sparte gehen, sondern auf die ganze Kette. Sprich Bäcker, Metzger, Landwirtschaft, Großhandel etc. Das trifft viel mehr. Auch die Wichtigkeit für die jeweiligen beschäftigen wie Studenten oder Dazuverdiener.

    Um nicht falsch verstanden zu werden. Ich bin bei dem ersten Absatz mal auf die grundlegende Argumentationslinie eingegangen, von der ich immer wieder lese: Maßnahmen schaden der Wirtschaft, das dazugehörige Beispiel ist Gastro. Die Gastro macht aber eben nur einen geringen Teil der Wirtschaft aus. Das Beispiel zeigt wunderbar ein Problem in der Debatte auf, nämlich die Frage: Worüber reden wir eigentlich im Detail?! Die Gastronomie und die dazugehörigen Betriebe, die du genannt hast, leiden unter der gestrigen Entscheidung, keine Frage. Große Teile der Wirtschaft aber nun mal nicht.


    Anders als private Kontakte seien diese aber nicht die treibenden Kräfte hinter den bundesweit voranschreitenden Corona-Infektionszahlen.

    Das ist aber nur bedingt richtig. Aus heutiger wissenschaftlicher Kenntnis sind die drei Haupttreiber: Private Haushalte, Superspreader und Reisende. Das bezieht sich jedoch - zumindest wenn ich es richtig verstanden habe - auf 1/4 der Zahlen. In dreiviertel der Fälle weiß man einfach nicht, wo sich Menschen infiziert haben.

    Es kann in einer solchen Situation keine einfachen Lösungen geben. Das missfällt mir um ehrlich zu sein an vielen öffentlich geführten Debatten. Es heißt beispielsweise immer wieder, dass die Maßnahmen die Wirtschaft zugrunde richten und nennt dabei das Beispiel der Gastronomie. Die Gastronomie hat in Nicht-Corona-Zeiten einen Wirtschaftsanteil von maximal 1.5 Prozent. In den gestrigen Entscheidungen ging es aber vor allem darum, den Großteil der Wirtschaft am Leben zu halten, und das ist auch geschehen. Zumindest habe ich bisher nichts gegenteiliges lesen können.


    Darüber hinaus haben wir meines Erachtens nach ein großes Problem darin, die Zahlen richtig zu deuten. Die 16.xxx von heute morgen entsprechen einem Wert, der ca. zwei Wochen alt ist. Angefangen von der Inkubationszeit, bis zur Entstehung erster Symptome, dem Weg zum Arzt, der Anordnung des Tests, dem Testergebnis, der Mitteilung des Gesundheitsamtes zum RKI. In den letzten Wochen haben sich die Infektionszahlen von Woche zu Woche beinahe verdoppelt. Wenn man mit geringen Todeszahlen und Intensivbetten argumentiert, dann muss sich auch hier bewusst machen, dass diese zeitlich immer nachgelagert sind. Intensivbehandlungen durchschnittlich ab Tag 10, der mögliche Tod sogar ab Tag 18-20. Die beschlossenen Maßnahmen gelten ab Montag. Das heißt, die Zahlen werden in den kommenden zwei Wochen sogar weiter ansteigen.


    Keine Frage. Es ist gut und richtig sich über politische Maßnahmen zu streiten und diese zu bewerten, gar im Einzelfall kritisch zu hinterfragen und möglicherweise sogar vor Gericht zu ziehen. Aber häufig fehlt mir bei diesen Bewertungen das Bewusstsein darüber, dass es eben keine einfachen Lösungen gibt. Im Sommer hat man den Föderalismus kritisiert. Es war falsch, dass jedes Bundesland individuelle Entscheidungen trifft, man hat sich Einheitlichkeit gewünscht. Jetzt entscheiden 16 Landesminister einheitlich, und es ist wieder nicht richtig. So wie ich die Debatte bzw. vielmehr die gestrige Entscheidungen deute, geht es einzig und allein darum, Kontakte über einen verhältnismäßig nachvollziehbaren Zeitraum von 4 Wochen zu minimieren, in der Hoffnung, keinen medizinischen und wirtschaftlichen worst case zu erleben. Und bei aller Argumentation für die Wirtschaft. Selbst wenn man all diese Maßnahmen nicht treffen würde, Infektionszahlen und Intensivbehandlungen steigen würden, wäre der Wirtschaft damit keinesfalls geholfen, denn auch diese ist maßbeglich von einer gesunden Gesellschaft abhängig.

