Die Annere: Lauterns Gegner im Ligacheck (Teil I)
- Dominik
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Am Freitag (15. Juli, Anstoß: 20:30 Uhr) startet die neue Zweitliga-Saison. Wieder mit dabei ist nach vierjähriger Abstinenz der 1. FC Kaiserslautern, der neben der sportlichen Vorbereitung an einem Kader arbeitet, der in der Lage ist, das Ziel Klassenerhalt zu meistern. Doch mit wem bekommen es die Roten Teufel in der zweiten Liga überhaupt zu tun? Wie haben sich die neuen Konkurrenten auf dem Transfermarkt und in der Vorbereitung geschlagen? Treffpunkt Betze Redakteur Dominik hat sich die ersten neun Gegner des FCK genauer angeschaut. Teil I unseres Teamchecks.
Hannover 96: Traditionsverein mit Aufstiegsambitionen
Hinter dem Auftaktgegner der Roten Teufel liegt wahrlich keine leichte Saison. Mit gerade einmal 42 Punkten konnte der einstige Bundesligist erst drei Spieltage vor Schluss den Klassenerhalt festmachen - und blieb damit deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück. Um so mehr wollen es die Hannoveraner in der neuen Spielzeit wissen und mit ihrem langjährigen Mäzen Martin Kind einen erneuten Angriff auf die Bundesliga starten. Bereits vor Beginn der Transferperiode sorgten die Niedersachsen mit der Verpflichtung ihres neuen Trainers Stefan Leitl, der von Absteiger Greuther Fürth kam, für den ersten öffentlichkeitswirksamen und sportlichen Auftrieb.
Obwohl Hannover mit Linton Maina einen ihrer Schlüsselspieler an den 1. FC Köln verloren hat, konnten sie mit Louis Schaub (offensives Mittelfeld, 1. FC Köln), Havard Nielsen (Mittelstürmer, Greuther Fürth) und Fabian Kunze (defensives Mittelfeld, Arminia Bielefeld) gleich drei Spieler mit Bundesligaerfahrung verpflichten. Außerdem gelang es den Niedersachsen, Maximilian Beier erneut aus Hoffenheim auszuleihen. Der 19-jährige Mittelstürmer machte bereits in der vergangenen Spielzeit (drei Tore, sechs Vorlagen) auf sich aufmerksam. Den Kader zusätzlich verstärken werden die zweiligaerfahrenen Phil Neumann (Innenverteidiger, Holstein Kiel) und Max Besuchkow (zentrales Mittelfeld, Jahn Regensburg) sowie Linksverteidiger Derrick Köhn, der bereits für Bayern II in der dritten Liga spielte. Mit jungen Talenten und erfahrenen Spielern wie Ron-Robert Zieler oder Topscorer Sebastian Kerk verfügt Hannover über einen ausgeglichenen Kader ohne echten Star.
In der Vorbereitung blieb das Team von Stefan Leitl bisher ungeschlagen. In einem Blitzturnier spielte H96 gegen den VfL Wolfsburg und den VfL Osnabrück jeweils 1:1 Unentschieden. Die Generalprobe vor dem Auftakt gegen den FCK gewann Hannover mit 3:0 gegen den FC Groningen.
Marktwert: 22,83 Mio. € | Entfernung zum Betze: HDI Arena, 462 km | Ehemalige Lautrer: Sebastian Kerk
Holstein Kiel: Ein ernstzunehmender Gegner
Nach der verpassten Relegation in der Saison 20/21 stand die Kieler Mannschaft für viele Experten erneut hoch im Kurs. Doch die Abgänge wichtiger Schlüsselspieler konnten nicht kompensiert werden und anstatt eines erneuten Angriffs auf die Tabellenspitze geriet der Verein in eine Abwärtsspirale. Magere 18 Punkte holten die Störche in der Hinrunde der letzten Spielzeit, das entsprach dem fünfzehnten Tabellenrang. Dank richtiger Schlüsse und gezielter Verstärkungen in der Winterpause spielte Kiel eine starke Rückserie, holte 27 von möglichen 51 Punkten und beendete die Saison auf einem sicheren neunten Tabellenplatz.
Der Stammkader der abgelaufenen Saison konnte nahezu gehalten werden, lediglich Defensivspieler Phil Neumann (Hannover 96) und Stammkeeper Ioannis Gelios (Bandirmaspor) haben den Verein verlassen. Mit den Transfers von Timo Becker (Innenverteidiger, Schalke 04) und Marvin Schulz (defensives Mittelfeld, FC Luzern) konnte die Defensive qualitativ verbessert werden. Im Tor konnte das hochveranlagte Talent Tim Schreiber aus Leipzig ausgeliehen werden. Zudem haben die Kieler den bereits von den Bayern ausgeliehenen Stürmer Fiete Arp fest verpflichten können. Gespickt mit einigen namenhaften Spielern wie Lewis Holtby oder Fin Bartels kommen die Störche vermehrt über das Kollektiv - in der abgelaufenen Saison waren Alexander Mühling und Benedikt Pichler mit sieben Treffern die besten Torschützen der Kieler.
