Reaktion gefordert: Lautern zu Gast beim aufstrebenden SVWW
- Tom
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Die Highlight-Wochen mit wöchentlichen Topspielen gegen Hannover, Düsseldorf, Hamburg und Köln haben ihre Spuren hinterlassen. Beim Heimspiel gegen Greuther Fürth waren die Nachwirkungen dieser turbulenten und vor allem anstrengenden Wochen zu spüren. Der FCK wirkte psychisch und physisch müde und war weit von seiner Normalform entfernt. Vor der anstehenden Länderspielpause ist der 1. FC Kaiserslautern nun beim SV Wehen Wiesbaden gefordert.
SV Wehen Wiesbaden: Effektivität vor Attraktivität
Im Sommer setzte sich der SVWW in der Relegation gegen Arminia Bielefeld mit 6:1 durch und machte damit die Rückkehr in die 2. Bundesliga perfekt. Trotz der Abgänge von Leistungsträgern wie Ahmet Gürleyen (1. FC Nürnberg), Brooklyn Ezeh (Hannover 96) oder auch Benedict Hollerbach (Union Berlin) entpuppte sich Wiesbaden als eine der Überraschungen. Mit bisher 18 Punkten belegen sie derzeit den achten Tabellenplatz und sind damit direkter Tabellennachbar der Roten Teufel. Die letzten drei Partien gegen Osnabrück, Rostock und Düsseldorf konnten die Hessen allesamt gewinnen und empfangen die Pfälzer dementsprechend mit ordentlich Rückenwind.
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Taktisch erinnert die Spielweise von Wehen Wiesbaden stark an Lauterns erste Halbserie nach dem Aufstieg. Aus einer 3-4-1-2-Grundformation heraus ist das Team von Markus Kauczinski darauf bedacht, durch wenig Ballbesitz und tiefes Verteidigen die Räume eng zu machen. Dies macht es dem Gegner schwer, gegen diesen Defensivblock Lösungen zu finden und Torchancen zu kreieren. Durch schnelle Umschaltsituationen oder auch Standards sollen offensiv immer wieder die entscheidenden Nadelstiche gesetzt werden. Dass diese minimalistische Spielweise funktioniert, zeigten unter anderem die drei knappen 1:0-Siege gegen Hertha, Karlsruhe und Rostock. Nicht mitwirken können aller Voraussicht nach Florian Carstens (Blinddarm-Operation) sowie Emmanuel Taffertshofer (Leistenbeschwerden). Sicher fehlen wird auch der ehemalige Lauterer Gino Fechner, der gelbgesperrt fehlt.
Tomiak gesperrt, Fragezeichen hinter Kraus und Opoku
Bei der Heimniederlage gegen Greuther Fürth wurde Boris Tomiak wegen einer Tätlichkeit des Feldes verwiesen. Der Innenverteidiger wurde daraufhin vom DFB wegen unsportlichen Verhaltens für drei Spiele gesperrt. Zudem mussten Kevin Kraus (Gehirnerschütterung) und Aaron Opoku (Schlag auf die Patellasehne) die Partie angeschlagen bzw. verletzt beenden. Während Kraus bereits wieder mit der Mannschaft trainieren konnte, muss Opoku vorerst pausieren - ein Einsatz am Wochenende scheint eher unwahrscheinlich. Sicher ausfallen werden weiterhin Afeez Aremu (Oberschenkelverletzung) und Ragnar Ache (Bänderverletzung).
Angstgegner Wiesbaden?
Der SV Wehen Wiesbaden war in der jüngeren Vergangenheit so etwas wie der Angstgegner des FCK. Nur eines der letzten sechs Aufeinandertreffen konnten die Roten Teufel für sich entscheiden. Eine Bilanz, die am besten direkt an diesem Wochenende aufgebessert werden sollte. Für alle Daheimgebliebenen gibt es das Spiel wie gewohnt auf Sky oder bei OneFootball im Einzelstream.
Quelle: Treffpunkt Betze
Antworten 144
Ansgar
Ich hoffe die Rückkehr zum 451 in folgender Formation:
Krahl - Zuck, Kraus, Elvedi, Durm - Puchacz, Ritter, Klement, Raschl, Tachi - Boyd
NM3L_FCK
Klement sollte gegen Wiesbaden starten. Die werden sehr tief verteidigen.Die Qualitäten von Klement sollten da zum Tragen kommen. Ausserdem war er der einzige Lichtblick am letzten Wochenende. Ich denke die Mannschaft zeigt eine gute Reaktion.
Auf geht's Betze. VORWÄRTS 🔴 ⚪️.
Cantona7
Dessen bin ich mir persönlich gar nicht so sicher - Unsere ganzen Personalausfälle und die, nennen wir es, "defensive Anfälligkeiten" dürften auch den Wehenern nicht verborgen geblieben sein. Ich habe deren 3:1-Sieg in Düsseldorf letzte Woche gesehen, das war dort schon ein starker Auftritt, gerade in der Offensive.
Seht euch bspw. mal hier die Entstehung zur 1:0-Führung an, das war über 4-5 Stationen schon sehr sehenswert und vor allem auch direkt durch die Abwehr der Düsseldorfer kombiniert. Vor diesem schnellen Umschaltspiel müssen wir am Sonntag definitv gewappnet sein.
NM3L_FCK
Ja punktuelle Nadelstiche.Aber ihre Grundordnung wird tief sein.
Kinglouis
Das gibt eine Klatsche…. Ich tippe 3:1 für Wiesbaden. Zu viele unverständliche Entschuldigungen bei der Niederlage gegen Fürth.
