Beiträge von Hennes VIII

@ Smarty und Ramon,

wenn es für Zoller noch zu früh sein sollte für die 1. Liga, so wird das Jörg Schmadtke erkennen und die Finger von ihm lassen. Genau darin liegt ja der Vorteil, wenn man einen (guten) Sportdirektor hat. Und falls er für tauglich erachtet wird, wird es wohl am Geld scheitern - andere Erstligisten können - wie bereits erwähnt - wesentlich mehr zahlen als der FC.

Und da ich, wie ihr euch bereits denken könnt, eine sehr hohe Meinung von Schmadtke habe, traue ich ihm im Übrigen auch zu, eine Mannschaft zusammen zu stellen, die konkurrenzfähiger ist als die von Eintracht Braunschweig.

Wie dem auch sei - wir werden´s (hoffentlich) sehen.

Also ich gehe mal stark davon aus dass die Zoller-Ablöse für uns in Köln ne Nummer zu groß ist. Wir haben ja noch nen riesen Berg Schulden abzubauen. Die Sache wird nur dann interessant, wenn Zoller unbedingt nach Köln will. Vielleicht gar nicht so unwahrscheinlich, hat der FC mit Helmes doch nur einen wirklich gefährlichen Stürmer. Und die Aussicht, gegen den Abstieg zu spielen, würde Zoller evtl. in Kauf nehmen, wenn er dafür mit einem Stammplatz rechnen könnte. In dem Fall müsste sich Kuntz wohl oder übel auf Verhandlungen einlassen. Grundsätzlich gibt es aber wesentlich finanzstärkere Interessenten.

Zitat von Gonzo

Ganz genau so sollte unser Weg sein. Und eigentlich hätten wir das direkt nach dem Abstieg machen müssen. Ob der erste Schritt notwendig ist weiß ich nicht, aber sollte sich Kuntz dagegen wehren, dann muss er gehen. Schritt 2 und 3 müssen nach der Saison unbedingt passieren. Und es wäre schon schlimm genug, wenn wir kein Konzept haben, aber selbst wenn wir eines haben, dann trägt es momentan nicht.

Kuntz kann nicht Vorstand und Sportdirektor gleichzeitig bleiben. Das sind monarchische Strukturen aus der Vergangenheit, die im heutigen Profifußball keinen Platz mehr haben. Ich traue ihm (aus der Ferne) zu, ein guter Präsident zu sein. Aber Sportdirektor MUSS ein anderer werden.

Und ob dann auch der Trainer ausgetauscht werden muss, hängt im wesentlichen von der Art und Weise ab, wie man zukünftig Fußball spielen möchte, und ob man ihm zutraut, den eingeschlagen Weg auch mitzugehen und die Dinge umzusetzen. Und nicht davon, wie man in der zu Ende gehende Saison abschneidet. Grundsätzlich halte ich aber einen Neuanfang mit neuem Trainer für einfacher.

Guten Abend in die Runde.

Ihr dürft mich gerne als ungebetenen Gast betrachten. Ich kenne nur sehr wenige Lautern-Fans, die einen Geißbock sympathisch finden. Sei´s drum...

Ich habe mich angemeldet weil ich der Meinung bin dass die Situation der Roten Teufel vergleichbar ist zu der Situation des FC vor einigen Jahren. Eine Spieler-Legende an der Vereinsspitze, die sich für unantastbar hält, keinen Sportdirektor, und einige abgewrackte, aber teure Altstars, die Unruhe stiften, und deren Marktwertentwicklung schon alleine aufgrund des Alters nur eine Richtung kennt. Bei euch heißen die Protagonisten Kuntz oder Idrissou, bei uns hießen sie Overath oder Novakovic. Aber im Prinzip ist das dasselbe "Krankheitsbild".

Da gibt es nur einen einzigen Therapieansatz, in 6 Schritten:

1. Sonnenkönig absägen
2. Teure, alte Stinkstiefel ohne Rücksicht auf (finanzielle) Verluste rauswerfen
3. Sportdirektor einstellen
4. Eine Spielidee entwickeln, die in den kommenden Jahren konsequent verfolgt und umgesetzt wird, auch wenn´s mal schlecht läuft
5. Eine zu dieser Spielidee passende Mischung aus jungen, regionalen Talenten, und erfahrenen, gestandenen Profis unter 30 zusammenstellen
6. Arschbacken zusammenkneifen und durchziehen

Das ist der Lösungsansatz bei uns in Köln. Bisher klappt das ganz gut (die Betonung liegt auf "bisher"). Ohne dass wir damit Bäume ausreißen. Aber wenn ich nach dem Spiel nach Hause gehe, kann ich sagen, die Jungs haben´s versucht, sie haben gekämpft und sind gerannt, und es hat auch nach was ausgesehen, auch wenn die Ergebnisse zuletzt nur mässig waren. Das ist doch schon mal was, darauf kann man aufbauen.

Vielleicht klappt das ja auch bei euch. Es scheint mir momentan - unter Berücksichtigung der finanziellen Voraussetzungen - die einzig sich anbietende Variante zu sein...

In diesem Sinne
Gute Nacht, und schöne Grüße von der Tabellenspitze der schwächsten 2. Liga aller Zeiten!