Pick: "Ich möchte in der 2. Liga den nächsten Schritt machen"

Kaiserslauterns Florian Pick (24) ist in dieser Saison zur einem echten Spitzenspieler in der dritten Liga heranwachsen. Für die Roten Teufel stand er in der laufenden Saison in allen 38 Spielen auf dem Platz. Mit 13 Treffern und 11 Torvorlagen gehörte Pick zu den besten Scorern in der abgelaufenen Spielzeiten. Bei solchen Statistiken und Leistungen ist natürlich klar, dass auch andere Vereine ein Auge auf Florian Pick geworfen haben.

Pick äußert sich gewohnt offen und ehrlich

Am Rande der Partie gegen den FC Bayern München äußerte sich Florian Pick gewohnt offen und ehrlich, für die Fans des 1. FC Kaiserslautern sicherlich aber nicht mit den Worten, die sie sich gewünscht hätten: "Ich habe dem Verein gesagt, dass ich mich sportlich anders orientieren und in der zweiten Liga den nächsten Schritt machen möchte. Ich hoffe, dass wir hierbei eine vernünftige Lösung finden und dies möglich wird".


Picks Vertrag auf dem Betze hat noch eine Laufzeit bis Juni 2021. Theoretisch könnte der Verein ihn natürlich dazu drängen, seinen laufenden Vertrag zu erfüllen. Allerdings gibt es sowohl vom FC Heidenheim als auch von einem weiteren Zweitligisten zwei konkrete Angebote. Pick dazu: "Natürlich gibt es Angebote. Wir können zwar abwarten, was in den nächsten Wochen passiert, aber meine persönliche Entscheidung steht hingegen schon fest. Ich stehe da ganz offen zu und das sollte man auch als Spieler tun, da soll man keinen Hehl draus machen und hier rumlügen". Doch gibt es vielleicht doch noch die eine kleine Chance, dass Pick dem FCK erhalten bleibt? "Ich habe ja noch ein Jahr Vertrag. Es geht natürlich auch ums Geld. Die beiden Vereine müssen sich einigen. Und wenn das nicht funktioniert, dann stehe ich nächstes Jahr natürlich wieder hier und gebe 100 Prozent. Das ist bei mir immer der Fall".


Das Video-Interview mit Pick gibt es hier zu sehen: SWR, Facebook

Notzon & Schommers: Wollen Leistungsträger halten

Für Sportdirektor Boris Notzon und Cheftrainer Boris Schommers hingegen ist ein Abgang Picks "kein Thema". Dabei verweist Notzon auf den noch gültigen Vertrag, der im Falle eines Aufstiegs mit einer zusätzlichen Verlängerungsoption versehen ist. Auch Schommers betont, dass die kommende Saison nur dann sportlich erfolgreich sein kann, wenn es gelingt, die Stützen der Mannschaft zu halten. "Wir haben die Intention, unsere Leistungsträger zu halten, mit ihnen zu verlängern. Und wir wollen unseren Kader qualitativ noch verstärken", so der Trainer am Rande des heutigen Heimspiels.


Nach vier Jahren im FCK-Trikot könnte sich Florian Pick also verabschieden. Es wäre nicht nur ein sportlicher, sondern auch ein menschlicher Verlust für den 1. FCK.


Quelle: Treffpunkt Betze


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Antworten 32

  • Sollte man sich doch irgendwie mit dem Investor einigen.....Freigabe verweigern. Falls nicht muss er eben verkauft werden

  • war zu erwarten und völlig nachzuvollziehen. Da bleibt nur Danke zu sagen und viel Erfolg beim neuen Club. Einen Spieler gegen seinen Willen zu halten ist das dümmste was man machen kann. Ordentlich verhandeln und neue Spieler suchen.

  • Pick sagt selbst, er würde auch nächste Saison beim FCK wieder Vollgas geben, wenn sich die Vereine nicht einigen. Heidenheim kann ja gerne 5 MIllionen auf den Tisch legen. DAnn kann man drüber reden :D.


    Ich sagte ja schonmal: Ich denke es könnte auch eine Chance sein, wenn sich nicht jeder in der Mannschaft alleine auf Pick verlässt. Und mir ist er die letzten Wochen auch auf den Sack gegangen mit seinen ständigen 1 gegen 1 Aktionen bis zum Erbrechen, statt abzuspielen oder einfach mal aufs Tor zu schießen. Das hat er zu Saisonbeginn deutlich besser gemacht.

    Gefällt mir 1 Danke 1
  • Es darf aber nicht vergessen werden, dass jegliche Ablöse in die Konkursmasse (wenn es tatsächlich zum Konkurs kommen sollte) mit einfließt!

    Gefällt mir 1
  • Ich kann ihn verstehen

    Aber er hat Rückgrat!

    Gefällt mir 4
  • Das war doch abzusehen. Ich kann ihn da vollstens verstehen. In Heidenheim hat er ein ganz anderes Umfeld, ist in Bezug auf den FCK wie Tag und Nacht. Dazu noch einen Top Trainer.

    Gefällt mir 3
  • Wenigstens druckst er da nicht rum. Respekt dafür!

    Ansonsten wäre sein Abgang ein sportlich kaum zu verkraftender Verlust und eine mögliche Ablöse aufgrund der Insolvenz kein wirklicher Gewinn. Hoffentlich reisst er sich noch ein Jahr den Arsch für den FCK auf und krönt das Ganze mit dem Aufstieg.

  • Ich muß Diabolo 666 zustimmen.Sich nur auf Pick zu verlassen,ist fahrlässig.Wenn sich jeder Spieler auf Pick verläßt,und denkt, der Pick macht das schon,ist das absolut kontraproduktiv.Wenn dann jeder 10% mehr Leistung bringt,ist der mögliche Abgang zu kompensieren.

  • Ablöse kassieren und Servus...


    So ist das Fußballgeschäft nun mal. Da beißt die Maus keinen Faden ab

  • Ablöse kassieren und ...

    ... und somit die Konkursmasse erhöhen! Mehr passiert dann nämlich nicht - sprich, die Ablöse ist weg!

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