Bereits in der Vorbereitung präsentierte sich Holstein Kiel in guter Verfassung. Gegen Ligakonkurrent St. Pauli gewannen die Störche mit 2:0 und gegen den aserbaidschanischen Meister Qarabağ sicherten man sich ein 2:2 Unentschieden. Die Generalprobe gegen Silkeborg IF endete mit einem 3:2 Sieg.
Marktwert: 16,68 Mio. € | Entfernung zum Betze: Holstein Stadion, 701 km | Ehemalige Lautrer: -
FC St. Pauli: Große Verluste nach verpatztem Aufstieg
Nach einer überragenden Hinrunde und der damit verbundenen Herbstmeisterschaft zeigten die Kiezkicker auch über weite Strecken der Rückrunde starke Leistungen und hegten durchaus realistische Hoffnungen auf den Aufstieg in die Bundesliga. Doch eine Schwächephase im Saisonendspurt, in dem St. Pauli aus den letzten sieben Saisonspielen lediglich einen Sieg holte, ließ alle Aufstiegshoffnungen zerplatzen.
Personell hat der verpasste Aufstieg deutliche Spuren hinterlassen. Mit Stürmer Guido Burgstaller (Rapid Wien), Innenverteidiger Philipp Ziereis (Linzer ASK), dem ehemaligen Lautrer Maximilian Dittgen (FC Ingolstadt), Mittelfeldspieler Finn Ole Becker (1899 Hoffenheim) und Kreativspieler Daniel-Kofi Kyereh (SC Freiburg) verließen etliche Stammspieler den Verein. Für Kyereh konnte der Kiezclub immerhin stolze 4,5 Millionen Euro einnehmen. Um die zahlreichen Abgänge zu kompensieren, verpflichtete St. Pauli vorwiegend junge Spieler - kein Neuzugang ist älter als 25 Jahre. In der Offensive soll der ehemalige Bremer Johannes Eggestein die große Lücke füllen.
In der Vorbereitung musste der FC St. Pauli bereits zwei Niederlagen gegen Holstein Kiel und Silkeborg (jeweils 0:2) hinnehmen. Vor dem Ligastart testete der Zweitligist im Rahmen seines Trainingslagers ein letztes Mal gegen den kroatischen Erstligisten NK Istra, Endstand: 4:1.
Marktwert: 21,95 Mio. € | Entfernung zum Betze: Millerntor-Stadion, 605 km | Ehemalige Lautrer: -
SC Paderborn: Die Mischung macht's
Der SC Paderborn erlebte eine weitestgehend ruhige Spielzeit im gesicherten Mittelfeld. Ohne je ernsthaft in Gefahr zu geraten, sicherten sich die Ostwestfalen frühzeitig den Klassenerhalt. Aufgrund der fehlenden Konstanz gelang es dem SCP allerdings zu keinem Zeitpunkt, ernsthaft im Aufstiegskampf mitzumischen - gerade gegen die vermeintlichen Spitzenteams sprang deutlich zu wenig raus.
Bereits in der Winterpause verlor der SC Paderborn seinen absoluten Topspieler und Leistungsträger Sven Michel, der zu Union Berlin in die Bundesliga wechselte. In der aktuellen Sommerpause hat Paderborn bereits stattliche elf Neuzugänge präsentieren können. Sechs der Verpflichtungen kommen aus der dritten Liga. Mit Sirlord Conteh (Rechtsaußen), Tobias Müller (Innenverteidiger) und Raphael Obermair (rechter Verteidiger) verpflichtete Paderborn allein drei Spieler vom Drittligameister Magdeburg - Sebastian Klaas (offensives Mittelfeld) und Kai Klefisch (defensives Mittelfeld) kommen vom VfL Osnabrück und Viktoria Köln zum SCP. Jede Menge Zweitligaerfahrung sicherte sich der Sportclub durch Robert Leipertz (Rechtsaußen, 1. FC Heidenheim) und Robin Bormuth (Innenverteidiger, Karlsruher SC). Trotz zahlreicher Neuzugänge gelang es den Ostwestfalen, den Kader zu verkleinern und dennoch den Großteil der Leistungsträger zu halten - zu denen auch Torjäger Dennis Srbeny, der in der abgelaufenen Saison vier Mal traf, zählt.
Ein großes Ausrufezeichen setzte der SC Paderborn in der Vorbereitung mit einem deutlichen 5:2 Erfolg gegen Ajax Amsterdam. Zum Abschluss der Vorbereitung schlug der SCP sowohl den VfL Osnabrück als auch den VfL Bochum mit jeweils 2:0.
Marktwert: 15,88 Mio. € | Entfernung zum Betze: Home-Deluxe-Arena, 394 km | Ehemalige Lautrer: -
Das war's. Nach nur einem Jahr steigt Greuther Fürth wieder in die 2. Liga ab. Foto: Getty Images / Adam Pretty
Greuther Fürth: Das verflixte erste Jahr nach dem Abstieg
Mit lediglich drei Siegen und 18 Punkten verabschiedeten sich die Fürther nach nur einem Jahr wieder aus der Bundesliga. Die Mission Wiederaufstieg muss die Spielvereinigung ohne ihren Aufstiegstrainer Stefan Leitl in Angriff nehmen. Obwohl die Franken bis zum Schluss an ihrem Übungsleiter festhielten, sucht Leitl nun eine neue Herausforderung in Hannover.
