Richmond Tachie: „Wollte schon im Winter" zum FCK
- Flo
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Richmond Tachie kam zu dieser Saison vom Ligakonkurrenten SC Paderborn und gehört nach anfänglicher Reservistenrolle mittlerweile zum Stammpersonal des 1. FC Kaiserslautern. Nach der öffentlichen Trainingseinheit am Mittwoch nahm sich der 24-Jährige Zeit für ein Interview.
„Etwas, was (...) ich so noch nicht erlebt habe“
Treffpunkt Betze: Hallo Richmond! Du bist jetzt seit knapp drei Monaten hier beim FCK. Wie hast du die ersten Wochen erlebt?
Richmond Tachie: Ich kann mich nicht beklagen. Die Mannschaft hat mich gut aufgenommen und es mir leicht gemacht, mich an den neuen Verein zu gewöhnen. Die Spieltage laufen gerade sehr gut, daher gibt es im Moment keinen Grund sich zu beschweren und ich bin wirklich froh beim FCK und Teil dieses großen Vereins zu sein.
Treffpunkt Betze: Du hast in deiner jungen Karriere schon einige Stationen hinter dir. Gibt es etwas, das in Kaiserslautern und beim FCK im Vergleich besonders ist?
Richmond Tachie: Auf jeden Fall die Unterstützung der Fans. Die Kulisse hier im Fritz-Walter-Stadion und die beeindruckende Atmosphäre rund um den Verein sind etwas, was ich bei meinen bisherigen Stationen so noch nicht erlebt habe.
"Freue mich natürlich, dass ich jetzt mit der Mannschaft erfolgreich bin"
Treffpunkt Betze: Auf zwei Niederlagen zum Auftakt folgten 13 Punkte aus den letzten fünf Spielen: Wie erklärst du dir diese tolle Formkurve?
Richmond Tachie: Ich glaube, die Mannschaft hat im Sommer einen großen Umbruch erlebt und dann braucht man natürlich auch eine gewisse Eingewöhnungszeit. In den letzten Spielen lief es relativ gut und wir haben momentan einen guten Lauf, den wir hoffentlich noch ein bisschen fortsetzen können.
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Treffpunkt Betze: Bei genau diesen beiden Niederlagen hast du noch nicht auf dem Platz gestanden. Die Formkurve ging sozusagen erst mit dir nach oben. Ein Zufall? Oder wie bewertest du deinen eigenen Anteil daran?
Richmond Tachie: Das ist immer ein bisschen schwierig zu sagen. Ich glaube, der Trainer hat das am Anfang so entschieden, weil ich neu war und unter anderem nicht die ganze Vorbereitung mit der Mannschaft gemacht habe. Das waren denke ich ein paar Gründe, zunächst auf andere Spieler zu setzen. Ich freue mich natürlich, dass ich jetzt mit der Mannschaft erfolgreich bin.
" Ein ganz besonderer Moment für mich "
Treffpunkt Betze: Am 5. Spieltag gegen Nürnberg gelang dir unter Flutlicht ein spektakuläres Tor zur 1:0-Führung. Gleichzeitig war es sogar dein erster Treffer in der 2. Bundesliga. Es folgte der Salto, der Jubel mit der Mannschaft, die Ekstase auf den Rängen. Wie hast du das alles rückblickend erlebt??
Richmond Tachie: Das hat mich natürlich sehr gefreut. Wie du schon gesagt hast, war es mein erstes Tor in der 2. Bundesliga und somit ein ganz besonderer Moment für mich. Umso mehr hat es mich gefreut, dass wir das Spiel gut gestalten und den Abend mit einem Sieg krönen konnten.
Treffpunkt Betze: Du hattest zuletzt ein schwieriges Jahr in Paderborn und warst auch hier, wie schon erwähnt, zunächst außen vor. Mit welchen Wünschen und Erwartungen bist du zum FCK gewechselt?
Richmond Tachie: Nach dem Jahr in Paderborn wollte ich in Kaiserslautern einfach noch einmal neu anfangen. Eigentlich wollte ich schon im Winter hierher kommen und im Sommer habe ich mich natürlich umso mehr gefreut, dass es mit dem Wechsel geklappt hat. Die Verantwortlichen hatten einen Plan mit mir und ich glaube, der läuft im Moment gut und in die richtige Richtung.
Treffpunkt Betze: Am Sonntag steht das Auswärtsspiel beim Tabellenletzten Osnabrück an. Was macht dich zuversichtlich, dass der FCK auch dort wieder dreifach punktet?
Richmond Tachie: Ich denke, dass wir auf jeden Fall wieder ans Limit gehen müssen, um weitere drei Punkte zu erobern. Wir wissen, dass die Tabelle nicht widerspiegelt, wo Osnabrück im Moment steht. Wir müssen wie in den letzten Spielen alles aus uns herausholen, dann bin ich zuversichtlich, dass wir unsere Serie ausbauen können.
Quelle: Treffpunkt Betze
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