"Wollen aus dem Spiel ein Event machen“: Die Lage vor Nürnberg

Foto: Getty Images / Alex Grimm

Mit dem Besuch des 1. FC Nürnberg steht am Samstag auf dem Lautrer Betzenberg ein echtes Traditionsduell an. Für die Mannschaft von Dirk Schuster besteht die Chance, den Auswärtsdreier von Rostock zu vergolden und die „Glubberer“ weiter auf Distanz zu halten. Die Ausgangsvoraussetzungen sind bestens. Der FCK-Trainer kann personell fast aus dem Vollen schöpfen, das Stadion könnte gar ausverkauft sein und mit bisher 19 erspielten Punkten kann der Aufsteiger ohne Druck in die Partie gehen. Die Schwere der Aufgabe ist den Verantwortlichen dennoch bewusst, wie Dirk Schuster unmissverständlich klarstellt. Er sieht die Franken tabellarisch derzeit falsch positioniert und erwartet einen heißen Tanz.

Einsatz von Kraus fraglich


"Wir haben gesehen, dass die Mannschaft sehr engagiert trainiert hat und dass das Trainingsniveau relativ hoch war“, fasst der Lautrer Coach seine bisherigen Eindrücke der Trainingswoche zusammen. Endlich in das Mannschaftstraining zurückkehren konnte Ben Zolinski nach langer Verletzungs- und Rehapause. Ein Einsatz gegen Nürnberg dürfte für den Offensivspieler allerdings noch etwas zu früh kommen. Ob Kevin Kraus, der sich in der Vorwoche eine Sprunggelenksverletzung zugezogen hat und noch nicht mit der Mannschaft trainieren konnte, im Kader stehen kann, ist ebenso sehr fraglich. Sollte der Innenverteidiger am Samstag nicht zur Verfügung stehen, sieht Schuster seine Roten Teufel dennoch gut aufgestellt. „Kevin Kraus ist für uns natürlich als Turm in der Schlacht ein Verlust, aber ich denke selbst in Rostock haben wir das gut auffangen können und gut kompensiert. Tomiak und Bormuth haben ihre Sache sehr gut gemacht, so dass uns da überhaupt nicht bange ist“, führt der FCK-Coach seine Gedanken aus.


Im Überblick: Verletzungen, Sperren, Teamstatus

„Endlich mal wieder einen Heimsieg einfahren“


Mit dem 1. FC Nürnberg sieht Dirk Schuster ein echtes Schwergewicht der Liga auf seine Mannschaft zukommen. Die Franken erwartet er in der Defensive mit einer Fünferkette sehr stabil stehend, dazu warnt er vor der gefährlichen Offensive und unterstreicht die enorme Erst- und Zweitligaerfahrung, die sich im Kader des FCN wiederfindet. „Man sieht das Potenzial der Nürnberger und was da drinsteckt. Sie haben vor der Runde auch ein bisschen Geld in die Hand genommen. Speziell für die beiden Stürmer Daferner und Duah, um dann sehr viel Torgefahr auszustrahlen. Ich glaube, wie es auch von Nürnberger Seite gesagt wurde, dass sie im oberen Drittel mitspielen wollen. Das ist dann schon eine Hausnummer, die uns da erwartet“, schätzt Schuster die Stärke des Club sehr hoch ein. Nichtsdestotrotz gibt der 54-Jährige als Ziel einen Heimsieg vor fast ausverkauftem Haus vor.


Quelle: Treffpunkt Betze


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