FCK gegen spielfreudige Elversberger unter Druck
- Tom
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Nach zwei Niederlagen in den ersten beiden Ligaspielen stehen die Roten Teufel bereits am dritten Spieltag unter Zugzwang. Um einen Fehlstart zu vermeiden, muss der 1. FC Kaiserslautern am Freitagabend um 18:30 Uhr gegen Aufsteiger Elversberg endlich punkten.
SV Elversberg: Das Fußballmärchen aus dem Saarland
Nach dem Abstieg aus der 3. Liga im Jahr 2014 kämpfte die SVE acht Jahre lang um die Rückkehr in den Profifußball. Im Sommer 2022 war es dann soweit und die Wiederkehr in die dritte Liga gelang. Ein eingespieltes Team mit gezielten Ergänzungen in Kombination mit einem Trainer, der nicht nur einen guten Draht zur Mannschaft hatte, sondern auch ein Verfechter des schönen Offensivfussballs war, wurden zur Erfolgsgeschichte. Die Elversberger marschierten förmlich durch die dritte Liga und krönten die Saison 2022/23 mit der Drittligameisterschaft. Damit ist die 13.000-Einwohner-Gemeinde erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in der 2. Bundesliga vertreten und schlägt sich dort wacker. Zwar konnten die Elversberger aus den ersten beiden Partien gegen Hannover und Rostock nur einen Punkt holen, doch die Art und Weise, wie diese Ergebnisse zustande kamen, war mehr als unglücklich. Vor allem das Last-Minute-Drama gegen Rostock ist an dieser Stelle besonders hervorzuheben. Wie der FCK war auch die Mannschaft von Horst Steffen im DFB-Pokal vertreten und stellte den FSV Mainz 05 vor eine große Herausforderung. Am Ende musste sich die SVE jedoch mit 0:1 geschlagen geben.
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Die Elversberger stellten in der Aufstiegssaison mit 80 Treffern die beste Offensivreihe der 3. Liga. Eine Zahl, die die Spielweise der SVE gut widerspiegelt. Viel Wert wird auf die spielerische Komponente gelegt, was den Verein zu einem eher ungewöhnlichen Aufsteiger macht. Schon in den ersten beiden Spielen wurde schnell klar, warum die SVE die dritte Liga phasenweise so dominierte. Ein hohes und aggressives Pressing gepaart mit einem enormen Zug zum Tor ist das Erfolgsrezept der Saarländer. Dieses wird auch in Liga zwei beibehalten. Eine Schwäche ist hingegen im Defensivverbund auszumachen: Schließlich konnte die SVE saisonübergreifend in den letzten 19 Pflichtspielen nicht mehr zu Null spielen. Personell müssen die Gäste sowohl auf Patryk Dragon als auch auf Dominik Martinovic verzichten. Der ehemalige Lautrer Marcel Correia musste im Spiel gegen Mainz verletzt ausgewechselt werden, sein Einsatz auf dem Betzenberg ist derzeit noch fraglich. Für ihn könnte Neuzugang Frederik Jäkel erstmals in die Startelf rücken.
Luthe und Tomiak gesperrt - Krahl mit Bewährungsprobe
Nach den beiden Platzverweisen auf Schalke fehlen am kommenden Wochenende Andreas Luthe und Boris Tomiak gesperrt. Ersatzkeeper Julian Krahl erhält somit die Chance, sich in zwei Spielen zu beweisen. Der 23-Jährige stand bereits im DFB-Pokal gegen Rot-Weiss Koblenz zwischen den Pfosten. Durch die Sperre von Tomiak scheint auch Neuzugang Nikola Soldo ein ernsthafter Kandidat zu sein. Es bleibt abzuwarten, wie Schuster seine Rolle nach nicht einmal einer kompletten Trainingswoche einschätzt. Auch der zuletzt von muskulären Problemen geplagte Ragnar Ache ist wieder fit, so dass Dirk Schuster lediglich auf die beiden Rotsünder verzichten muss.
Die Machtverhältnisse frühzeitig klarstellen
Es ist das erste Aufeinandertreffen der beiden Vereine in einem Pflichtspiel, entsprechend groß ist die Vorfreude der Saarländer auf die Premiere auf dem Betzenberg. Doch mit der Macht der FCK-Fans müssen Mannschaft und Anhänger von Anfang an für eine unangenehme Atmosphäre sorgen, die es den Gästen schwer machen dürfte, ihr fußballerisches Konzept umzusetzen. Schließlich sind die Jungs aus Elversberg eine solch hitzige Atmosphäre schlichtweg nicht gewohnt. Ein frühes Tor wäre da natürlich der entscheidende Dosenöffner. Für alle Daheimgebliebenen gibt es das Spiel wie gewohnt auf Sky oder bei OneFootball im Einzelstream.
