Neuer Innenverteidiger aus Köln: FCK verpflichtet Nikola Soldo
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Nikola Soldo, Sohn des ehemaligen Kölner Trainers und Bundesligaprofis Zvonimir Soldo, verstärkt ab sofort die Defensive des 1. FC Kaiserslautern. Der 22-Jährige wechselte im Sommer 2022 für eine kolportierte Ablösesumme von 500.000 Euro vom kroatischen Klub Lokomotiva Zagreb zum Effzeh, wo der Rechtsfuß seither allerdings nur zu elf Einsätzen über 920 Minuten kam und damit nicht über die Rolle des Einwechselspielers hinauskam. Der Innenverteidiger verfügt über ein gutes Stellungsspiel, hat jedoch Schwächen im Zweikampfverhalten. Der gebürtige Stuttgarter ist bereits seit 2019 Stammspieler auf Profi-Ebene, zunächst bei Inter Zapresic, ehe er 2021 zu Lokomotiva Zagreb wechselte und dort 64 Erstliga-Spiele und acht U21-Länderspiele bestritt. Soldo wechselt auf Leihbasis zum FCK, wodurch auch Lars Bünning den Verein vorzeitig verlassen könnte.
Die Pressemitteilung des 1. FC Kaiserslautern
Der 1. FC Kaiserslautern hat Innenverteidiger Nikola Soldo verpflichtet. Der 22-jährige kroatische U21-Nationalspieler mit Erfahrung in der Bundesliga und auf internationalem Parkett kommt auf Leihbasis vom Bundesligisten 1. FC Köln in die Pfalz.
Nikola Soldo wurde in Stuttgart geboren und zog im Alter von fünf Jahren mit seiner Familie nach Kroatien. Dort begann er im Nachwuchs von Dinamo Zagreb mit dem Fußballspielen. Den Sprung zum Profi schaffte er später bei Inter Zaprešić, wo er im Alter von 18 Jahren in der ersten kroatischen Liga debütierte. Über die Zwischenstation Lokomotiva Zagreb wechselte er 2022 zum Bundesligisten 1. FC Köln.
In seiner bisherigen Profikarriere kommt der 22-Jährige unter anderem auf 64 Einsätze in der ersten kroatischen Liga sowie für den 1. FC Köln auf sieben Bundesligaspiele und vier Partien in der UEFA Conference League. International vertritt er die Farben seines Heimatlandes Kroatien seit der U18 in allen Junioren-Nationalmannschaften, zuletzt stand er im Juni bei der U21-Europameisterschaft im kroatischen Aufgebot.
Sportliche Ziele überzeugend
„Nikola ist ein talentierter Innenverteidiger, der in seinen jungen Jahren schon einiges an höherklassigen Erfahrungen mitbringt. Er gibt unserem Kader mehr Tiefe und Variabilität, da er sowohl in der Dreier- und Viererkette als auch als Sechser eingesetzt werden kann“, beschreibt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den Neuzugang.
„Ich habe von meinem Vater, der ja selbst in seiner aktiven Zeit gegen den 1. FC Kaiserslautern gespielt hat, sehr viel über den Verein gehört, vor allem über die beeindruckende Geschichte. Es ist ein großer Klub und ich bin überzeugt, dass ich hier die nächsten wichtigen Entwicklungsschritte in meiner Karriere machen werde. Mich haben auch die sportlichen Ziele und der Weg, den die Verantwortlichen verfolgen, von einem Wechsel überzeugt“, erklärte Nikola Soldo zur Leihe.
Quelle: Treffpunkt Betze / 1. FC Kaiserslautern
Antworten 12
LauternFan25
Leihe bis zum Saisonende.Würde mal gerne wissen ob eine Kaufoption besteht.
NM3L_FCK
Dann hat sich das mit Dominique Heintz wohl auch erledigt.
Bin gespannt ob Soldo einen Mehrwert für uns hat.....Herzlich Willkommen, Nikola Soldo.
Der Kämpfer
Wenn der Junge schnell ist und Stärken im
Spielaufbau besitzt passt das sehr gut!
