Trotz harmloser Offensive: Schuster erwartet "heißen Tanz"
- Michael
- 0 Kommentare
- 1.637 Mal gelesen
- 2 min Lesezeit
- Empfohlen
Nach Hansa Rostock trifft der 1. FC Kaiserslautern am 31. Spieltag zum zweiten Mal in Folge auf eine Mannschaft, die sich im Abstiegskampf befindet und zudem statistisch gesehen die harmloseste Offensive stellt (0,87 Treffer pro Spiel). Dass das anstehende Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg dennoch kein Selbstläufer wird, hat bereits das letzte Heimspiel gegen Rostock gezeigt. Unterstützt werden die Roten Teufel im Max-Morlock-Stadion von über 5.000 FCK-Fans.
FCK will Auswärtskrise stoppen
Die Formkurve der Pfälzer in fremden Stadien zeigt seit Wochen nach unten: Aus sechs Partien holte der FCK lediglich einen Punkt, blieb in allen Spielen torlos. Zu harmlos waren die Offensivbemühungen der Roten Teufel. Dem wollte das Trainerteam in der Vorbereitung auf das Spiel gegen den FCN entgegenwirken. Unter der Woche standen auf dem Programm vor allem das Herausspielen von Torchancen und der Torabschluss. Schuster fordert zudem eine "100-prozentige Entschlossenheit und Brutalität" vor dem Tor. Trotz des nahenden Saisonendes sind die Akkus voll geladen, die Mannschaft hat einen guten Geist und ist in der Lage, "körperlich alles abzurufen", so der Cheftrainer im Vorfeld des Spiels am Sonntag.
In Nürnberg erwartet Lauterns Trainer trotz der fehlenden Offensivqualitäten auf Seiten des Gegners "einen heißen Tanz". Aufgrund der individuellen Qualität will Schuster den Statistiken nicht all zu viel Bedeutung schenken. "Die Schwäche in der Offensive, die angedichtet wird, weil die Torausbeute nicht so hoch ist, die sehe ich so nicht." Schuster will gute Lösungen finden, um Heckings offensiv agierendes 4-3-3 System zum Fall zu bringen.
Kraus und Redondo kehren zurück
Zurückgreifen kann der FCK bei dieser Aufgabe auf Kenny Redondo und Kevin Kraus. Beide waren in dieser Woche in vollem Umfang ins Mannschaftstraining integriert, beide sind fit und einsatzbereit. Anders sieht die Situation bei Nicolas de Preville aus, der nach einem Muskelfaserriss nur individuell trainieren kann. Schuster rechnet mit einer Rückkehr in der kommenden Trainingswoche.
Quelle: Treffpunkt Betze