Roundhouse-Kick: Machen ist wie wollen, nur krasser!
- Dirk
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Unser hashtag der Woche: #alleshateinende. "Zu Hause ungeschlagen" traf am Sonntag am Hamburger Millerntor auf "auswärts unbesiegt". Gehalten hat die Serie der St. Paulianer, die das Spielfeld letztlich hochverdient als Sieger verließen. Zu spät konnten die Roten Teufel ihre Stärken der letzten Wochen abrufen und mussten die Heimreise folgerichtig mit null Punkten antreten. Wirklich passiert ist aber nichts. Die Mannschaft von Dirk Schuster spielt eine überragende Saison und kassierte in Hamburg eine in der Form sicher vermeidbare Niederlage, die aber früher oder später zwangsläufig kommen musste. Nun gilt es, das Spiel zu analysieren, die richtigen Schlüsse zu ziehen und einfach weiterzumachen. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.
1. Never change a running system: Den Kollegen der Rheinpfalz und vermutlich allen, die es mit dem FCK halten, gefallen die Ruhe und die Zielstrebigkeit mit denen an der Entwicklung der Roten Teufel gearbeitet wird. Ein wichtiger Baustein des derzeitigen Erfolgs ist ohne Zweifel Thomas Hengen. Der 48-jährige Landauer beeindruckt mit seiner unspektakulären Art die Geschäfte zu führen und vermittelt jederzeit das Gefühl, die Zügel fest in der Hand zu halten. Eigenschaften, auf die man auf Funktionärsebene beim FCK lange verzichten musste. Kein Wunder also, dass es ein großer Wunsch des Beiratsvorsitzenden Rainer Keßler ist, den gemeinsam eingeschlagenen Weg in gleicher Konstellation fortzusetzen.
Beiratssprecher Keßler: FCK-Chef Hengen langfristig binden
2. Wunder gibt es immer wieder: Der Betze boomt. Unabhängig vom derzeitigen Erfolg der Roten Teufel, kann und konnte sich der Fußball-Dino immer auf seine Fans verlassen. Selbst in der dritten Liga strömten, sofern es die pandemische Lage denn zuließ, die Anhänger in Strömen Richtung Fritz-Walter-Stadion. Ein Zuspruch, den sich andere Proficlubs nur wünschen können. Der SWR begab sich auf Spurensuche, warum dem eigentlich so ist. Die Antwort ist recht einfach: Der FCK ist einfach Kult! Beginnend in den 50ern bis hin zu den erfolgreichen 90ern – der FCK schrieb schon so manche Geschichten. Während woanders der Einzug in ein DFB-Pokal-Viertelfinale mit viel Narrhalla-Marsch als größter Erfolg der Vereinsgeschichte gefeiert wird, kann man am Betzenberg immer auf ein echtes Fußballwunder hoffen. Auch wenn Dirk Schuster das (noch) nicht hören will.
Faszination Betzenberg: Warum die Fans so begeistert vom FCK sind
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3. Die Nummer eins im Land sind wir: Die falsche 9 hat erneut zur Abstimmung über die Choreo des Monats aufgerufen. Die Fans des FCK sind mit ihrem Auftritt beim Auswärtsspiel in Hannover vertreten und führen wenig überraschend das Ranking deutlich an. Etwa 50 Prozent der bisher abgegebenen Stimmen entfielen auf die Lautrer Anhängerschaft, womit sie deutlich vor der Choreo von Hertha BSC Berlin liegt. Traditionell können Vertreter anderer Clubs Online-Votings nur selten für sich entscheiden, sobald eine der Auswahlmöglichkeiten den 1. FC Kaiserslautern betrifft. Selbst wenn liga-3-online den Spieler des Tages sucht, gewinnt meistens der, der in seiner Vergangenheit schon für den FCK aktiv war. Einerseits durchschaubar, andererseits beeindruckend.
Wählt die Choreo des Monats Januar
4. Machertyp: Wenn man aktuelle Bilder aus der Türkei oder aus Syrien sieht, wird einem einmal mehr bewusst, wie gut es uns Mitteleuropäern tatsächlich geht. Nach jüngsten Schätzungen der UN wird die durch das verheerende Erdbeben entstandene Zahl der Todesopfer auf mehr als 50.000 steigen, dazu haben Millionen von Menschen ihr Obdach verloren. Während die Einen nun nach Schuldigen für das horrende Ausmaß suchen, greifen die Anderen an, um das Leid zu mindern. Einer von den Anpackern ist der türkische Nationaltrainer Stefan Kuntz. Der ehemalige Stürmer und Vorstandsvorsitzende des FCK sammelte in einem Einkaufsmarkt in seiner saarländischen Heimatstadt Neunkirchen Spendengelder, welche an die türkische Katastrophenschutzbehörde weitergereicht werden sollen. In nur wenigen Stunden kamen so 10.000 Euro zusammen. Die türkischen Nationalspieler und Stefan Kuntz selbst werden sich an der Aktion auch beteiligen. Sehr stark!
Stefan Kuntz kassiert in Neunkircher Supermarkt – für Erdbebenopfer in der Türkei
5. No-Brainer: Willi Orban hat das Bundesligaspiel seiner Leipziger gegen Union Berlin verpasst. Und das aus gutem Grund. Der Innenverteidiger hatte sich 2017 in der Datenbank der Deutschen Knochenmarkspenderdatei registrieren lassen und wurde so für einen Patienten zum Volltreffer. Komplikationslos spendete der ungarische Nationalkicker folglich Stammzellen und hofft nun, dass er seinen genetischen Zwilling kennenlernen darf. Vermutlich konnte er mit seiner Hilfsbereitschaft ein Menschenleben retten, weshalb er auch keine Sekunde gezögert hatte. Dass er das Spitzenspiel gegen die Eisernen aus Berlin verpasste, geriet für Orban zur Nebensache. Und selbst wenn „Williiiiii“ kurzfristig doch noch hätte spielen können, es hätte vermutlich nichts gebracht. Die Partie endete, wie die vier vorherigen zwischen den beiden Kontrahenten auch, mit 2:1 für Union.
Willi Orban: Stammzellenspende lief ohne Komplikationen
In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!
Quelle: Treffpunkt Betze
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Quelle: Treffpunkt Betze