NM3L_FCK
Wir können auch den Profibereich komplett schließen und Wikingerschach spielen.
Ja wir haben gegen Fürth echt alt ausgesehen...Aber das ist der Wettbewerb.Ein schlechter Tag und dann verlierst du eben gegen Fürth. Ich persönlich fand das Düsseldorf Desaster weitaus schlimmer.
Michael
Diskussionsthema zum Artikel: Personalprobleme vor Wiesbaden: "Außergewöhnliche Situation"
Personalprobleme vor Wiesbaden: "Außergewöhnliche Situation"
In Wiesbaden wird der FCK von mindestens 3.500 Fans begleitet. Sorgen bereiten dem Trainerteam mehrere personelle Ausfälle. Ein Systemumstellung scheint daher wahrscheinlich.
Am Sonntag (13:30 Uhr) kommt es zum Duell der punktgleichen Tabellennachbarn SV Wehen Wiesbaden und 1. FC Kaiserslautern. Betrachtet man die Bilanz der jüngeren Vergangenheit (1 Sieg, 2 Unentschieden, 3 Niederlagen), so trifft der FCK in der BRIT-Arena auf eine Mannschaft, die den Roten Teufeln seit Jahren nicht liegt. Manch einer spricht sogar von einem "Angstgegner". Hinzu kommt, dass der SVWW nach zuletzt drei Siegen in Folge mit viel Selbstvertrauen auftreten wird. Keine leichte Aufgabe für die personell geschwächten Pfälzer. Entsprechend erwartet der Lautrer Cheftrainer auch ein "intensives und hart umkämpftes Spiel, bei dem sich beide Mannschaften nichts schenken werden".
Wiesbaden wird den großen FCK ärgern wollen
Dirk Schuster und seinen Roten Teufel treffen am Sonntag auf eine Mannschaft, die "extrem formstark" ist, dazu aber auch "sehr körperbetont und mit körperlicher Wucht, brutalst kopfballstark, mit Zweikampfhärte und viel Zug zum Tor" auftritt. Das Umschaltspiel der Hausherren bezeichnet der Cheftrainer als "Paradebeispiel", hinzu kommt ein äußerst "diszipliniertes Defensivverhalten mit sehr engen Räumen, bei dem zuletzt sogar Leipzig im Pokal" Schwierigkeiten hatte, sich Chancen zu erspielen. "Sie werden uns alles abverlangen", so Schuster im Rahmen der Spieltagspressekonferenz. Und natürlich wird Wehen Wiesbaden auch ein großes Interesse daran haben, den regionalen Nachbarn und aus der Historie heraus betrachtet "großen FCK" zu ärgern.
Dem zu begegnen, wird keine einfache Aufgabe. Schuster verlangt von seiner Mannschaft, besonders im Defensivverbund und anders als zuletzt "hochkonzentrierter, frischer und geistig mehr auf Sendung" zu sein, und zwar "von der ersten bis zur letzten Minute". Dabei ginge es vor allem darum, die Anzahl der individuellen Fehler abzustellen, die auch gegen Fürth zu beiden Gegentreffern führten. Verbesserungsbedarf sieht der 56-Jährige zudem im Spielaufbau und der Passqualität.
Kraus' Einsatz steht auf der Kippe
Definitiv pausieren muss Innenverteidiger Boris Tomiak nach seiner Roten Karte im Spiel gegen Fürth. Fraglich ist zudem der Einsatz von Kevin Kraus. Der Innenverteidiger zog sich gegen Fürth nach einem Zusammenprall mit dem gegnerischen Torhüter eine leichte Gehirnerschütterung zu. "Kevin hatte drei Tage Ruhe verordnet bekommen. Wir hoffen, dass er grünes Licht gibt". Die Entscheidung obliegt jedoch dem Spieler selbst und hängt davon ab, ob er sich einen Einsatz zutraut. Sollte Kraus ausfallen, wird eine Systemumstellung auf die 4er-Kette unumänglich sein. "Die Entscheidung dazu fällt am Samstag", so Schuster.
Zudem fällt Flügelspieler Aaron Opoku aus, der mit einer Reizung der Patellasehne zu kämpfen hat. Am Freitag soll entschieden werden, ob die Behandlung operativ oder konservativ erfolgen wird. Eine Bänderverletzung liegt jedoch definitiv nicht vor. Philipp Hercher, der zuletzt nicht mal mehr im Kader stand und nach Verletzungen auch "glücklos" wirkte, attestierte Schuster ein "ordentliches Trainingspensum, bei dem Hecke auch befreiter wirkte". Ein Kaderplatz erscheint daher auch sehr wahrscheinlich.
Quelle: Treffpunkt Betze
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atletico
Das wird ein brutal scheres Brett, wir müssen alle auf Sendung sein.
Sämtliche antennen ausfahren, wir müssen die Wucht des Gegners aufhalten.
Wir dürfen uns nicht wehtun lassen, jeder muss fokussiert sein und mit Nadeln stechen.
Geht mir dieses Gebabbel auf den sack, als Spieler würd ich dieses gessabel gar nicht mehr ernst nehmen.
Noch 2 bis 3 Spieltage und er hat den fck da wo er seiner Meinung nach hingehört.
Bunting
Warum schaust du dir die PK an, oder liest dir durch was er von sich gibt? Ist doch für dich eh immer das gleiche...
Die Zeit könntest du dir sparen, oder triggert es dich so sehr?
unterfranke06
Freut mich für Hecke! Hoffentlich kann er im Spiel etwas Fuß fassen.