Wenn auch der Großteil des Abstiegskaders aktuell noch an Bord ist und wahrscheinlich gehalten werden kann, muss Fürth künftig trotzdem auf wichtige Leistungsträger verzichten. Paul Seguin (zentrales Mittelfeld) und Jamie Leweling (Stürmer) verließen das Frankenland und schlossen sich dem Bundesligisten Union Berlin an, Stürmer Havard Nielsen wechselte zum Ligakonkurrenten Hannover 96 und Jessic Ngankam zog es in die Bundesliga zu Hertha BSC. Immerhin gelang es den Fürthern, den bereits ausgeliehenen Verteidiger Luca Itter fest zu verpflichten. Wie bereits in den letzten Jahren gehen die Franken ihren Weg mit entwicklungsfähigen und jungen Spielern weiter und verpflichteten einige Talente. Zu ihnen gehören beispielsweise Mittelstürmer Ragnar Ache, der auf Leihbasis von Eintracht Frankfurt kommt, Lucien Littbarski (VfL Wolfsburg, U19), Oualid Mhamdi (Viktoria Köln, U19) oder Armino Sieb (Bayern II). In der Defensive nahm man zudem den 30-jährigen Oussama Haddadi unter Vertrag nehmen, der zuletzt vereinslos war.
In der Vorbereitung testeten die Franken gegen namenhafte Gegner. ZSKA Sofia wurde mit 4:1 geschlagen, denkbar knapp verloren die Fürther mit 2:3 gegen den FC Basel. Die Generalprobe gegen Young Boys Bern endete 1:1 Unentschieden.
Marktwert: 24,30 Mio. € | Entfernung zum Betze: Sportpark Ronhof, 325 km | Ehemalige Lautrer: Nils Seufert
1. FC Magdeburg: Als Aufsteiger zählt nur der Klassenerhalt
Als souveräner Meister hatte es in der vergangenen Drittliga-Spielzeit kaum ein anderer Verein mehr verdient aufzusteigen als der 1. FC Magdeburg. Mit offensivem und temporeichem Spiel dominierte der FCM die dritte Liga und konnte frühzeitig für die zweite Liga planen.
Mit Kapitän und Innenverteidiger Tobias Müller, Rechtsaußen Sirlord Conteh und Rechtsverteidiger Raphael Obermair verließen drei Spieler den FCM, die maßgeblichen Anteil am Aufstieg hatten - alle drei schlossen sich dem Ligakonkurrenten Paderborn an. Dennoch konnte der Aufstiegskader weitestgehend gehalten werden. Vor allem Topscorer Baris Atik blieb und dürfte weiterhin ein wichtiger Baustein im Spiel von Trainer Christian Titz sein. In Sachen Neuzugänge setzen die Magdeburger nicht auf große Namen, sondern vor allem auf entwicklungsfähige Spieler aus unteren Klassen, denen entsprechend die Zweitligaerfahrung fehlt. Immerhin konnte mit Mo El Hankouri ein schneller Flügelstürmer aus der Eredivsie vom FC Groningen verpflichtet werden.
In der Vorbereitung konnte Magdeburg bereits drei Siege gegen unterklassige Mannschaften (Grün-Weiß Ilsenburg, SW Rehden, Viktoria Berlin) einfahren. Gegen Union Berlin allerdings verlor der FCM deutlich mit 1:4. Das letzte Vorbereitungsspiel gewann der FCM mit 4:2 gegen Cambuur Leeuwarden.
Marktwert: 10,10 Mio. € | Entfernung zum Betze: MDCC Arena, 535 km | Ehemalige Lautrer: Baris Atik
SV Sandhausen: Mit wenig finanziellen Mitteln zum maximalen Erfolg
Kaum ein anderer Verein steht mittlerweile so sehr für die zweite Liga wie der SV Sandhausen. Mit geringen finanziellen Mitteln schafft es der SVS Jahr für Jahr die Klasse zu halten. In der vergangenen Saison wuchsen die Abstiegssorgen erstmals an, mit gerade einmal 14 Punkten aus der Hinrunde schien der Klassenerhalt in weiter Ferne zu rücken. Doch Sandhausen gelang in der Rückrunde die sportliche Wende (Tabellenplatz 5. in der Rückrundentabelle) und damit auch der vorzeitige Klassenerhalt.
Natürlich dürfte das Ziel auch in der neuen Spielzeit der Klassenerhalt sein, allerdings haben die Badener ihren besten Torschützen Pascal Testroet an Zweitliga-Absteiger FC Ingolstadt verloren. Stattdessen sicherte sich Sandhausen die Dienste des erfahrenen David Kinsombi vom Hamburger Sportverein und stellte zudem Matej Pulkrab von Spartak Prag als neuen Stürmer vor. Zudem konnte der Großteil des erfolgreichen Rückrundenkaders gehalten werden. In Sandhausen wird wie gewohnt das Kollektiv ausschlaggebend sein - mit dem ältesten Kader der Liga (26,5 Jahre) ist auf jeden Fall enorm viel Erfahrung vorhanden.
