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FCK-Fans präsentieren Banner: Marco Antwerpen gehört zum FCK

Unser hashtag der Woche: #jetzterstrecht. Sollten die Roten Teufel am Ende der Saison mit leeren Händen dastehen, dann wurde der Aufstieg definitiv in fremden Stadien verspielt. Zu Hause sind die Mannen von Marco Antwerpen eine Macht, in der Auswärtstabelle finden sich die Roten Teufel gerade einmal im Mittelfeld der dritten Liga wieder. Nach der 1:2 Niederlage in Wiesbaden müssen nun alle, die es mit dem FCK halten, darauf hoffen, dass entweder Magdeburg, Meppen oder Köln den Lautrern Schützenhilfe leisten. Unmöglich ist das nicht. Wer die letzten Auftritte der Braunschweiger gesehen hat weiß, dass bei der Eintracht auch nicht alles rund läuft. Weil der Fußballgott Pfälzer ist und die Lautrer in diesem Jahr an der Reihe sind, muss das Glück an den nächsten Spieltagen einfach erzwungen werden. So einfach ist das. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.


1. Iron Mike: Im Interview mit den Kollegen von Spox zeigt sich Mike Wunderlich für einen Profifußballer ungewohnt offen. Der Mittelfeldspieler der Roten Teufel berichtet über eine Burn-Out-Erkrankung, die ihn vermutlich seine Bundesligakarriere gekostet hat und über drei Schritte rückwärts, um dank seiner Zielstrebigkeit und seinem Erfolgshunger doch wieder im Profibereich zu landen. Aus Lautrer Sicht suchte das Mittelfeldfossil aber nach zehn Jahren Viktoria Köln glücklicherweise noch einmal eine neue Herausforderung und folgte dem Ruf seines Ex-Trainers auf den Betzenberg. Bei Marco Antwerpen ist er gesetzt und wusste nach Anlaufschwierigkeiten absolut zu überzeugen. Er läuft und läuft und läuft - lediglich beim Gastspiel in Osnabrück fehlte Wunderlich gelbgesperrt.


Mike Wunderlich: "Inneren Frieden wird man bei mir wohl nie finden"


2. Partytime: Für Hendrick Zuck wird es im (Früh-)Herbst seiner Karriere allmählich Zeit, erstmals in seiner Laufbahn einen Aufstieg feiern zu können. Bisher blieb ihm das regelmäßig verwehrt. Am dichtesten dran war er ausgerechnet mit der Eintracht aus Braunschweig. Mit dem heutigen Rivalen im Kampf um Platz zwei rauschte er zweimal denkbar knapp an dem Erfolgserlebnis vorbei. Beide Male ging es um einen Platz in der Bundesliga, einmal sogar in den Relegationsspielen gegen den VfL Wolfsburg. Heute sieht er die erfahrenen Spieler im Lautrer Kader in der Pflicht, voranzugehen. Gerade in der Saisonendphase, wo es gilt die Nerven im Griff zu behalten, sollten seiner Meinung nach Mike Wunderlich, Jean Zimmer oder auch er selbst eine Stütze für die jüngeren Mitspieler sein. Wenn der Vizekapitän dann auch endlich eine Aufstiegsparty miterleben darf, kommt es wohl zu einer klassischen Win-Win-Situation.


Hendrick Zuck: "Mit Herzblut und Leidenschaft zerreißen"


3. Kreative Bastelarbeit für Erwachsene: Thomas Hengen arbeitet im Hintergrund fleißig am Kader der kommenden Saison. Eine möglichst frühzeitige Entscheidung, in welcher Liga der FCK ab Juli spielen wird, würde dem Sportchef natürlich in die Karten spielen. Es existieren zwar laut eigener Aussage bei einigen Spielern und vermutlich auch beim Trainergespann Aufstiegsoptionen, allerdings hat die 1:2 Niederlage in Wiesbaden dazu geführt, dass die Roten Teufel zumindest hinsichtlich eines Direktaufstiegs nun fremdbestimmt sind. Sollte der Weg in die Relegation führen, bestünde sogar erst Ende Mai Gewissheit, wohin die Reise geht. Eine insgesamt also nicht leichte Aufgabe für den DFB-Pokalsieger von 1996. Allerdings dürften sich diese Unklarheiten aus Hengens Sicht als Luxusproblem darstellen. Vor genau einem Jahr befasste er sich bei seiner zweigleisigen Planung mit einem möglichen Regionalliga-Abstieg, was vermutlich deutlich weniger vergnügungssteuerpflichtig gewesen sein dürfte.


Kaderplanung läuft im Hintergrund auf Hochtouren


4. Huths merkwürdige Rückkehr zum FCK? Sein wirkliches Fußballglück findet Elias Huth scheinbar nur im Osten der Republik. Bei seinen (Leih-)Gastspielen in Erfurt und Zwickau stimmte die Trefferquote des Stürmers genauso wie jetzt in Halle. Seit 2018 hat der gebürtige Hesse 77 Spiele für den FCK absolviert und dabei gerade acht Mal ins gegnerische Tor getroffen. Die gleiche Trefferanzahl hat er nach nur 14 Spielen für den Halleschen FC auch schon auf dem Konto. Damit hat er die Saalestädter ganz nah an den Klassenerhalt geschossen. Kein Wunder, dass sich Cheftrainer André Meyer einen Verbleib von Huth wünschen würde. Wäre da nur nicht dieser mit dem FCK wohl gültige Vertrag im Aufstiegsfall. Aber es gibt Lösungen, die drängen sich ja förmlich auf. Dem Vernehmen nach steht nämlich im gleichen Fall eine Nachzahlung für Terrence Boyd im Raum. Ausreichend Verhandlungsmasse scheint bei Bedarf also beidseitig vorhanden zu sein.


Bei FCK-Aufstieg: Halles Huth wohl vorerst wieder unter Vertrag


5. „The Special One“ für Arme: Marco Antwerpen wird beim Lautrer Anhang zur Zeit so gern gesehen wie Freibier. Michael Henke, einer seiner Vorgänger auf dem Trainerstuhl des FCK, findet sich auf der Beliebtheitsskala hingegen irgendwo zwischen „barfuß auf einen Lego-Stein latschen“ und „mit dem Schienbein ungebremst an eine Anhängerkupplung rennen“ wieder. Spätestens mit seinem letzten „Fehltritt“ gegen Jeff Saibene dürfte sich Hitzfelds ewiger „Co“ so ziemlich die letzten Sympathien auf dem Betzenberg verspielt haben. Auf der Bielefelder Alm scheint man aber noch an die Fähigkeiten Henkes zu glauben. Nach der Entlassung von Frank Kramer und der Nachfolgeregelung mit Marco Kostmann haben sich die Ostwestfalen dazu entschlossen, den ehemaligen Ingolstädter als Co-Trainer zu verpflichten. Der Arminia zuliebe ist man fast, aber eben auch nur fast, geneigt, viel Erfolg zu wünschen.


Arminia Bielefeld: Michael Henke und Marco Kostmann übernehmen


Quelle: Treffpunkt Betze


Quelle: Treffpunkt Betze


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