Erwischt die Paderborner Offensivgewalt nun auch den FCK?

Foto: Getty Images / Christian Kaspar-Bartke

Mit dieser Punkteausbeute kann sich beim 1. FC Kaiserslautern aktuell jeder zufrieden geben. Auf dem Konto der Roten Teufel stehen sieben Punkte aus drei Spielen und Tabellenplatz zwei - ein überragender Saisonstart. Im dritten Heimspiel in Serie treffen die Pfälzer am 4. Spieltag der 2. Bundesliga mit dem SC Paderborn nun auf eine offensivstarke Mannschaft, die in den bisherigen Partien für reichlich Spektakel sorgte.

SC Paderborn 07: Kwasniok macht da weiter, wo Baumgart aufgehört hat

Die Paderborner galten vor Beginn der Saison bei vielen Experten als der Geheimfavorit, der Saisonstart gibt ihnen schonmal recht. Mit sechs Punkten aus den ersten drei Spielen belegt der SCP als direkter Verfolger der Lautrer Tabellenplatz drei. Mit einem Kantersieg gegen den Karlsruher SC und einem torreichen Spektakel gegen Hannover 96 konnte der Sportclub bereits zwei Siege einfahren, einzig beim Aufstiegsaspiranten Fortuna Düsseldorf war nichts zu holen. Beim Blick auf die Seitenlinie der Paderborner muss man womöglich zwei Mal hinschauen. Kulttrainer Steffen Baumgart kehrte dem SCP nach vier turbulenten Jahren im Sommer 2021 den Rücken und wechselte in die Bundesliga zum 1. FC Köln. Sein Nachfolger wurde Lukas Kwasniok.


Der 41-jährige Fußballlehrer trainierte zuvor den FCK-Rivalen aus Saarbrücken, dort spielte er als Aufsteiger mit gepflegtem Offensivfußball eine starke Drittligasaison. Genau dieser Spielstil ist es, der Kwasniok zum perfekten Nachfolger für Baumgart qualifizierte. Denn ebenso wie sein Vorgänger ist auch er ein großer Verfechter des Offensivspiels. Mit vergleichsweise begrenzten finanziellen Mittel gelingt es den Paderbornern zudem immer wieder im oberen Tabellendrittel mitzumischen - das scheint auch in diesem Jahr möglich zu sein. Nach einem guten siebten Tabellenplatz in der Debüt-Saison von Kwasniok könnten nun höhere Ziele angestrebt werden. Mit zehn Toren aus den ersten drei Ligapartien stellt der SCP bisher ligaweit die beste Offensive. Im Fußball sind Vorhersagen meist schwer zu treffen, doch eins dürfte sicher sein: Der SC Paderborn sorgt mit seiner Art Fußball zu spielen immer für ein Spektakel.

Kein Grund zur Veränderung

Nur wenige Tage liegen zwischen der letzten und der bevorstehenden Heimpartie - entsprechend kurz fällt die Regenerationsphase aus. Dennoch ist auch am Freitag damit zu rechnen, dass Trainer Dirk Schuster erneut auf seine vertraute Startelf setzt. Nach den Partien gegen Kiel, Freiburg und St. Pauli könnte nun zum vierten Mal in Folge dieselbe erste Elf an den Start gehen. Verletzungsbedingt weiterhin ausfallen werden nur Avdo Spahic, Angelos Stavridis und Ben Zolinski - der restliche Kader steht dem Trainerteam vollständig zur Verfügung. Im Vorfeld der Begegnung mit dem SCP erwartet Schuster eine erhebliche Leistungssteigerung. Nach dem Heimsieg gegen St. Pauli kritisierte der 54-Jährige vor allem die schnellen und kraftraubenden Ballverluste nach eigenem Ballgewinn.

Ungebremste Euphorie in Kaiserslautern

Trotz der eher ungünstigen Anstoßzeit (18:30 Uhr) ist davon auszugehen, dass der Betzenberg auch am Freitagabend gut besucht sein wird - mindestens 30.000 werden Deutschlands höchsten Fußballberg erklimmen. Entsprechend können die Roten Teufel weiterhin auf ihre lautstarken Anhänger zählen. Und wer weiß, vielleicht trägt die entfachte Euphoriewelle die Mannschaft zum nächsten Dreier. Übertragen wird die Partie auf Sky und bei OneFootball im Einzelstream.