In der Vorbereitung hat der SVS zwei Kantersiege gegen unterklassige Mannschaften eingefahren, zudem den rumänischen Erstligisten Sepsi OSK Sf. Gheorghe mit 3:0 geschlagen. Die Generalprobe vor dem Ligaauftakt gegen den Bundesligisten FC Augsburg endete 1:1 Unentschieden.
Marktwert: 12,70 Mio. € | Entfernung zum Betze: BWT-Stadion am Hardtwald 93,5 km | Ehemalige Lautrer: Janik Bachmann, Alexander Esswein
SV Darmstadt 98: Berechtigte Chancen auf den Aufstieg in die Bundesliga. Foto: Getty Images / Cathrin Mueller
SV Darmstadt 98: Klares Ziel, der Aufstieg in die Bundesliga
Unglaublich bitter verlief das Saisonfinale für die Darmstädter am Ende der abgelaufenen Saison. Die Hessen verpassten erst den direkten Aufstieg durch eine Niederlage am vorletzten Spieltag und dann die Relegation lediglich aufgrund des schlechteren Torverhältnisses. In der kommenden Saison soll der erneute Versuch in Richtung Bundesliga unternommen werden.
Ein Vorteil für dieses Unterfangen dürfte zweifelsohne der komplett eingespielte Kader sein. Bis auf Torjäger Luca Pfeiffer (Leihende, FC Midtjylland) und Flügelstürmer Tim Skarke (Union Berlin) konnten alle Stammspieler gehalten werden. Mit Tom Holland und Phillip Tietz stehen bei Darmstadt zudem zwei Spieler unter Vertrag, die alle Spiele in der abgelaufenen Saison absolvierten. Besonders Tietz gehörte mit 15 Treffern zu den treffsichersten Stürmern. Bisher tätigten die Darmstädter insgesamt nur zwei Transfers. Torwart Alexander Brunst kommt aus der ersten dänischen Liga und Defensivspieler Yassin Ben Balla kommt vom Absteiger Ingolstadt.
Nach Siegen gegen unterklassige Vereine spielten die Darmstädter zuletzt 1:1 Unentschieden gegen den Drittliga-Neuling SV Elversberg. Zum Abschluss der Vorbereitung gewannen die Darmstädter die Begegnung mit der SpVgg Bayreuth mit 4:1.
Marktwert: 15,78 Mio. € | Entfernung zum Betze: Böllenfalltor, 103 km | Ehemalige Lautrer: -
1. FC Heidenheim: Auch im neunten Zweitligajahr eine feste Größe
Mittlerweile hat sich der 1. FC Heidenheim in der zweiten Liga etabliert und ist zu einer festen Größe gereift. Der Blick in die untere Tabellenregion ist für den Club seit Jahren nicht mehr nötig. Stattdessen mischt der FCH immer wieder im Aufstiegskampf mit - so auch in der abgelaufenen Saison, in der die Heidenheimer bis zum Schluss zur Verfolgergruppe gehörten. Besondere Kontinuität und Ruhe auf der Trainerposition um Frank Schmitt sind eine große Stärke der Schwaben.
Allerdings muss der FCH in der kommenden Saison auf zwei seiner besten Scorer verzichten. Tobias Mohr wechselt zum Aufsteiger Schalke 04 und Robert Leipertz zieht es nach Paderborn. Zudem muss Heidenheim Oliver Hüsing (Innenverteidiger, Arminia Bielefeld) und Konstantin Kerschbaumer (zentrales Mittelfeld, Wolfsberger AC) ersetzen. In Sachen Neuzugänge setzt der Club vor allem auf frisches und junges Blut. Mit Thomas Keller (Innenverteidiger, FC Ingolstadt) und Jan-Niklas Beste (Rechtsaußen, Werder Bremen) gelang es der Vereinsführung Spieler mit Zweitliga-Erfahrung zu verpflichten. Außerdem kehren die Leihspieler Florian Pick (FC Ingolstadt) und Merveille Biankadi (1860 München) zurück und erhalten eine neue Chance.
In der Vorbereitung gewann der FC Heidenheim bisher vier seiner fünf Testspiele, unter anderem 1:0 gegen Dynamo Dresden. Gegen den rumänischen Erstligisten Universitatea Craiova verlor der FCH mit 0:1. Das letzte Testspiel bestritt Heidenheim gegen die TSG Hoffenheim und verlor mit 0:2.
Marktwert: 16,55 Mio. € | Entfernung zum Betze: Voith Arena, 289 km | Ehemalige Lautrer: Florian Pick, Christian Kühlwetter
Im morgigen zweiten Teil unseres Ligachecks beleuchten wir die verbleibenden acht Gegner der Roten Teufel, darunter auch der Karlsruher SC sowie der Hamburger Sportverein.