    Positiver Coronatest beim FCK


    Im Rahmen der regelmäßig durchgeführten Testreihen auf das Coronavirus gem. dem „Medizinisch-organisatorisches Konzept“ der „Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb im Profifußball“ (DFB/DFL), gab es in der Testung vom Mittwoch, 28. Oktober 2020, einen positiven Befund innerhalb der Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern.


    Die Mannschaft des FCK sowie deren direktes Umfeld befinden sich seitdem in vorsorglicher, häuslicher Quarantäne, das Training ist aktuell ausgesetzt. Der Hygienebeauftragte des FCK steht in engem Austausch mit dem Gesundheitsamt Kaiserslautern, um die weiteren Schritte zu besprechen.

    Über das weitere Vorgehen informiert der 1. FC Kaiserslautern, sobald weitere Informationen vorliegen.


    Quelle: 1. FC Kaiserslautern

    Diskussionsthema zum Artikel: Gläubiger stimmen Insolvenzplan für FCK KGaA zu


    Gläubiger stimmen Insolvenzplan für FCK KGaA zu

    Die Gläubiger haben in einer heutigen Versammlung dem vorgelegten Insolvenzplan zugestimmt. Damit hat der Verein nun eine Chance auf einen grundlegenden wirtschaftlichen Neustart.


    Die Gläubiger der 1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA (FCK KGaA) haben bei einer Versammlung des Amtsgericht Kaiserslautern unter Leitung von Richter Waltenberger dem von der eigenverwaltenden Geschäftsführung mit Unterstützung des Sachwalters vorgelegten Insolvenzplan zugestimmt. Nach diesem Votum kann das Verfahren nun innerhalb weniger Wochen abgeschlossen werden.


    Der auf Restrukturierungen und Sanierungen spezialisierte Rechtsanwalt Dr. Frank Schäffler von der Kanzlei Menold Bezler hat den Insolvenzplan zusammen mit der Geschäftsführung des 1. FC Kaiserslautern verfasst. Die anwesenden Gläubiger im Fritz-Walter-Stadion stimmten diesem zu.


    „Ich danke allen Beteiligten in diesem Verfahren für die kritisch‐konstruktiven Gespräche und die jeweiligen Sanierungsbeiträge. Wir sind wie angekündigt diesen für den FCK schwierigen, aber alternativlosen Schritt gegangen und sehen ihn als große Chance für eine erfolgreiche Zukunft des 1. FC Kaiserslautern. Die Annahme des Insolvenzplans erleichtert uns daher sehr“, erklärt der Geschäftsführer der FCK KGaA, Soeren Oliver Voigt.


    Der Vorsitzende des Beirats der 1. FC Kaiserslautern Management GmbH, Dr. Markus Merk, dankt der Sachwaltung, dem Gläubigerausschuss, dem Insolvenzgericht sowie der Geschäftsleitung für deren Einsatz: „Sie alle haben - einigen Unwägbarkeiten zum Trotz - bei der Sanierungslösung und der konkreten Gestaltung des Insolvenzplans eng und konstruktiv zusammengearbeitet. Deswegen können wir das Verfahren in Kürze beenden, neu beginnen und uns gemeinsam mit unseren Investoren der Saar-Pfalz-Invest GmbH engagiert auf die kurz-, mittel- und langfristigen Ziele des FCK konzentrieren.“

    Gläubigerversammlung bestätigt Eigenverwaltung, Sachwalter und Gläubigerausschuss

    Die Versammlung der Insolvenzgläubiger hat während des Termins des Amtsgerichts Kaiserslautern die Eigenverwaltung, den Sachwalter sowie die Mitglieder des Gläubigerausschusses bestätigt.