Ich bin ehrlich und gebe zu, dass mir der Name zunächst einmal überhaupt nichts sagt…
dirtdevil
wenn uns bünning noch verlassen soll,dann haben wir keinen linksfuß in der innenverteidigung
ich denke das thema heintz ist noch nicht erledigt
empy
Dann kommt Heintzi halt danach. Macht doch sowieso mehr Sinn, vor allem in der Kombi. Lars Bünning dürfte damit gehen dürfen.
Bunting
naja bisher ging es auch ohne Bünning.
Ich denke Heintz kommt nächste Saison ablösefrei.
weschdkurv
Wenn er zudem eher auf der Sechs eingeplant ist, würde das auch erklären warum man jetzt doch keinen Linksfuß verpflichtet hat. Und dann würde definitiv ein weiterer Innenverteidiger mit Linksfuß Sinn machen. Ich glaube ehrlich gesagt dass man das Thema Sechser so ein bisschen vertagt hat auf nächsten Sommer weil gerade der Markt zu dünn ist und man an die Wunschspieler einfach nicht rankommen konnte.
Cantona7
Eine Überlegung könnte dahingehend allerdings auch sein dass man mit Tomiak dauerhaft auf der Sechs plant und die Dreierkette dann Kraus-Soldo-Elvedi heißt.
Ob wir zwingend einen Linksfuß dort brauchen, kann ich nicht einschätzen, aber zumindest hinsichtlich der kolpotierten Stärken Soldos (gute Spieleröffnung, gutes vertikales Überspielen von Linien bzw. lange Bälle) könnte er schon in unser ausgegebenes Suchprofil in der IV passen.
Flo
Diskussionsthema zum Artikel: Nikola Soldo: Talentiert, stark im Spielaufbau und abgezockt
Nikola Soldo: Talentiert, stark im Spielaufbau und abgezockt
Nikola Soldo wechselt auf Leihbasis vom Effzeh zum FCK. Was die Fans der Roten Teufel vom 22-Jährigen erwarten dürfen und was der Transfer darüber hinaus bedeuten könnte.
Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]
Nach dem Transfer von Innenverteidiger Jan Elvedi hat sich der 1. FC Kaiserslautern mit Nikola Soldo den zweiten Neuzugang für die Innenverteidigung gesichert. Der Kroate kommt auf Leihbasis vom Bundesligisten 1. FC Köln und will nach einer enttäuschenden Saison unter Steffen Baumgart in der kommenden Spielzeit Spielpraxis im Dress der Roten Teufel sammeln.
Nikola Soldo: Neue „Tiefe und Variabilität“ für die Defensive
Bereits im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei Schalke 04 hatte Dirk Schuster angedeutet, dass ihm die Innenverteidigung mit vier Spielern zu dünn besetzt sei und man deshalb auf der Suche nach einem weiteren Abwehrspieler sei. Mit Nikola Soldo wurde die gesuchte Verstärkung nun gefunden. Geschäftsführer Thomas Hengen beschreibt die neue Nummer 14 als „jungen Innenverteidiger, der in seinen jungen Jahren schon einiges an höherklassigen Erfahrungen mitbringt“ und dem Kader die gewünschte „Tiefe und Variabilität“ verleihe. Der 22-Jährige absolvierte bereits acht Spiele für die kroatische U21-Nationalmannschaft und gehörte zum Kader bei der letzten U21-Europameisterschaft. Für den 1. FC Köln kam Soldo in der Saison 22/23 viermal in der UEFA Conference League und sieben Mal in der Bundesliga zum Einsatz, konnte sich in der Domstadt langfristig aber nicht durchsetzen und wurde am Ende der Saison aus dem Kader gestrichen. Beim 1. FC Kaiserslautern will der in Stuttgart geborene Sohn von VfB-Legende Zvonimir Soldo nun die „nächsten wichtigen Entwicklungsschritte" machen.
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Heintz-Rückkehr nun unwahrscheinlicher - Bünning zieht es nach Dresden
Aktuell verfügt der 1. FC Kaiserslautern über fünf Innenverteidiger sowie den defensiven Mittelfeldspieler Julian Niehues, der als gelernter Innenverteidiger eine weitere Option für die Dreierkette sein könnte. Die Gerüchte um einen Wechsel von Lars Bünning zu Dynamo Dresden haben sich mittlerweile bestätigt. Der Abgang Bünnings macht die Verpflichtung eines weiteren Neuzugangs für das Abwehrzentrum nicht unwahrscheinlich. Bünning war der einzige Innenverteidiger mit einem starken linken Fuß, den Dominque Heintz hervorragend ersetzen könnte.
