FCK vor Fürth: "Symbiose zwischen Mannschaft und Stadion"
- Michael
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Am 22. Spieltag (Samstag, 13:00 Uhr) hat der 1. FC Kaiserslautern die SpVgg Greuther Fürth zu Gast. Mit zwei Niederlagen in Folge stockte der FCK-Motor zuletzt ein wenig - gleichzeitig treffen die Roten Teufel auf eine der schlechtesten Auswärtsmannschaften in dieser Saison. Dennoch befindet sich Fürth seit der Amtsübernahme von Trainer Alexander Zorniger im Aufwind: Seit dem 13. Spieltag gab es unter Zorniger fünf Siege (darunter auch gegen den HSV), zwei Niederlagen und ein Remis (gegen Tabellenführer Darmstadt). Das weiß auch Cheftrainer Dirk Schuster.
Fürth: Unter Zorniger richtig in Form gekommen
In der Formtabelle seit Zornigers Amtsantritt belegen die Fürther Tabellenplatz fünf. Sie sind laut Schuster seitdem vor allem "defensiv stabiler" geworden, haben "weniger Gegentore" kassiert und damit auch den "Turnaround gekriegt. Fürth hat absolut das Zeug, weiter oben in der Tabelle zu stehen", so Lauterns Trainer in der Spieltagspressekonferenz. Auch auf die laut Auswärtstabelle vorhandene Auswärtsschwäche will Schuster nicht all zu viel geben. "Wir sollten wegkommen von der Auswärtstabelle, sie basiert in großen Teilen auf der Hinrunde." Schuster sieht sich und seine Mannschaft trotz der letzten beiden Auswärtsniederlagen der SpVgg "auf dem Holzweg", wenn dieser vermeintlichen Schwäche zu virel Raum gegeben wird.
Betzenberg: 40.000er Marke durchaus realistisch
Rund 37.000 Tickets hat der 1. FC Kaiserslautern für das Heimspiel am Samstag bereits verkauft. Dirk Schuster freut sich daher wieder einmal auf ein fantastisches Publikum, welches die Mannschaft pushen wird. "Wollen wieder eine gesunde Symbiose zwischen Mannschaft und Stadion herstellen." Die Voraussetzung dafür sieht der Cheftrainer wie in jedem anderen Spiel auch. "Wir müssen an die Leistung aus Paderborn anknüpfen, wir müssen eine 100-prozentige Bereitschaft im körperlichen Bereich abrufen und an die Leistungsgrenze gehen, dann sind wir in der Lage, jeden Gegner zu schlagen", äußert sich Schuster mit breiter Brust.
FCK: Alle Spieler sind einsatzbereit
Viererkette. Dreierkette. Fünferkette. Die Möglichkeiten der Roten Teufel sind sehr variabel. "Die Mannschaft funktioniert sowohl mit einer 4er oder 3er Kette hervorragend", so Schuster, der seine Mannschaft als "systemflexibel" bezeichnet und im Vorfeld typischerweise nicht verraten will, wie er sein Team aufstellen wird. Ein oder zwei Stürmer, auch im offensiven Bereich ist alles möglich. Dabei mitwirken könnte Philipp Hercher. Der Rechtsfuß drängt seit Wochen in die Startelf. "Wir haben auf den Außenpositionen eine große Konkurrenzsituation", das sorgt dann schon mal für Härtefälle. Schuster attestiert Hercher "sehr nah dran an der Startelf" zu sein. Zu dieser gehört seit zwei Spieltagen Winter-Neuzugang Nicolai Rapp. Laut Schuster bringt die Leihgabe aus Bremen sehr viel Passsicherheit und hat die Mannschaft im spielerischen und taktischen Bereich sehr nach vorne gebracht. "Er tut unserem Spiel richtig gut. Er kann ein Spiel lesen und weiß, wann er Räume zustellen muss."
Quelle: Treffpunkt Betze