Quelle: Treffpunkt Betze
Antworten 151
unterfranke06
Ich denke, das wird ein knappes Spiel, das in der Verlängerung (ähnlich wie gegen H96 vor knapp einem Jahr) entschieden wird - Ecke in 90+, Kopfball Elvedi - Tor zum 2:1.
Gehtdoch
Da der fck den ganzen Druck auf seiner Seite hat gehe ich von gar nichts aus. Dazu kommen wieder personelle Entscheidungen in der Startelf die wahrscheinlich nur der Trainer erklären kann.
In diesem Sinne brennt vermutlich der Baum noch mehr am Freitag Abend.
Natürlich ist auch die gute Leistung von Elversberg nicht zu unterschätzen, das war schon stark bisher.
weschdkurv
Es glaube dass es hässlich wird. Viele Fouls, viel Kampf im Mittelfeld - so wird der SVE versuchen unseren Spielfluss zu unterbrechen. Und wir werden viel Geduld brauchen…
LauternFan25
Wieso denkst Du nur so negativ für das Spiel?Noch kennt niemand die Aufstellung und schon gar nicht das Endergebnis.Manchmal kommt es mir so vor als ob der ein oder andere nur auf sowas wartet um wieder draufhauen zu können.Schuster wird schon die bestmögliche Elf aufstellen um die 3 Punkte hier zu behalten.Ein bisschen mehr Optimismus wäre schön.Dieses ständig negative Denken ist schon etwas nervig.
Cantona7
Schöne Spieltagseröffnung, vielen Dank!
Bei den "Players to Watch" würde ich noch gerne 2-3x weitere Namen nennen, da ich mich mit dem Kader der SVE auch etwas näher beschäftigt habe:
Mittelstürmer Luca Schnellbacher hat bspw. in der letztjährigen Aufstiegssaison in 32 Spielen, 16 Tore erzielt und 7 Torvorlagen beigesteuert - in dieser Saison ist er durch den Zugang von Faghir etwas ins zweite Glied gerückt, aber Schnellbacher weiß definitiv wo die berühmte Kiste steht und könnte bei der SVE am kommenden Freitag von der Bank noch einmal für Schwung sorgen.
Ebenfalls sehr stark finde ich die Leistungen von Linksaußen Jannik Rochelt - Er war im letzten Jahr mit 14 Toren und 16 Torvorbereitungen DER Topscorer der Elven. Normalerweise spielt er auf dem linken, offensiven Flügel - Von Zimmer als "Schienenspieler" bin ich nicht gänzlich überzeugt, allerdings würde ich mir ihn am Freitagabend als designierten Gegenspieler von Rochelt definitiv mehr wünschen als einen Durm, der im Defensivverhalten m.E. schwächer ist als Zimmer.
Auch Manuel Feil (Rechtsaußen - letztes Jahr 7 Tore u. 12 Assists) kann uns gefährlich werden, ich könnte mir deshalb ggf. sogar vorstellen dass wir a.G. der Qualität auf den Flügeln bei der SVE am Freitag wieder zu einer Viererkette zurückkehren u. Zimmer/Zuck zunächst die ihnen anvertrauten Positionen der Außenverteidiger einnehmen.
Das würde im Umkehrschluss übrigens nicht ausschließen dass wir den sehr einsatz-/u. spielfreudigen Puchacz zunächst wieder nur von der Bank sehen müssten. Mit seiner agilen und offensiven Spielweise, könnte man den auch m.E. ganz klar als LM/LA aufstellen, Redondo würde m.E. mal eine kleine Pause gut tun. Ebenfalls würde ich mich über einen weiteren Einsatz von Tachie freuen, der auf mich im Spiel gegen Koblenz ebenfalls einen guten Ersteindruck hinterlassen hat:
Meine Wunschaufstellung würde deshalb für den Moment so aussehen:
Gehtdoch
Schuster mag für ihn die bestmögliche Elf aufstellen, das es aber nicht gelingt sollten die letzten 20 Spiele gezeigt haben.
Ich denke nicht negativ, das ist einfach das was ich erwarte aufgrund der Vergangenheit.
