"Die Form ist entscheidender als die Tabellensituation"
- Dirk
- 0 Kommentare
- 1.409 Mal gelesen
- 3 min Lesezeit
Trotz des Unterschiedes von 17 Tabellenplätzen ist sich Marco Antwerpen sicher, dass auf seine Mannschaft im Heimspiel gegen die Niedersachsen eine schwere Aufgabe zukommen wird. Havelse hat sich mittlerweile in der dritten Liga etabliert und weiß, wie man spielen muss - auch haben sie bereits das ein oder andere Ausrufezeichen setzen können. Bisher haben sich 19.500 Fußballfans dazu entschieden, das Geschehen vor Ort zu verfolgen – gute Stimmung auf den Rängen scheint also vorprogrammiert zu sein.
Zimmer, Klingenburg und Röser fallen aus
Das Lautrer Lazarett lichtet sich allmählich. Mit Maximilian Hippe, Anil Gözütok und Anas Bakhat konnten drei Spieler den Trainingsbetrieb zwar wieder aufnehmen, stellen aber für Samstag natürlich noch keine Alternativen dar. Nach wie vor komplett fallen Jean Zimmer und der Langzeitverletzte Lukas Röser aus. Bei René Klingenburg erhofft sich Antwerpen für Dienstag die Rückkehr ins Mannschaftstraining und unterstreicht auf Nachfrage abermals die besondere Beziehung zwischen seiner Allzweckwaffe und ihm selbst: „Klinge kenne ich aus der Mannschaft am längsten. Wir haben damals schon bei Preußen Münster zusammengearbeitet und das, was uns verbindet, ist der Ehrgeiz, der uns antreibt, aber auch die Offenheit, wie wir miteinander umgehen. Wir können ehrlich zueinander sein", so der Lautrer Cheftrainer.
Tiefstehender Gegner, der in der Lage ist zu punkten
Vor dem morgigen Gegner herrscht beim FCK großer Respekt. Antwerpen will bewusst nicht von einer krassen Außenseiterrolle der Gäste sprechen. Obwohl die Tabellensituation natürlich bestens bekannt ist, spricht die aktuelle Form eine andere Sprache. Der FCK-Coach erwartet eine tiefstehende Mannschaft, die in den letzten Wochen gezeigt hat, dass sie auch auf diese Weise punkten kann. Die Roten Teufel sind auf Havelse bestens vorbereitet und nehmen die Gäste aus Niedersachsen wie jeden anderen Gegner auch absolut ernst. In seine Aufstellungspläne lässt sich Antwerpen wie gewohnt nicht blicken, hebt jedoch gezielt die läuferischen und spielerischen Fähigkeiten von Felix Götze hervor, den er für einen der besten Spieler in der dritten Liga hält.
Mit Gelassenheit in den Saisonendspurt
Das Saisonfinale möchte der Coach der Roten Teufel ohne Druck angehen. Konfrontiert mit der Tatsache, dass der FCK mit einem Dreier über Havelse auch rein rechnerisch nicht mehr absteigen könne, lässt sich Antwerpen bei der Thematik „Saisonziel“ weiterhin nicht aus der Reserve locken. „Wir haben morgen ein Spiel gegen Havelse, wir wissen, wie schwierig das ist. Drei Punkte holen, einfach weitermachen, dann werden die Spiele weniger und wir werden sehen, wo wir stehen“, so die Marschrichtung Antwerpens. Ein Interesse der Roten Teufel an den Ergebnissen der Konkurrenz ist ebenso nicht gegeben. Der Fokus liegt einzig und allein auf den Aufgaben, die man selbst vor der Brust hat und die es zu bewältigen gilt. „Wir wollen weiter liefern und das werden wir morgen auch machen!“
Quelle: Treffpunkt Betze