Kumbela & Fromlowitz: Bis heute mit dem FCK eng verbunden
- David
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Lange ist es her, dass sich die A-Junioren des 1. FC Kaiserslautern am 30. Mai 2003 im DFB-Pokalfinale in Berlin mit 4:1 gegen Bayer Leverkusen durchsetzen konnten. Bis heute ist dieser Pokalsieg der einzige, den die Nachwuchsmannschaft für sich verbuchen konnte - und damit bislang ohne Nachahmungscharakter. Anlässlich des Jubiläums traf die damalige A-Junioren-Mannschaft am Freitagabend auf Platz 4 neben dem Fritz-Walter-Stadion auf die Traditionsmannschaft des FCK. Vor rund 300 Zuschauern feierten die Pokalhelden von damals einen 7:0-Kantersieg. Mit dabei waren unter anderem Florian Fromlowitz, der damals im Kasten der Lautrer stand, und Domi Kumbela, der seine Jugendjahre in Kaiserslautern verbrachte. Am Rande des Jubiläumsspiels sprachen beide mit Treffpunkt Betze darüber, wie sie den 1. FC Kaiserslautern heute wahrnehmen und wie sie auf das aktuelle Vereinsgeschehen blicken.
Florian Fromlowitz: „Der FCK ist meine Heimat“
Florian Fromlowitz, der in der berühmten Gerry-Ehrmann-Schule groß geworden ist, hat eine bewegte Karriere hinter sich. Nach seinem langjährigen Engagement in Kaiserslautern folgten weitere Stationen bei Hannover 96, in Duisburg, Dresden und Wiesbaden. Dennoch ist der 36-Jährige dem 1. FC Kaiserslautern bis heute eng verbunden, wie er selbst sagt. „Der FCK ist meine Heimat, ich bin hier geboren und habe hier das Fußballspielen gelernt. Ich bin jetzt in Landstuhl ansässig, habe drei Kinder, mache noch ein bisschen was als Torwarttrainer, aber sonst bin ich mit dem Fußball eher auf Abstand gegangen und genieße die Familienzeit. Ich habe auch noch Kontakt zu Gerry und dann tauschen wir uns gerne immer wieder aus“, so Fromlowitz am Rande des Jubiläumsspiels. Die Roten Teufel verfolgt er daher bis heute. Nicht immer könne er die Spiele live sehen. „Wenn ich kann dann ja. Ich schaue mir auf jeden Fall immer die Highlights an.“
Angesprochen auf Lauterns erste Zweitliga-Saison nach langer Abstinenz antwortet Fromlowitz:: „Die Rückserie war jetzt nicht so gut, aber die Hinserie hat vieles getoppt und ich denke, dass das zweite Jahr bekanntlich das schwierigste wird. Deswegen hoffe ich, dass sich die Mannschaft irgendwo im Mittelfeld einpendeln kann und das ein bisschen Konstanz reinkommt und man in den kommenden Jahren konstant in der 2. Liga mitspielt. Dann wird man sehen, was in den nächsten Jahren passiert.“ Am Ende des Tages zog der gebürtige Lautrer einen positiven Strich unter das Jubiläumsspiel. „Es war ein schönes Zusammentreffen mit den alten Kollegen. Es hat echt viel Spaß gemacht und wir haben – wie ich finde, nochmal einiges an Qualität zeigen können.“
Domi Kumbela: „Mit Terrence Boyd schreibe ich ab und zu“
Hätte es im Jubiläumsspiel einen Matchwinner gegeben, so wäre dieser Preis mit Sicherheit an Domi Kumbela gegangen. Mit mehreren zum Teil sehenswerten Treffern trug er zum Kantersieg seiner Mannschaft bei. Mit seinen ehemaligen Weggefährten steht er über die sozialen Medien immer noch in Kontakt. Doch nach dem Fußball sei alles ein wenig auseinander gegangen, wie Kumbela selbst sagt. Die Liebe zum FCK ist bis heute geblieben. Regelmäßig verfolgt er die Spiele der Roten Teufel und hat zudem einen guten Draht zum Betzenberg, wie der 39-Jährige verrät. „Mit Terrence Boyd schreibe ich ab und zu über Instagram hin und her. Mit Hendrick Zuck, mit dem ich in Braunschweig zusammengespielt habe, habe ich auch hin und wieder Kontakt. Ich verfolge den FCK natürlich und halte auch zum FCK – als mein Verein der Jugend, der neben Braunschweig mein Herzensclub ist.“
Auf die bald endende Saison der Roten Teufekl blickt Kumbela zufrieden zurück. „Es war eine ordentliche Saison. Man hat natürlich Spiele gehabt, die man zuhause hätte gewinnen können, aber es ist immer schwierig zu sagen, wie die Saison laufen wird, wenn man aufsteigt.“ Dennoch blickt Domi Kumbela zuversichtlich in die Zukunft seines Jugendvereins. „Man sollte sich die Ziele step by step setzen. Der FCK hatte in den letzten Jahren viele Hochs und Tiefs, das habe ich immer mitbekommen. Aber momentan findet der FCK wieder Stabilität, was die Liga angeht. Sie haben eine ordentliche Mannschaft. Ich denke, wenn die Ruhe im Verein bleibt, dann wird auch die Mannschaft in Ruhe arbeiten können. Das ist eine gute Grundlage für die nächste Saison und die nächsten Jahre.“ Zu seinem starken Auftritt beim Jubiläumsspiel ergänzt Kumbela am Ende scherzhaft. „Ich bin keine drei Stunden hierher gefahren, um hier zu verlieren“ (lacht).
Quelle: Treffpunkt Betze