An Viktoria Berlin und den Besuch im Jahn-Sportpark werden die meisten Lautrer Anhänger keine guten Erinnerungen haben. Bereits zu Beginn der Saison herrschte in Kaiserslautern wieder absolute Krisenstimmung. Nach der Niederlage in Meppen am 02. Spieltag gingen die Pfälzer auch noch mit einem 4:0 in Berlin so richtig baden. Mittlerweile sind die Rollen jedoch andere und in der Zwischenzeit hat sich so einiges geändert.
Der Berliner Höhenflug ist vorbei
Besser als die Viktoria kann man in eine Saison eigentlich gar nicht starten. Die ersten drei Partien konnten die Berliner allesamt für sich entscheiden. Darunter waren auch zwei Kantersiege gegen Braunschweig und eben den FCK. Die Euphorie im Sommer war daher riesig, doch das änderte sich. Im Laufe der Zeit wurde das Team von Trainer Benedetto Muzzicato auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Unter anderem bremsten Niederlagen gegen die Kellerkinder Havelse und Duisburg den Aufsteiger. Mittlerweile stecken die Berliner daher im Mittelmaß, sind aber vorerst noch im Soll. Das Ziel Klassenerhalt sollte im Normalfall jedoch erreicht werden. Mit Tolgay Cigerci verloren sie kürzlich ihren Top-Scorer und vermutlich besten Spieler an einen Zweitligisten aus der Türkei. Dass die Viktoria teilweise sogar zu abhängig von ihm und seiner Leistung war, gestand auch Cheftrainer Muzzicato. Im restlichen Verlauf muss es nun ohne den Leistungsträger klappen. Zwei Neuzugänge hat man hier bereits verpflichtet. Mit Brooklyn Ezeh und Cebrail Makreckis wechselten zwei junge Talente aus den Zweitvertretungen von Schalke und Dortmund in die Hauptstadt. Ins neue Jahr starten konnte Viktoria Berlin aber noch nicht. Aufgrund zahlreicher Coronafälle innerhalb des Teams musste das Spiel gegen Braunschweig vergangene Woche abgesagt werden.
Hippe und Sessa fehlen längerfristig - Zimmer weiterhin nicht dabei
Bereits letzte Woche verletzte sich mit Maximilian Hippe ein Innenverteidiger im Mannschaftstraining. Er wird der Mannschaft für rund vier bis sechs Wochen fehlen. Ebenso wie Hippe ist auch Nicolas Sessa davon betroffen. Beide laborieren aktuell an einer Fußverletzung und sind somit nicht einsatzfähig. Mit Zimmer und Schad fehlten vergangene Woche zwei Akteure krankheitsbedingt. Während der Kapitän weiterhin nicht dabei sein wird, ist der Status von Dominik Schad aktuell noch unklar. Sicher ist allerdings, dass die langzeitverletzten Anas Bakhat, Anil Gözütok und Lucas Röser ihre Reha-Maßnahmen noch nicht beendet haben. Eine Umstellung der Startelf scheint trotz allem nicht nötig zu sein. Schließlich lieferten die Roten Teufel letzte Woche eine hervorragende Leistung ab und waren in allen Belangen überlegen.
Zuschauer-Aufstockung für Samstag
Während gegen Meppen nur 500 Zuschauer erlaubt waren, können die Pfälzer im Heimspiel am Samstag auf bis zu 1000 Fans im Fritz-Walter-Stadion aufstocken. Der Verkauf begann Donnerstagmorgen und richtet sich nur an Dauerkarteninhaber und Mitglieder. Jeder, der ein Ticket ergattern konnte, kann sich auf einen heißen Fight freuen. Der FCK hat mit Viktoria Berlin noch eine Rechnung offen und will seinen Platz unter den ersten drei unbedingt verteidigen.
Quelle: Treffpunkt Betze