"Einfach zu wenig": Erste Auswärtsniederlage schmerzt
- David
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Bei den Kiezkickern aus St. Pauli setzte es für den 1. FC Kaiserslautern am 20. Spieltag die erste Niederlage in der Fremde. Bis dato waren die Roten Teufel das einzige Team in allen vier deutschen Profiligen, welches einen solchen Wert vorweisen konnte. Diese erste Niederlage ist der Beweis dafür, dass beim FCK noch längst nicht alles wie am Schnürchen läuft. Zwar gerieten die Pfälzer auch diesmal in Rückstand, ein „Comeback“ blieb jedoch ausnahmsweise aus.
Damit ist die Erfolgswelle der vergangenen Wochen vorerst vorüber. Nach fünf Siegen in Folge war im Spiel gegen St. Pauli vieles nicht so, wie es sich das Trainerteam erhoffte. Über weite Strecken der Partie lief gerade das Offensivspiel auf Sparflamme. Da verhalf auch die aufbäumende Schlussphase, in der die Roten Teufel versuchten, nochmal alles nach vorne zu werfen, zu nichts mehr. Aber: „Weiter geht der Lachs!“. Es war abzusehen, dass nicht jedes Spiel gewonnen werden kann.
Offensive kommt nicht zum Zug
Das gewohnte FCK-Muster der vergangenen Wochen, bestehend aus: 1. Schwache Anfangsphase, 2. Gegentreffer, 3. Halbzeitansprache, 4. Comeback, 5. Sieg, ließen die Roten Teufel im Spiel gegen St. Pauli mächtig vermissen. Die Anfangsphase gestalteten die Hamburger mehr für sich, was sich im dominanteren Ballbesitzspiel und dem Offensivzug nach vorne zeigte. Doch mit fortlaufender Spieldauer fand Schusters Mannschaft mehr und mehr in die Partie und nahm stellenweise den Kampf an, konnte jedoch nur wenige Offensivaktionen für sich verzeichnen. Beispielsweise dann, als nur wenige Augenblicke, nachdem nach 70 gespielten Minuten der Gegentreffer fiel, die Roten Teufel in Person von Terrence Boyd die riesige Chance zum Ausgleich hatten. Doch es war nicht der Tag der Terrence Boyd. Am fehlenden Kampf der Gäste aus der Pfalz lag es gewiss nicht. Grätschen, Wortgefechte und kleinere Reibereien gab es zu Hauf. Generell muss man den Lautrern jedoch ein spielerisch durchwachsendes Spiel attestieren.
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Schuster: „Wir haben kein gutes Spiel gemacht“
Bereits vor dem Aufeinandertreffen mit St. Pauli gestand Trainer Dirk Schuster, dass die Spielweise der Hamburger bei der Vorbereitung auf die Partie für „Kopfzerbrechen“ gesorgt hatte. Und dieses sollte sich auch bewahrheiten. Die Kiezkicker standen bei Lautrer Ballbesitz tief und ließen damit kaum Raum für ein geordnetes Aufbauspiel der Roten Teufel. Das hatte zur Folge, dass die Bälle häufig über die Außen lang und weit geschlagen wurden, wodurch kein richtiger Spielfluss zustande kam. Dirk Schuster resümierte dennoch optimistisch. „Wir haben bisher eine sehr gute Runde gespielt. Dass wir nicht wie das Messer durch die Butter durch die zweite Liga gehen, das war doch jedem klar und dass irgendwann mal ein Rückschlag kommt und dass wir mal ein Spiel verlieren werden, damit hat auch jeder gerechnet“. Schusters Devise, jeder Punkt müsse hart erarbeitet werden, zeigt sich mit dem Pauli-Spiel einmal mehr. Lautern ist zunächst wieder „back to earth“.
Des werd schunn widder
Die erste Auswärtssniederlage in dieser Saison muss jetzt einfach abgehakt werden. Und das wird die Mannschaft auch tun. Ein Terrence Boyd, der den Ausgleich mit einer der wenigen gefährlichen Torszenen quasi auf dem Fuß hatte, wird nächste Woche gegen Paderborn mit einem Doppelpack alles vergessen machen. Und wie geht's jetzt weiter nach der Pleite? „Wir müssen die Niederlage einstecken und genauer analysieren, müssen aus den Fehlern ein bisschen lernen, damit wir in der Zukunft solche sechzig Minuten nicht nochmal in dieser Form spielen, wo der Gegner das mit den körperlichen Faktoren, mit den Tugenden und den Basics ein bisschen besser gemacht hat als wir“, so der Cheftrainer. Erwähnt sei an dieser Stelle, dass der FCK weiterhin auf Platz fünf der Tabelle steht und es immer noch nur fünf Zähler bis zum ausgesprochenen Saisonziel sind. Die Roten Teufel befinden sich auch trotz der Niederlage weiterhin im siebten Himmel. Also: Krone richten und sich voll und ganz auf Paderborn vorbereiten.
Quelle: Treffpunkt Betze
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Quelle: Treffpunkt Betze
Antworten 11
BS66
Mein erstes FCK-Auswärtsspiel war im Oktober 2017 in St. Pauli (Freitagabend, Flutlicht, Endstand 1:1, der Trainer war Jeff Straßer). Damals stieg der FCK am Ende der Saison in die 3. Liga ab. ..... dann lieber heute 0:1 in St. Pauli verlieren und am Ende der Saison aufsteigen.
unterfranke06
Oder erst mal Klasse halten 😉
Gummi
Ich finde nicht dass die erste Auswärtsniederlage schmerzt...