Es wird wahrscheinlich wieder Redondo starten , eine Spitze etc.
Ich warte auf nichts, ich weiß das die Regeln im Fußball überall greifen.
Du darfst ja gern positiv denken , hindert dich keiner dran.
NM3L_FCK
Der SVE,wird uns am Freitag stressen, von Anfang an. Hohes,frühes Pressing gepaart mit gefährlichen, langen Bällen. Die haben eine außerordentlich gute Statistik bei langen Bällen. Es wird keine Ausreden geben. Wir müssen von Anfang an scharf sein.
Vielleicht Boyd/Tachie von Anfang an?Wir müssen definitiv aktiver werden als das gegen St.Pauli der Fall war...3:1 für uns ist meine Hoffnung.
carlos
Möglicherweise wird Zolinski noch Ritter ersetzen oder Raschl, da D.S. vom Bauchgefühl her, hier deutliche Vorteile sieht ?
Tom
Diskussionsthema zum Artikel: FCK gegen spielfreudige Elversberger unter Druck
FCK gegen spielfreudige Elversberger unter Druck
Bereits am dritten Spieltag steht der FCK gegen die SVE in der Bringschuld und sollte ohne die Hilfe zweier Leistungsträger punkten. Sonst wäre der Fehlstart perfekt.
Nach zwei Niederlagen in den ersten beiden Ligaspielen stehen die Roten Teufel bereits am dritten Spieltag unter Zugzwang. Um einen Fehlstart zu vermeiden, muss der 1. FC Kaiserslautern am Freitagabend um 18:30 Uhr gegen Aufsteiger Elversberg endlich punkten.
SV Elversberg: Das Fußballmärchen aus dem Saarland
Nach dem Abstieg aus der 3. Liga im Jahr 2014 kämpfte die SVE acht Jahre lang um die Rückkehr in den Profifußball. Im Sommer 2022 war es dann soweit und die Wiederkehr in die dritte Liga gelang. Ein eingespieltes Team mit gezielten Ergänzungen in Kombination mit einem Trainer, der nicht nur einen guten Draht zur Mannschaft hatte, sondern auch ein Verfechter des schönen Offensivfussballs war, wurden zur Erfolgsgeschichte. Die Elversberger marschierten förmlich durch die dritte Liga und krönten die Saison 2022/23 mit der Drittligameisterschaft. Damit ist die 13.000-Einwohner-Gemeinde erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in der 2. Bundesliga vertreten und schlägt sich dort wacker. Zwar konnten die Elversberger aus den ersten beiden Partien gegen Hannover und Rostock nur einen Punkt holen, doch die Art und Weise, wie diese Ergebnisse zustande kamen, war mehr als unglücklich. Vor allem das Last-Minute-Drama gegen Rostock ist an dieser Stelle besonders hervorzuheben. Wie der FCK war auch die Mannschaft von Horst Steffen im DFB-Pokal vertreten und stellte den FSV Mainz 05 vor eine große Herausforderung. Am Ende musste sich die SVE jedoch mit 0:1 geschlagen geben.
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Die Elversberger stellten in der Aufstiegssaison mit 80 Treffern die beste Offensivreihe der 3. Liga. Eine Zahl, die die Spielweise der SVE gut widerspiegelt. Viel Wert wird auf die spielerische Komponente gelegt, was den Verein zu einem eher ungewöhnlichen Aufsteiger macht. Schon in den ersten beiden Spielen wurde schnell klar, warum die SVE die dritte Liga phasenweise so dominierte. Ein hohes und aggressives Pressing gepaart mit einem enormen Zug zum Tor ist das Erfolgsrezept der Saarländer. Dieses wird auch in Liga zwei beibehalten. Eine Schwäche ist hingegen im Defensivverbund auszumachen: Schließlich konnte die SVE saisonübergreifend in den letzten 19 Pflichtspielen nicht mehr zu Null spielen. Personell müssen die Gäste sowohl auf Patryk Dragon als auch auf Dominik Martinovic verzichten. Der ehemalige Lautrer Marcel Correia musste im Spiel gegen Mainz verletzt ausgewechselt werden, sein Einsatz auf dem Betzenberg ist derzeit noch fraglich. Für ihn könnte Neuzugang Frederik Jäkel erstmals in die Startelf rücken.
