Antwerpen: "Unsere Tabellensituation ist trügerisch"
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DFB.de: Obwohl der Abstand zur Gefahrenzone auch nach dem Erfolg in Mannheim gerade einmal drei Punkte beträgt, war bei den Fans fast schon so etwas wie Euphorie zu spüren. Müssen Sie jetzt auch ein wenig bremsen?
Antwerpen: Unsere Tabellenposition ist sogar noch ein wenig trügerisch, denn einige Teams, die hinter uns stehen, haben weniger Spiele absolviert. Bei uns weiß aber ohnehin jeder, dass der Sieg extrem wichtig war, wir aber noch gar nichts erreicht haben.
DFB.de: Worauf lag insgesamt der Fokus seit Ihrem Amtsantritt?
Antwerpen: Es gab viele Einzel- und Gruppengespräche. Es ging aber selbstverständlich auch um mannschaftstaktische Dinge. Die Spieler mussten erkennen, dass es so nicht weitergehen konnte wie in den zurückliegenden Wochen und Monaten. Es liegt vor allem in der Verantwortung des Teams, die bestmögliche Leistung auf den Platz zu bringen.
DFB.de: Einige bisherige Stammspieler wie Kevin Kraus, Marlon Ritter, Philipp Hercher oder Adam Hlousek saßen nur auf der Bank oder gehörten gar nicht zum Aufgebot. Wollten Sie damit auch ganz bewusst ein Zeichen setzen, dass die Karten neu gemischt werden?
Antwerpen: Das nicht, aber ich habe mich ganz bewusst nicht so sehr damit beschäftigt, wer vorher wieviel gespielt hatte, sondern mich auf meine Eindrücke und Erfahrungen verlassen. Nur ein Beispiel: Ein Spieler wie Marius Kleinsorge, der in dieser Saison nicht so oft zum Zug gekommen war, hatte beispielsweise bei seinem vorherigen Verein in Meppen oft genug gezeigt, was in ihm steckt. Deshalb hat mich sehr gefreut, dass er das Vertrauen mit einer starken Leistung und seinem ersten Tor für den FCK bestätigt hat. Grundsätzlich haben wir einen großen Kader und können nur 18 Spieler nominieren. Als Trainer kann ich nur hoffen, dass es in jeder Woche harte Entscheidungen geben muss. Denn das würde ja bedeuten, dass wir wenige Ausfälle zu beklagen haben und sich viele Spieler aufdrängen.
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Quelle: https://www.dfb.de/news/detail…n-ist-truegerisch-224299/