Trotz Derbysieg und Finaleinzug: "Wir haben noch viel Arbeit vor uns"
- Gerrit
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Schon vor dem Spiel warnte FCK-Trainer Boris Schommers, man dürfe den Gegner aus Morlautern nicht unterschätzen, das habe die vergangene Verbandspokal-Saison bereits gezeigt. Dass es beim 2:1 Sieg heute allerdings so eng werden würde, damit war Schommers nicht zufrieden. "Ich will das gar nicht schönreden. Wir haben heute zwar verdient gewonnen, aber es war zu knapp. Wir haben uns zu wenige Torchancen herausgespielt, es im letzten Drittel nicht gut zu Ende gespielt. Da haben wir noch viel Arbeit vor uns", machte der Trainer deutlich. Allerdings sei die Leistung auch zu erklären, angesichts der erst vor Kurzem gestarteten Vorbereitung und der ungewöhnlichen Situation, mit einem Pflichtspiel in die Vorbereitung zu starten.
Im Großen und Ganzen zufrieden war Schommers mit der Leistung der Neuzugänge Marius Kleinsorge, Adam Hlousek und Alexander Winkler, die heute zum Einsatz kamen. "Ich bin froh, dass sie die erste Woche hier gesund überstanden haben. Sie haben das heute ordentlich gemacht, aber nicht besser oder schlechter als der Rest der Mannschaft", so Schommers.
Carlo Sickinger: "Das war sehr dürftig"
Dem Schützen des 2:1 Siegtreffers, Kevin Kraus, war die Erleichterung anzumerken, am Ende zumindest ins Verbandspokalfinale eingezogen zu sein. Kraus hatte noch in der ersten Halbzeit per Kopf nach einem Standard die Lautrer Führung erzielt. "Wir wollten das heute besser machen, keine Frage. Bei Morlautern spielen aber auch ein paar Kicker, die höherklassig Fußball spielen könnten. Am Ende stehen wir im Finale und haben gewonnen, das ist wichtig", so der 28-jährige Innenverteidiger. Im Finale am Samstag sei die Marschroute aber klar: "Wir wollen den Pokal holen und dann auch besser Fußball spielen", so Kraus.
FCK-Kapitän Carlo Sickinger sah das ähnlich. "Wir sind jetzt zehn Tage in der Vorbereitung, haben sicher heute eine gewisse Müdigkeit gezeigt. Aber das soll keine Ausrede sein. Wir müssen hier höher gewinnen", so der 23-Jährige. Auch die Umstände will der Mittelfeldmann nicht gelten lassen: "Natürlich war die Situation, direkt in ein Pflichtspiel zu starten neu und schwierig, weil du Neuzugänge hast, die die Abläufe und das Spielsystem noch nicht so kennen. Nichtsdestotrotz müssen wir hier besser spielen. Das war sehr dürftig heute", so Sickinger.
Quelle: Treffpunkt Betze