Quelle: Treffpunkt Betze


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Antworten 120

  • Ich hoffe das dennoch 35.000 Zuschauer den höchsten Fußballberg Deutschlands besuchen werden.


    18.30 Uhr grenzt schon an eine Frechheit. Wieso nicht 20.30 Uhr?

  • Dann hätte man in den letzten 3 Heimspielen plus Relegation ganz schön abgesahnt.Das Geld kann der FCK gut gebrauchen. Und die gekommenen Zuschauer waren ja nicht alles Dauerkartenbesitzer. Von diesen Zuschauerzahlen können manche Erstligisten nur träumen.

  • Ich hoffe das dennoch 35.000 Zuschauer den höchsten Fußballberg Deutschlands besuchen werden.


    18.30 Uhr grenzt schon an eine Frechheit. Wieso nicht 20.30 Uhr?

    Spielt da nicht die Bundesliga?

    Muss ja schließlich alles einzeln übertragbar sein. Am besten noch Liga 3 über Nacht.

  • 18.30 Uhr grenzt schon an eine Frechheit. Wieso nicht 20.30 Uhr?

    Weil ich dann das Endergebnis nicht mitbekommen würde. 😇

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  • Der stärkste Gegner bis dato, auch wenn der Name nicht dafür spricht...starke Offensive, hoffe unsere [langsame] Defensive kann standhalten mit Einsatz und Stellungsspiel, das wäre der Schlüssel zu einem oder 3 Punkten...

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  • Paderborn wird brutal schwer werden. Gerade über ihre rechte Seite kommen sie sehr gefährlich nach vorne. Muslija, Justvan, Conteh und Platte haben alle nen feinen Fuß und sind nicht die langsamsten. Gerade unsere linke Seite macht mir da ein wenig Sorgen was die defensive und die Schnelligkeit betrifft. Kraus, Niehues und Zuck zu langsam, Hansi zu offensiv.

    Bin gespannt wie DS die Mannschaft einstellt und ob der Matchplan wieder aufgeht.

    Ich wäre mit einem Unentschieden zufrieden.

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  • Ein Unentschieden wäre gut, ein weiterer 2:1 Sieg zwei Punkte besser! :)

    Gefällt mir 1
  • Paderborn wird brutal schwer werden. Gerade über ihre rechte Seite kommen sie sehr gefährlich nach vorne. Muslija, Justvan, Conteh und Platte haben alle nen feinen Fuß und sind nicht die langsamsten. Gerade unsere linke Seite macht mir da ein wenig Sorgen was die defensive und die Schnelligkeit betrifft. Kraus, Niehues und Zuck zu langsam, Hansi zu offensiv.

    Bin gespannt wie DS die Mannschaft einstellt und ob der Matchplan wieder aufgeht.

    Ich wäre mit einem Unentschieden zufrieden.

    vielleicht Durm hinten links oder Ciftci, Zimmer dafür rechts hinten auf die Durm Position oder Schad

    Zuck links ist definitiv zu langsam für diese Kicker

  • Der finale Auslöser für das Ende von Dirk Schusters Zeit in Aue war übrigens eine 3:8 Heimniederlage gegen Paderborn im Mai 2021 :)

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  • und die weiteren funfacts, die ich schon bei dbb postete:

    jahre davor gabs auch eine 2:6 packung mit darmstadt, als boyd und platte noch unter schuster in da. spielten. und auf der gegenseite spiele jemand namens ben zolinksi und irgendein marlon ritter wurde noch eingewechselt....

    schuster hat also ein ziemlich gestörtes verhältnis zu paderborn, beide male wurde er direkt danach oder kurze zeit später nach herben niederlagen gegen p. entlassen.

    und der letzte funfact: kwasnilocke hat noch nie als trainer gegen den fck gewinnen können...weder als jena , noch als saarlouis trainer....selbst in der u17/u19 ksc zeit konnte er nur ein einziges spiel gegen den fck gewinnen.

    da wird jemand am freitag etwas zu kompensieren haben :S

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