Sie musste kommen und kommt genau richtig.
Es war der Dämpfer zum genau richtigen Zeitpunkt, da, wenn wir heute gewonnen hätten, wäre der Aufstiegseuphorie kein Einhalt mehr zu begegnen gewesen.
So kann DS seine Schlüsse aus dem Auftreten heute ziehen.... Und wir sind somit auch für Paderborn nicht mehr der Favorit
Die 40 P haben wir definitiv vor Ostern
dirtdevil
war ne verdiente niederlage,weil wir eigentlich das gesamte spiel keinen
zugriff hatten,immer einen schritt zu spät waren und spielerisch absolut
unsauber agiert haben.schwer zu beantworten,ob das mit ritter und klement
besser ausgesehen hätte.
klar dürfte auch sein dass bei einem ausfall von zuck,unsere linke seite brach
liegt. durm ist dort ein totalausfall,defensiv wie offensiv.seinen linken fuß hat
er wohl nur,damit er nicht umfällt.
boyd hatte gestern mal wieder nen schlechten tag,denn er konnte nicht wie
gewohnt die bälle festmachen und wenn man schon nur wenige chancen
bekommt,dann muss diese eine dann halt sitzen.
schuster wird sich diese woche sicher seine gedanken machen,denn gestern
hat seine ausrichtung überhaupt nicht funktioniert.
ich war gestern nach dem spiel zwar enttäuscht,aber das hat sich mittlerweile
wieder gelegt.wir sind nämlich auf dem richtigen weg und daran wird auch
dieses spiel nix ändern.
RC63
St. Pauli hat gestern aber auch wirklich gut gespielt und war dazu auch noch "eklig". Mit denen ist in der Rückrunde zu rechnen. Der neue Trainer scheint was draufzuhaben.
Lautern1967
in der Hinserie hätten wir dieses Spiel wahrscheinlich gewonnen, aber man muss anerkennen dass sich St.Pauli mit diesem neuen Coach gefestigt hat.
dennoch, das haben die letzten Minuten gezeigt, wäre etwas möglich gewesen...die destruktive Spielweise der ersten 75 Minuten muss in Paderborn abgelegt werden, denn sonst klingelt es da auch früher oder später..
Zimmer, den ich oft kritisiere, ging gestern noch.
Was ein Durm in der ersten Elf zu suchen hat, kann ich allerdings nicht nachvollziehen...ich habe noch nicht ein brauchbares Spiel bis dato von ihm gesehen, die größte Enttäuschung aller Neuzugänge...hinten nichts, nach vorne gar nichts...
Freund Redondo sollte auch bitte wieder von der Bank kommen, da kam in den letzten Spielen auch gar nichts...bitte Hercher nun wieder so langsam von Anfang an beginnen lassen
carlos
Meiner Überzeugung nach, wird die Mannschaft eine andere Aufstellung haben, wie die letzten Spiele ?
Sicherlich wird nun alles geprüft und "neues" versucht ?
Wir hatten die ersten 75 Min. nur reagiert, das sollte unser Anspruch nicht sein !
Ich bitte, dass Klement, Ritter, Zolinski, Zuck, Tomiak in der Startaufstellung stehen !
Sind Redondo, Hanslik, Durm, Opoku wirklich besser ? (Für mich nicht).
Lauti
Ich rechte, erwarte und glaube an keinen Aufstieg. Daher war für mich klar, dass auch Niederlagen kommen. Zur Halbzeit hätte man mit der typischen Steigerung rechnen können. Die kam nicht. Ich dachte dann irgendwann 0:0 oder es fällt ein Tor. Mehr nicht. So kam es auch. Das eine Tor hat dann für St. Pauli gereicht. Zuck, den viele in der Vergangenheit schon ersetzt hätten, war heute nicht zu ersetzen. Ich hoffe er ist bald wieder fit. Ebenso das Ritter wieder in die erste Elf kommt. Vorne hat leider einiges gefehlt gestern. Ich wünsche mir zudem Hercher in die erste Mannschaft zurück. Tomiak muss auch wieder rein. Ein wenig hatte ich den Eindruck, das fehlte ein Antreiber für den Sieg.
Aber egal es kommen noch viele Spiele und absteigen werden wir nicht mehr. Ich will jetzt einfach noch einige Spiele von dieser Mannschaft sehen, in denen sie weiter so begeistern wie zuvor.
Buggy
Nunja @dirt: dazu kam halt die extrem frühe gelbe Karte und die anschließend fast Gelb rote von Rapp, der dann eben nicht mehr annähernd so in die 2 Kämpfe gehen konnte. Zudem Niehues mit einem sehr schlechten Spiel.
Ich bin mir fast sicher, dass Boris am Fr wieder im zentralen MF spielen wird und dass Rapp dann ein anderes Gesicht zeigen wird.
Zudem denke ich dass Hansi seinen Start11 Platz verlieren wird und auch Durm konnte sein Start11 Platz nicht rechtfertigen.
Gerade links hinten hat Durm nur schlechte Spiele egmacht, daher sollte er m.E. nur in Konkurrenz rechts hinten stehen.
Ich bin echt gespannt auf die Startaufstellung am Fr! Auch Klement und Ritter werden Ansprüche anmelden.
Gehtdoch
Nein sind sie nicht , Opoku mal mit einem Fragezeichen.
Aber die anderen gehören in die Startelf.