Luthe und Tomiak gesperrt - Krahl mit Bewährungsprobe
Nach den beiden Platzverweisen auf Schalke fehlen am kommenden Wochenende Andreas Luthe und Boris Tomiak gesperrt. Ersatzkeeper Julian Krahl erhält somit die Chance, sich in zwei Spielen zu beweisen. Der 23-Jährige stand bereits im DFB-Pokal gegen Rot-Weiss Koblenz zwischen den Pfosten. Durch die Sperre von Tomiak scheint auch Neuzugang Nikola Soldo ein ernsthafter Kandidat zu sein. Es bleibt abzuwarten, wie Schuster seine Rolle nach nicht einmal einer kompletten Trainingswoche einschätzt. Auch der zuletzt von muskulären Problemen geplagte Ragnar Ache ist wieder fit, so dass Dirk Schuster lediglich auf die beiden Rotsünder verzichten muss.
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Nico
Diskussionsthema zum Artikel: "Wollen den Bock umstoßen": Die FCK-Lage vor Elversberg
"Wollen den Bock umstoßen": Die FCK-Lage vor Elversberg
Am Freitag treffen die Roten Teufel zu Hause auf die SV Elversberg vor über 41.000 Zuschauern. Der Auftrag ist klar: Druck annehmen und Heimsieg einfahren.
Der ungefährdete 0:5-Auswärtserfolg bei Rot-Weiß Koblenz war der erste Pflichtspielsieg des 1. FC Kaiserslautern seit rund vier Monaten. Auch wenn der Klassenunterschied kaum größer hätte sein können, tat der Sieg allen Beteiligten gut: "Siege sind die beste Medizin und wir gehen mit einem guten Gefühl ins Heimspiel gegen Elversberg", sagte Dirk Schuster nach dem Sieg in der ersten Pokalrunde. Der Drittliga-Aufsteiger aus Elversberg konnte aus den ersten beiden Zweitligaspielen zwar nur einen Punkt holen, spielerisch und offensiv wusste das Team von Cheftrainer Horst Steffen jedoch zu überzeugen. Bei Hannover 96 verspielte man eine 0:2-Führung und gegen Hansa Rostock ging das Spiel erst in der 103. Minute verloren. Dementsprechend wird das Hauptaugenmerk beim FCK auf der Defensive liegen, die in den ersten beiden Spielen nicht überzeugen konnte und vor allem durch individuelle Fehler auffiel. Ob Neuzugang Nikola Soldo schon ein Kandidat für den Spieltagskader ist, verriet Dirk Schuster nicht.
Mannschaft ist dem Druck gewachsen
Bei der Spieltags-Pressekonferenz zollte der 55-Jährige Elversberg Respekt: "Elversberg ist in der 3. Liga wie das Messer durch die warme Butter gegangen und hätte die ersten beiden Spiele durchaus gewinnen können." Obwohl die Saarländer der vermeintlich kleine Aufsteiger sind, bedarf es einer gehörigen Portion Demut und Konzentration, um gute Chancen auf einen Sieg zu haben. "Wer erwartet, dass wir Elversberg aus dem Stadion schießen, ist falsch gewickelt", so Dirk Schuster. Dennoch sieht er seine Mannschaft für das Heimspiel am Freitag gut gerüstet, auch der Pokalsieg gegen den Oberligisten Koblenz habe das Selbstvertrauen gestärkt: "Die Mannschaft ist dem Druck gewachsen und will den Bock umstoßen. Wir gehen mit viel Selbstvertrauen in das Spiel und wenn wir uns keine einfachen individuellen Fehler erlauben, haben wir gute Chancen, das Spiel zu gewinnen." Außerdem gab der Verein bekannt, dass Linksverteidiger Neal Gibs an den Regionalligisten SGV Freiberg ausgeliehen wurde, um dort Spielpraxis zu sammeln.
Ache wieder fit, Soldo im Kader
Julian Krahl wird wie schon im Pokalspiel gegen Rot-Weiß Koblenz Routinier Andreas Luthe ersetzen, der nach seinem Platzverweis bei Schalke 04 zwei Spiele pausieren muss. Auch Innenverteidiger Boris Tomiak steht wegen einer Gelb-Rot-Sperre nicht zur Verfügung. Der erst vor wenigen Tagen verpflichtete Neuzugang Nikola Soldo wird ihn wohl noch nicht ersetzen. Der zuletzt angeschlagene Stürmer Ragnar Ache ist wieder fit und ebenso ein Kandidat für die Startelf wie Terrence Boyd. Verzichten muss Dirk Schuster auf Flügelspieler Philipp Hercher, der mit Hüftproblemen ausfällt.
Quelle: Treffpunkt Betze
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