Quelle: Treffpunkt Betze
Quelle: Treffpunkt Betze
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Dominik
Diskussionsthema zum Artikel: Die Annere: Lauterns Gegner in der 2. Liga (Teil II)
Die Annere: Lauterns Gegner in der 2. Liga (Teil II)
Foto: Getty Images / Andreas SchlichterVon Hamburg bis Regensburg, von Aufstiegsaspiranten bis zu Abstiegskandidaten. Wie haben sich die übrigen FCK-Gegner auf dem Transfermarkt verstärkt? Unser Ligacheck, Teil II.
Bereits im ersten Teil unseres großen Ligachecks 'Die Annere: Lauterns Gegner in der 2. Liga' haben wir die ersten neun Gegner des 1. FC Kaiserslautern in Sachen Kaderplanung und Aktivitäten auf dem Transfermarkt unter die Lupe genommen. Im zweiten Teil unseres Ligachecks stehen vorrangig die Favoriten auf den Aufstieg sowie Lauterns potenzielle Konkurrenten im Abstiegskampf im Fokus. Von Braunschweig über Hamburg und Karlsruhe bis nach Düsseldorf: Teil II unseres Teamchecks.
Eintracht Braunschweig: Es zählt nur der schnelle Klassenerhalt
Nach dem Abstieg 20/21 gelang der Eintracht nach nur einem Jahr die schnelle Rückkehr in die 2. Bundesliga. Am Ende profitierten die Niedersachen von einer Schwächephase des FCK und sicherten sich den zweiten direkten Aufstiegsplatz mit einem Punkt Vorsprung.
Aktuell weist die Mannschaft von Trainer Michael Schiele den geringsten Marktwert in der 2. Liga auf. Wichtige Stammkräfte und Leistungsträger aus dem Aufstiegskader konnten bisher gehalten werden. Luc Ihorst (Mittelstürmer, Werder Bremen) wurde nach der letztjährigen Leihgabe fest unter Vertrag genommen. Zudem sicherte sich die Eintracht die Dienste von Immanuel Pherai (offensives Mittelfeld, Borussia Dortmund II) und Ron-Thorben Hoffmann (Torwart, FC Bayern München). Außerdem haben die Blaugelben den 19-jährigen Mehmet Ibrahimi (Flügelstürmer, RB Leipzig) ausgeliehen. Im Gegenzug verließ Martin Kobylanski (offensives Mittelfeld) den Verein und schloss sich dem Drittligisten 1860 München an.
In der Vorbereitung präsentierte sich Braunschweig in Torlaune und erzielte in vier Spielen gegen unterklassige Vereine insgesamt 50 Tore. Gegen die zweite Mannschaft vom SC Freiburg sprang ein knapper 1:0 Sieg heraus. Im letzten Testspiel kassierte der BTSV eine 0:1 Niederlage gegen den luxemburgischen Erstligisten FC Swift Hesperange. Zum Abschluss der Vorbereitung tritt die Eintracht noch gegen Union Berlin und Rot-weiß Essen an.
Marktwert: 7,73 Mio. € | Entfernung zum Betze: Eintracht Stadion, 450 km | Ehemalige Lautrer: Michael Schultz
Hamburger SV: Der HSV will, der HSV muss zurück in die Bundesliga
Wie die Roten Teufel qualifizierten sich auch die Hamburger für die Relegationsspiele zum Übergang in die Bundesliga. Trotz eines Hinspielerfolgs bei Hertha BSC Berlin (0:1) musste sich der HSV im Rückspiel im eigenen Stadion mit 0:2 geschlagen geben. Damit geht der Sportclub nun in seine fünfte Zweitliga-Spielzeit. Trotzdem zählt der HSV neben den Absteigern aus der Bundesliga auch im kommenden Jahr zu den Top-Favoriten um den Aufstieg.
Das untermauert auch der ligahöchste Marktwert von 38,08 Millionen Euro. Hinzu kommt, dass das Team von Trainer Tim Walter nahezu alle wichtigen Stützen halten konnte und entsprechend eingespielt in die neue Saison geht. Mario Vuskovic (Innenverteidiger, Hajduk Split) und Miro Muheim (linker Verteidiger, FC St. Gallen) wurden nach ihren Leihgaben fest verpflichtet. Zusätzlich konnte der HSV László Bénes (zentrales Mittelfeld, Borussia Mönchengladbach) an die Elbe lotsen. Darüber hinaus verpflichteten die Rothosen hoffnungsvolle Talente wie Matheo Raab (Torwart, 1. FC Kaiserslautern), Ransford-Yeboah Königsdörffer (Mittelstürmer, Dynamo Dresden) und Filip Bilbija (Flügelstürmer, FC Ingolstadt) als zusätzliche Alternativen. Als ebenso wichtig gilt der Verbleib der beiden Schlüsselspieler Robert Glatzel (Angriff) und Sonny Kittel (Mittelfeld) - beide standen bereits vor dem Absprung, konnten jedoch gehalten werden.
