Es ist der Auftakt einer immens wichtigen englischen Woche für den 1. FC Kaiserslautern. Zunächst empfangen die Roten Teufel den abstiegsbedrohten Sportclub aus Verl im heimischen Fritz-Walter-Stadion. Am Dienstag und den darauf folgenden Samstag folgen die beiden Auswärtspartien gegen 1860 München und den VfL Osnabrück. Nach zuletzt nur zwei Punkten aus zwei Spielen lechzen die Lautrer nach einem weiteren Heimerfolg. Der FCK erwartet bis zu 20.000 Zuschauern.
Wieder ein Trainerdebüt
Bereits zum dritten Mal in dieser Saison trifft der FCK auf einen Trainer, der im Spiel gegen die Pfälzer sein Debüt bei seinem neuen Verein gibt. Beim SC Verl löste zuletzt Michael Kinat Aufstiegscoach Guerino Capretti ab. Solche Personalwechsel erschweren natürlich die eigene Vorbereitung. Um Informationen über die Spielweise und Grundausrichtung zu sammeln, gingen die Recherchen des FCK sogar in die Oberliga Westfalen.
Unabhängig des Gegners setzt Marco Antwerpen auf die Karte "Heimstärke". "Es ist ein Heimspiel, und das sollte man in den Fokus stellen. Diese gehen wir immer sehr engagiert an, mit einer hoher Leidenschaft und Intensität", so der Cheftrainer im Vorfeld des morgigen Heimspiels. Antwerpen erwartet einen spielerisch versierten und offensiv mitspielenden SC Verl. Die Devise bleibt aber, den Auswärtspunkt aus Mannheim unbedingt mit drei Punkten zu vergolden.
Götze eine Option für die Startelf
Fehlen werden im Heimspiel gegen den Sportclub aus Ostwestfalen die langzeitverletzten Spieler Lucas RöserAnil Gözütok, Jean Zimmer und Max Hippe. Auch Innenverteidiger Marvin Senger muss gegenwärtig aufgrund muskulärer Probleme pausieren. Einer, der wirklich fehlen wird ist Boris Tomiak. Der 23-jährige fehlt bereits zum zweiten Mal in dieser Saison gelbgesperrt. "Es wird nicht leicht ihn zu ersetzen, er spielt eine Riesensaison". Ausfälle konnte der FCK in der jüngsten Vergangenheit jedoch sehr gut kompensieren. "Wir werden auch diesmal einen Spieler finden, der genauso Leistung abrufen kann", so Marco Antwerpen.
Gute Neuigkeiten gab es hingegen von Mittelfeldspieler Felix Götze. Mit schmerzverzerrtem Gesicht wurde der 24-jährige nach nur einer Viertelstunde im Südwestderby ausgewechselt. Eine schlimmere Bänderverletzung blieb aus, sodass Götze das Training am Donnerstag wieder aufnehmen konnte. "Wir sind erstmal glücklich, dass es eine keine schlimmere Verletzung gewesen ist und dass er das Training relativ schnell wieder aufnehmen konnte. Er ist auf jeden Fall eine Option für die erste Elf".
Quelle: Treffpunkt Betze
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