    „Die Gläubiger haben heute einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, dass die Geschichte des FCK fortgeschrieben werden kann“, kommentiert der Sachwalter Dr. Andreas Kleinschmidt von der Kanzlei „White & Case LLP“ die Gläubigerversammlung. „In einer gemeinsamen Anstrengung ist es uns im Wege eines vernünftigen Ausgleichs der Interessen gelungen, die Arbeitsplätze und die Zukunft am Betzenberg im Interesse der Gläubiger, der Anhänger sowie der ganzen Region zu sichern“.


    „Wir sind sehr erfreut darüber, dass wir in so kurzer Zeit sehr konstruktive Gespräche mit den Großgläubigern führen konnten und wir möchten uns bei all denjenigen bedanken, die daran mitgearbeitet haben, dieses ganz besondere Verfahren zu einem guten und erfolgreichen Ende zu bringen“, erklärt Dirk Eichelbaum, Generalbevollmächtigter der FCK KGaA.


    Quelle: 1. FC Kaiserslautern

    Diskussionsthema zum Artikel: Saibene: Aufstieg "kaum noch realisierbar"


    Saibene: Aufstieg "kaum noch realisierbar"

    Wieder eine frühzeitig verschenkte Saison? FCK-Trainer Jeff Saibene spricht über das Saisonziel und kritisiert die fehlenden Abwehrmechanismen seiner Mannschaft.


    Nach 7 von insgesamt 38 Spieltagen belegt der FCK den 18. Tabellenrang. In Zahlen ausgedrückt heißt das: Vier Punkte, kein Sieg, elf Gegentreffer. Aus der selbst ernannten 'Top-Mannschaft' entwickelte sich binnen weniger Wochen ein lupenreiner Abstiegskandidat. Cheftrainer Jeff Saibene, der die Pfälzer Mannschaft am dritten Spieltag übernahm, sprach mit dem Kicker-Magazin über die derzeitigen Herauforderungen und Ziele dieser Saison.

    Noch immer kein Sieg unter Saibene

    Der Aufstieg "sei kaum noch realisierbar. Die Situation lügt nicht. Jetzt über den Aufstieg zu sprechen, das wäre fehl am Platz. Es geht darum, das Team zu stabilisieren und Spiele zu gewinnen. Dann können wir schauen, wie sich alles entwickelt", so Saibene.


    In fünf Spielen unter dem neuen Trainer war zunächst durchaus eine Stabilisierung der Leistungen, ja sogar ein spielerischer Aufwärtstrend erkennbar. Nach vier Remis in Folge wurde der Druck, den ersten Saisonsieg einzufahren, aber immer größer. Die desolate Leistung in Meppen ließ erkennen, dass die Mannschaft ihr Leistungsvermögen nicht abrufen kann, nicht abrufen will.


    Für Saibene ist eines der hauptsächlichen Probleme dieser Mannschaft: "Uns fehlen derzeit die Leadertypen auf dem Platz, die dirigieren, die reden. Wir nehmen zu vieles einfach so hin wie es kommt. Wir wehren uns zu wenig". Der 52-jährige Luxemburger sieht daher vor allem in Sachen 'Kommunikation' ein konkretes Ziel: "Ich habe selten eine Truppe erlebt, die so ruhig auf dem Platz ist. Wir müssen mehr Leben in die Mannschaft bekommen".