In den Testspielen trennten die Hanseaten gegen Hajduk Split 2:2 Unentschieden und gewannen mit 4:3 gegen Aris Thessaloniki. Den letzten Test gegen den FC Basel gewann der HSV mit 5:1.
Marktwert: 38,08 Mio. € | Entfernung zum Betze: Volksparkstadion, 610 km | Ehemalige Lautrer: Matheo Raab, Robert Glatzel
SSV Jahn Regensburg: Der Blick wandert zunehmend Richtung Tabellenkeller
Einen regelrechten Einbruch erlebten die Regensburger in der Winterpause der vergangenen Saison. In der Hinrunde belegten sie noch einen sensationellen fünften Platz, konnten in der Rückrunde an diese Leistungen nicht mehr anknüpfen und erspielten sich dann nur noch zwölf weitere Punkte. Als Fünfzehnter hielten die Oberpfälzer nur die Klasse, da die Konkurrenz aus Ingolstadt, Aue und Dresden noch schlechter abschnitt.
Auch in der neuen Saison dürfte der Klassenerhalt als oberstes Ziel gelten, denn mit Max Besuschkow (zentrales Mittelfeld, Hannover 96), Erik Wekesser (linker Verteidiger, 1. FC Nürnberg) und Alexander Meyer (Torwart, Borussia Dortmund) verließen drei wichtige Stammspieler den Verein - alle samt ablösefrei. Zudem endeten die Leihgaben von Jan-Niklas Beste (rechtes Mittelfeld, Werder Bremen), Sarpreet Singh (offensives Mittelfeld, Bayern München II), Carlo Boukhalfa (zentrales Mittelfeld, SC Freiburg II) und David Otto (Mittelstürmer, TSG Hoffenheim), die ebenfalls zu den wichtigen Stützen im Kader gehörten. Mit Maximilian Thalhammer (defensives Mittelfeld, SC Paderborn) und Prince Osei Owusu (Mittelstürmer, Erzgebirge Aue) konnte der Jahn zweitligaerfahrene Spieler verpflichten. Außerdem besetzte Regensburg mit dem erfahrenen Dejan Stojanovic (FC Middlesbrough) die Torhüter-Position neu. Ein Neuling in der 2. Liga ist außerdem Minos Gouras (linkes Mittelfeld), der aus Saarbrücken wechselte.
In der Vorbereitung gewann Jahn Regensburg gegen mehrere unterklassige Mannschaften meist sehr deutlich. Ein weiteres Ausrufezeichen setzte der Jahn mit dem 6:2 Erfolg gegen Drittligist FSV Zwickau. Die Generalprobe gegen Unterhaching endete mit einem 2:1 Heimsieg.
Marktwert: 11,35 Mio. € | Entfernung zum Betze: Jahnstadion, 390 km | Ehemalige Lautrer: Leon Guwara, Nicklas Shipnoski
Hansa Rostock: Ein gewaltiger Kaderumbruch
Getragen von der Euphorie nach dem Aufstieg schaffte es Hansa Rostock am Ende der Saison auf den 13. Tabellenplatz und sicherte sich bereits einige Spieltage vor Schluss den Klassenerhalt. Doch bekanntlich ist das zweite Jahr immer das schwerste. Immerhin konnte Hansa den Großteil seiner Leistungsträger für die neue Saison halten, zu denen auch Torjäger John Verheok gehört, der in der letzten Spielzeit 17 Treffer erzielte.
Zwar verließ Mittelfeldspieler Hanno Behrens den Verein Richtung Indonesien (Persija Jakarta), mit Königstransfer Sebastien Thill (offensives Mittelfeld, Pr. Niederkorn aus Luxemburg) steht jedoch ein mehr als ordentlicher Ersatz parat, der sogar Erfahrungen aus Champions League Einsätzen mitbringt, in denen er mit seinen Toren Real Madrid zu Fall brachte. MIt zahlreichen Abgängen Richtung Liga drei - darunter Baxter Bahn (zentrales Mittelfeld) und Julian Riedel (Innenverteidiger), beide schlossen sich Waldhof Mannheim an - haben die Hanseaten zusätzliche Kaderplätze frei machen können. Inklusive Leihenden verließen den Verein im Sommer 20 Spieler. Stattdessen konnten die Hanseaten mit Kai Pröger (Rechtsaußen, SC Paderborn), Morris Schröter (rechtes Mittelfeld, Dynamo Dresden), John-Patrick Strauß (rechter Verteidiger, Erzgebirge Aue) sowie mit dem zuvor ausgeliehen Luca Fröde (defensives Mittelfeld, Karlsruher SC) zusätzliche Zweitligaerfahrung fest verpflichten.
Die Kogge testete in der Sommerpause bisher drei Mal, echte Gradmesser waren dabei die beiden österreichischen Vereine Wolfsberger AC (3:1 Sieg) und Austria Klagenfurt (0:0). Vor dem Ligaauftakt traf Hansa auf den dänischen Erstligisten Bröndby IF und gewann mit 3:1.