Gerade in einer Dreierkette wäre es enorm hilfreich, einen Linksfuß mit Stammplatzqualitäten in den eigenen Reihen zu haben. Allerdings ist eine oft gewünschte Rückkehr von Heintz nun natürlich deutlich unwahrscheinlicher geworden, da der FCK mit Elvedi, Tomiak, Kraus und Soldo bereits vier Innenverteidiger hat, die Anspruch auf einen Stammplatz hegen dürften. Zudem würde Heintz wohl eine Ablösesumme und ein stattliches Gehalt kosten, was die Lautrer nach den bereits getätigten Neuverpflichtungen an die Grenzen ihrer finanziellen Möglichkeiten bringen könnte.
Ein junger Spieler mit Verbesserungspotenzial
Mit einem Marktwert von 1,5 Millionen Euro ist Soldo neben Julian Niehues der wertvollste Spieler im Kader des 1. FC Kaiserslautern. Dennoch muss sich der 22-Jährige noch steigern, wenn er sich gegen die namhafte Konkurrenz auf seiner Position einen Stammplatz erkämpfen will. Trotz seiner Größe von 1,89 m ist der Kroate im Luftzweikampf recht schwach - in der Saison 21/22 war er der Innenverteidiger mit der viertschlechtesten Kopfballduell-Quote in der kroatischen 1. Liga. Im Trikot des 1. FC Köln hatte der Kroate in der Bundesliga eine Passquote von 78 Prozent, in der Conference League fanden 86 Prozent seiner Pässe einen Mitspieler. Diese Werte zeigen Optimierungsbedarf im Passspiel.
Allerdings ist Soldo ein Innenverteidiger, der sich aktiv am Spielaufbau beteiligt, weshalb er in der Conference League durchschnittlich 91,3 Ballkontakte hatte, was die verbesserungswürdige Passquote weniger bedenklich erscheinen lässt. Während der Neuzugang im Zweikampfverhalten und in der Passqualität noch Steigerungspotenzial aufweist, glänzt er durch ein gutes Stellungsspiel, das seine eher mangelnde Schnelligkeit (31,7 km/h Topspeed) gut kaschiert. Soldo versucht immer wieder, den Ball mit langen Pässen progressiv nach vorne zu treiben, was dem FCK im Spielaufbau helfen könnte. Gerade lange Bälle auf die schnellen Außenspieler wie Redondo, Opoku, Hercher und Tachie könnten das Offensivspiel der Roten Teufel beleben.
Ein kluges Leihgeschäft
Die Verpflichtung des Kölners kann als sinnvoller Transfer bezeichnet werden, da Soldo ein Spielertyp ist, der Dirk Schuster bislang nicht zur Verfügung stand. Gleichzeitig erhöht der gebürtige Stuttgarter den Druck auf die Konkurrenz, die in der Dreierkette bislang nahezu konkurrenzlos agierte. Trotz seiner erst 22 Jahre verfügt Nikola Soldo bereits über viel Erfahrung (28 Einsätze in der zweiten kroatischen Liga sowie 64 Einsätze in der ersten kroatischen Liga), was im Hinblick auf die zu erwartende schwere Saison nur von Vorteil sein kann. Steffen Baumgart und der 1. FC Köln scheinen vorerst nicht mehr mit dem jungen Soldo zu planen: „Ich habe fünf spielfähige Innenverteidiger. Glaube aber, dass ich drei habe, die Bundesliga-Niveau haben“, kritisierte Kölns Trainer zuletzt die fehlende Qualität einzelner Abwehrspieler. Vielleicht kann der FCK nach Ablauf der Leihe sogar auf eine feste Verpflichtung hoffen.
Quelle: Treffpunkt Betze
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Ostalb-Devil
Na dann, hoffen wir für ihn hier auf eine gute Saison!
Viel Glück Soldo!