    Am Montag empfängt der FCK mit Hansa Rostock den aktuellen Tabellenzweiten, der anders als der FCK in sieben Spielen vier Siege holte und 14 Tore schoss. Alles andere als eine einfache Aufgabe für ein angeschlagenes Team.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Am Donnerstag geht es um die Zukunft des 1. FC Kaiserslautern

    Die Gläubiger sollen laut Insolvenzplan eine fixe Insolvenzquote von vier Prozent ihrer Forderungen erhalten - die restlichen noch offenen Schulden des FCK würden verfallen. Das Geld für die Insolvenzquote würde ebenfalls die "Saar-Pfalz-Invest GmbH" zur Verfügung stellen. Sollte es wider Erwarten zu einer Ablehnung des Insolvenzplans kommen, würden die Gläubiger durch eine damit einhergehende sogenannte "Masseunzulänglichkeit" keinen Cent sehen. Noch schlimmer: Die Kapitalgesellschaft müsste liquidiert werden und der FCK wohl den Spielbetrieb einstellen. Ein Horror-Szenario.


    Der Insolvenzplan gilt als angenommen, wenn drei der fünf Gläubigergruppen diesem mehrheitlich zustimmen. Dann wäre auch das Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung erfolgreich abgeschlossen.


    (...)


    Quelle: https://www.swr.de/sport/fussb…bigerversammlung-100.html

    Profisport im November nur noch ohne Zuschauer

    Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die harten Beschlüsse von Bund und Ländern zur Eindämmung der Corona-Pandemie verteidigt. "Wir müssen handeln, und zwar jetzt", sagte die Kanzlerin am Mittwoch nach Beratungen mit den Ministerpräsidenten der Länder. Es gehe darum, eine akute nationale Gesundheitsnotlage zu vermeiden. "Die Kurve muss wieder abflachen", sagte Merkel. Man brauche jetzt im November eine befristete "nationale Kraftanstrengung". Die Kanzlerin sprach von harten und belastenden Maßnahmen.


    (...)


    Quelle: https://www.kicker.de/profispo…-zuschauer-788363/artikel

    Keine Zuschauer gegen Rostock


    Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Pandemielage muss das kommende Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen den F.C. Hansa Rostock am 2. November 2020 wieder unter Ausschluss der Öffentlichkeit, sprich ohne Zuschauer, stattfinden. Hierzu haben sich Stadtverwaltung und FCK im Vorfeld entsprechend abgestimmt.


    Nachdem in den vergangenen drei Drittliga-Heimspielen der Roten Teufel unter Beachtung eines strengen Hygienekonzeptes eine reglementierte Zahl an Zuschauern im Fritz-Walter-Stadion zugelassen war, muss die kommende Partie auf dem Betzenberg aufgrund der aktuellen Pandemielage wieder ohne Fans im Stadion stattfinden.


    „Natürlich hätten wir die Partie am Montagabend gegen Hansa Rostock gerne wieder mit Zuschauern durchgeführt. Nicht zuletzt aufgrund des 100. Geburtstags von Fritz Walter wäre ein „Jubiläums-Spieltag“ mit Fans auf dem Betzenberg angemessen gewesen. Wir müssen uns aber der allgemeinen Situation beugen und unseren „Teil“ dazu beitragen, auch wenn es sehr schwer fällt. Wir tragen diese Entscheidung in Abstimmung mit den Behörden unserer Stadt natürlich vollumfänglich mit“, erklärt FCK-Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt.


    Auch die Spiele der FCK-Jugendmannschaften im Nachwuchsleistungszentrum am Fröhnerhof, die in den kommenden Wochen stattfinden können, und bei denen zuletzt je 100 Zuschauer zugelassen waren, werden bis auf weiteres wieder unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden müssen.


    Quelle: 1. FC Kaiserslautern


    Sprechen wir hier eigentlich vom einem exklusiven FCK-Problem? Kredite, Ratenzahlung bei Ablösen, Abhängigkeit von Sponsoren! Oder sprechen wir hier von einem generellen Problem des Fußballs? Hat hier jemand ernsthafte Einblicke in die Finanzpolitik anderer Drittligavereine?