Marktwert: 13,05 Mio. € | Entfernung zum Betze: Ostseestadion, 776 km | Ehemalige Lautrer: -
1. FC Nürnberg: Langsamer Neuaufbau statt Harakiri-Aufstieg
Wahrlich anders hatte sich der traditionsreiche 1. FC Nürnberg die letzten Jahre in der 2. Liga vorgestellt. Erneut verabschiedeten sich die Franken relativ früh aus dem Aufstiegsrennen und beendeten die vergangene Saison im grauen Niemandsland der Tabelle.
Nun möchte der FCN einen neuen Anlauf starten und langfristig eine Mannschaft entstehen lassen. Verstärkt haben sich die Nürnberger dabei überwiegend mit jungen Talenten wie beispielsweise dem ehemaligen Lautrer Jugendspieler Shawn Blum (Angriff) oder mit der Leihe des hochveranlagten Sadik Fofana (Innenverteidiger, Bayer 04 Leverkusen). Neuzugänge wie Christopher Daferner (Mittelstürmer, Dynamo Dresden), Kwadwo Duah (Mittelstürmer, FC St. Gallen) und Manuel Wintzheimer (Mittelstürmer, Hamburger SV) sollen die schwache Offensive neu beleben und im Optimalfall vom laufstärksten Spieler der abgelaufenen Saison Mats Møller Dæhli (Mittelfeld, 375,82 km) bedient werden. Desweiteren wurden die defensiven Außenbahnen mit den zweitligaerprobten Erik Wekesser (linker Verteidiger, Jahn Regensburg) und Jan Gyamerah (rechter Verteidiger, Hamburger SV) verstärkt.
Keine gute Figur machte der Club in seinen bisherigen Testspielen. Zwar konnte der FCN gegen Viktoria Aschaffenburg mit 2:0 gewinnen, verlor jedoch die beiden Spiele gegen Ludogorets Razgrad (0:3) und gegen WSG Tirol (0:2) relativ klar ohne eigenen Treffer. Highlight der Vorbereitung war das Testspiel gegen den FC Arsenal, welche der FCN mit 3:5 verlor.
Marktwert: 23,60 Mio. € | Entfernung zum Betze: Max-Morlock-Stadion, 297 km | Ehemalige Lautrer: Erik Wekesser, Shawn Blum
Arminia Bielefeld: Mit den Ostwestfalen ist im Aufstiegskampf durchaus zu rechnen
Bereits zum achten Mal in ihrer Historie musste die Arminia den Weg von der Bundes- in die zweite Liga antreten - und wieder einmal erwischte es einen Club im verflixten zweiten Jahr. Nach dem Aufstieg konnte Bielefeld zunächst relativ sicher den Klassenerhalt feiern. Im zweiten Jahr lief einfach viel zu viel schief, besonders in der zweiten Saisonhälfte tat sich Bielefeld zunehmend schwer und holte aus den letzten elf Spielen keinen einzigen Sieg. Hinzu kamen schwere Verletzungen von Leistungsträgern und eine mit 27 Treffern extrem harmlose Offensive. Nun soll in der kommenden Saison die schnelle Rückkehr ins Oberhaus in Angriff genommen werden.
Zwar verließen mit Patrick Wimmer (Rechtsaußen, VfL Wolfsburg), Stefan Ortega (Torwart, Manchester City) und Amos Pieper (Innenverteidiger, Werder Bremen) tragende Säulen den Verein, dennoch konnte der Kern der Mannschaft weitestgehend gehalten werden. Dazu gehören unter anderem Robin Hack (Mittelfeld) oder Janni Serra (Angriff), die ihre Qualitäten in der 2. Liga bereits deutlich unter Beweis stellten. Neu hinzu kamen mit Oliver Hüsing (Innenverteidiger, Hansa Rostock) und Marc Rzatkowski (zentrales Mittelfeld, FC Schalke 04) zwei Spieler, die die 2. Liga bestens kennen. Ergänzt werden die beiden von jungen und entwicklungsfähigen Spielern wie Silvan Sidler (rechter Verteidiger, FC Luzern), Andrés Andrade (Innenverteidiger, Linzer ASK) sowie Leihspieler Frederik Jäkel (Innenverteidiger, RB Leipzig). Gonzalo Castro und Alessandro Schöpf verließen beide den Verein, da sie kein gültiges Arbeitspapier für Liga zwei besaßen.
Nach zwei Pflichtsiegen zum Auftakt setzte es während der Vorbereitung eine deutliche 1:4 Niederlage gegen den rumänischen Erstligisten Universitatea Craiova. Das letzte Testspiel gewannen die Ostwestfalen mit 3:1 gegen Olympiakos Piräus. Den letzten Härtetest vor dem Ligastart bestritt Bielefeld gegen PSV Eindhoven und gewann mit 4:0.
Marktwert: 31,40 Mio. € | Entfernung zum Betze: Schüco Arena, 382 km | Ehemalige Lautrer: -
Karlsruher SC: Viel Erfahrung und ein breiter Kader
Nach zuletzt relativ erfolgreichen Jahren in der 2. Liga - gepaart mit geringen Abstiegssorgen, verlief die abgelaufene Saison für den KSC alles andere als zufriedenstellend. Mit gerade einmal 42 Punkten hielt der Sportclub gerade ebenso die Klasse. Besonders in der Rückrunde enttäuschten die Karlsruher mit gerade einmal drei gewonnen Partien.
