Roundhouse-Kick: Ganz schön verrückte Zeiten
- Dirk
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Hashtag der Woche: #gehtdoch. Der befürchtete Fehlstart in die neue Saison blieb glücklicherweise aus. Nach den beiden Auftaktniederlagen gegen St. Pauli und auf Schalke konnte die Mannschaft von Dirk Schuster im Heimspiel gegen Elversberg den Bock ins Wanken bringen und spätestens mit dem 2:1-Auswärtserfolg in Paderborn endgültig umstoßen. Sechs Punkte aus vier Spielen sind eine durchaus akzeptable Zwischenbilanz und man darf gespannt sein, wohin die Lautrer Reise nun geht. Hieß es letzte Woche noch "Mit Ache und Krach", so hegt man nun schon wieder die Hoffnung auf eine ähnlich sorgenfreie Saison wie im Vorjahr. Alles was rund um den Betzenberg und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.
1. Hölle, Hölle, Hölle
Tobias Raschl ist hin und weg von den Fans des 1. FC Kaiserslautern. Obwohl er als junger Spieler schon im Dortmunder Signal Iduna Park Bundesligaluft schnuppern durfte, haben ihn die Lautrer Anhänger nachhaltig beeindruckt. Sowohl auf Schalke als auch beim Heimspiel gegen Elversberg war der Neuzugang der Roten Teufel von der Unterstützung schwer beeindruckt und ist überzeugt, dass diese Fan-Power dem FCK in der laufenden Saison noch den einen oder anderen Punkt mehr einbringen wird. Gerade im Nachbarschaftsduell mit den Saarländern war für den Mittelfeldmotor die Stimmung im Stadion mitentscheidend für den Sieg. Als Fan tut man eben, was man kann.
Tobias Raschl über die FCK-Fans: "Wahnsinn, sowas habe ich noch nicht erlebt!"
2. Ein Krieger kennt keinen Schmerz
Ragnar Ache ist zweifellos der Mann der Stunde beim FCK. In bisher vier Spielen für die Roten Teufel traf der bullige Mittelstürmer bereits dreimal ins Schwarze und war auch am Führungstreffer von Marlon Ritter in Paderborn maßgeblich beteiligt. Im Gespräch mit dem SWR verriet der 25-Jährige jetzt zumindest einen Teil seines Erfolgsgeheimnisses: Er fühle sich in der Mannschaft sehr wohl, freue sich über die Unterstützung der Fans und gehe einfach dahin, wo es weh tut. Bei seiner Athletik und Power stellt sich dem Beobachter allerdings die Frage, wem sein Einsatz weh tut - ihm selbst oder doch eher dem Gegner? Aber das ist eigentlich auch völlig egal. Es tut einfach weh und er trifft und trifft und trifft….
FCK-Stürmer Ragnar Ache zu seinem "Tor-Lauf"
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3. Nichts Neues in Málaga
Während Thomas Hengen wie ein Trüffelschwein schuftet und mit Afeez Aremu gerade erst den siebten Neuzugang in dieser Transferperiode aus dem Hut gezaubert hat, tut sich beim spanischen Drittligisten aus Málaga in dieser Hinsicht gar nichts. Offenbar sind den Verantwortlichen der Andalusier nach dem Abstieg aus der Segunda División alle Hände - vor allem aber die finanziellen - stark gebunden, weshalb noch kein Spieler von einem Wechsel an die Costa del Sol überzeugt werden konnte. Echte Fans lassen sich die Partylaune aber nicht so schnell verderben. Kurzerhand fuhren sie zum örtlichen Flughafen und feierten dort die ihnen und der Fußballwelt völlig unbekannten Touristen lautstark als Neuzugänge ihres Teams. Große Augen waren garantiert!
Transfer Gate - Malaga-Fans feiern x‑beliebigen Touristen als Neuzugang
4. Adiós señor Rubiales
Der Präsident des spanischen Fußballverbandes, Luis Rubiales, ist bei der Siegerehrung der Weltmeisterinnen seines Landes weit über alle Ziele hinausgeschossen. Er hielt den Kopf der Stürmerin Jennifer Hermoso mit beiden Händen fest und küsste sie vor den Augen der Weltöffentlichkeit, wohlgemerkt ohne ihr Einverständnis, auf den Mund. Dem Entsetzen der Spielerin und der Rücktrittswelle weiterer spanischer Nationalspielerinnen folgte nun die Sperre des 46-jährigen Rubiales durch die Disziplinarkommission der FIFA. Für den Funktionär aus dem Land der Machos natürlich ein Unding. Obwohl er sein Verhalten zunächst bedauerte, hält er nun an der Version fest, der Kuss sei einvernehmlich gewesen. Schließlich habe ihn die 1,74 Meter große und 69 Kilogramm schwere Hermoso hochgehoben und an sich gezogen. Hat so ein bisschen was von: „Ich habe eine Wassermelone getragen!“
FIFA suspendiert Rubiales nach Kuss-Eklat
In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!
Quelle: Treffpunkt Betze
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