Besonders schwer dürfte der Verlust von der Lebensversicherung namens Philipp Hofmann wiegen, der sein Glück nun in der Bundesliga beim VfL Bochum sucht. Immerhin erzielte der ehemalige Lautrer in der vergangenen Saison 19 Tore für den KSC. Der Abgang von Hofmann soll nun auf mehrere Schultern verteilt werden. Mit Simone Rapp (Mittelstürmer, FC Vaduz) und den beiden Leihspielern Paul Nebel (Rechtsaußen, FSV Mainz 05) und Mikkel Kaufmann (Mittelstürmer, FC Kopenhagen) soll der Offensive neues Leben eingehaucht werden. Neben Hofmann verließen zudem Robin Bormuth (Innenverteidiger, SC Paderborn), Fabio Kaufmann (Rechtsaußen, Eintracht Braunschweig) und Lukas Fröde (defensives Mittelfeld, Hansa Rostock) den Verein ligaintern. Mit Marcel Franke (Innenverteidiger, Hannover 96), Kelvin Arase (Rechtsaußen, Rapid Wien) und Florian Ballas (Innenverteidiger, Erzgebirge Aue) konnte bereits erfahrener Ersatz verpflichtet werden.
Die Bilanz des KSC in der Vorbereitung ist relativ ausgeglichen. Nach zwei Siegen gegen unterklassige Mannschaften folgte zunächst ein 2:2 Unentschieden gegen Wehen Wiesbaden, ehe man Pleiten gegen 1860 München (0:4), Ferencvaros Budapest (1:4) und Werder Bremen (1:2) kassierte. Bei der Generalprobe gegen den 1. FC Saarbrücken verlor der KSC mit 2:3.
Marktwert: 12,70 Mio. € | Entfernung zum Betze: BBBank Wildpark, 93,1 km | Ehemalige Lautrer: -
Fortuna Düsseldorf: Mit eingespieltem Kader geht der Blick Richtung Tabellenspitze
Mehr als eine durchschnittliche Hinrunde sprang für die Fortuna aus Düsseldorf in der vergangenen Saison nicht heraus. Zu inkonstant waren die Leistungen unter Trainer Christian Preußer. Mit dem Trainerwechsel zu David Thioune veränderte sich das Spiel der Fortuna und mündete in einer Serie von zwölf ungeschlagenen Spielen. Wäre die verkorkste Hinrunde nicht gewesen, hätten die Rheinländer womöglich bis zum Schluss ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden können. Spätestens in der neuen Saison ist allerdings davon auszugehen.
Die Fortuna konnte alle wichtigen Stammspieler halten und sich zudem punktuell verstärken. Der bereits ausgeliehene Japaner Ao Tanaka (zentrales Mittelfeld, Kawasaki Frontale) wurde mit einer Ablöse von 1 Mio. € fest verpflichtet. Zudem verstärkte Düsseldorf mit dem erfahrenen Jordy de Wijs (Innenverteidiger, Queens Park Rangers) und dem jungen Benjamin Böckle (linker Verteidiger, FC Liefering) die Defensive. Zeitgleich setzte die Fortuna auf Kaderentschlackung - elf Spieler, darunter auch der zum FCK gewechselte Lex-Tyger Lobinger - verließen die Rheinländer. Im Saisonverlauf dürfte besonders die eingespielte Offensive um Torjäger Rouwen Hennings ein großes Plus für die Fortuna sein.
Bis auf eine 1:2 Niederlage gegen Olympiakos Piräus testete Düsseldorf vorrangig gegen unterklassige Vereine und fuhr dort zum Teil knappe Siege ein (TuS Koblenz, 0:1; SV Straelen, 2:1). Im letzten Test gegen den niederländischen Verein Twende Enschede ging Düsseldorf mit 1:5 als deutlicher Verlierer vom Platz.
Marktwert: 15,78 Mio. € | Entfernung zum Betze: Merkur-Spiel-Arena, 287 km | Ehemalige Lautrer: -
Quelle: Treffpunkt Betze
Redaktion
Wer steigt auf, wer steigt ab?
Es gibt die Favoriten auf den Aufstieg und es gibt die potenziellen Kandidaten für den Abstieg. Wie bewertet ihr Lauterns Gegner in der kommenden Saison? Wer hat sich am besten verstärkt? Wer hat noch Luft nach oben? Welche Vereine werden sich im oberen Tabellendrittel festsetzen, welche werden bis zum Schluss gegen den Abstieg kämpfen? Und wo landet eigentlich der 1. FC Kaiserslautern am Ende der Spielzeit?
Wir sind gespannt auf eure Antworten!
Eeerwiiieeen
Mod-Edit: Beitrag angepasst.
Und hier auch die passende Umfrage zum Abstieg in die 3. Liga.
Eeerwiiieeen