Sascha Franz über den FCK: „Das sind Emotionen pur"
- Dirk
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Hinter jedem guten Trainer steht eine starke zweite Kraft. Das gilt auch für den FCK und Dirk Schuster. Der Lautrer Cheftrainer und sein „Co“ Sascha Franz sind seit ihrer gemeinsamen Zeit bei Darmstadt 98 unzertrennlich. Der 1.FC Kaiserslautern ist mittlerweile der fünfte Arbeitgeber des Duos, das seine größten Erfolge mit traditionsreichen Underdogs feierte. Zwischen zwei Trainingseinheiten nahm sich der 49-Jährige Assistenzcoach Zeit für ein ausführliches Interview.
„Das ist schon ein Privileg“
Treffpunkt Betze: Hallo Sascha, mit welchen drei Schlagworten würdest du den FCK beschreiben?
Sascha Franz: (Überlegt) Emotional, ehrgeizig und traditionell.
Treffpunkt Betze: Und wie sähe eine längere Version dieser Beschreibung aus?
Sascha Franz: Der FCK ist ein besonderer Verein, das merkt man vom ersten Tag an, wenn man hierher kommt. Wir haben vor den Relegationsspielen hier angefangen und sofort gespürt, was das für die Region und die Menschen hier bedeutet. Wenn man sieht, wie viele Fans uns unterstützen, nicht nur zu Hause, sondern bei allen Spielen, dann ist das schon bemerkenswert. Bei Auswärtsspielen wie zum Beispiel in Düsseldorf oder Hannover haben wir 10.000 und mehr Fans im Rücken, das ist schon ein Privileg. So eine tolle Unterstützung, in diesem Ausmaß mit regelmäßig über 40.000 Fans im Stadion, habe ich bei meinen bisherigen Trainerstationen noch nicht erlebt. Das sind Emotionen pur, die man da erlebt und auch bei sich selbst spürt. Denn mit dieser Unterstützung geht auch eine Verantwortung einher. Der Verein war Deutscher Meister, DFB-Pokalsieger und Europapokal-Teilnehmer, da gibt es natürlich eine gewisse Erwartungshaltung der Fans. Wir versuchen immer, diese Erwartungen zu erfüllen, aber leider kann uns das natürlich nicht in jedem Spiel gelingen – gerade wenn man sieht, gegen welch anderen Vereine wir in der Liga spielen.
Treffpunkt Betze: Konntet ihr euch vor eurem Wechsel nach Kaiserslautern ungefähr vorstellen, was euch in dieser Hinsicht hier erwartet?
Sascha Franz: Natürlich könnte man jetzt sagen, 'ja klar, das habe ich gewusst'. Aber es ist immer so, dass man es eigentlich erst merkt, wenn man es macht, wenn man es spürt, wenn man in der Situation ist. Natürlich wussten wir, was der FCK für ein Verein ist, aber der Wechsel hierher kam ja quasi über Nacht zu Stande. Wir hatten nicht viel Vorbereitungszeit. Thomas (Hengen, Anm. d. Red.) hat angerufen und am nächsten Tag standen wir auf dem Trainingsplatz. Wir haben uns dann erst mal auf die Arbeit konzentriert, es ging ja direkt um einiges. Aber mit jedem Tag, mit jeder Woche, die man hier ist, merkt man mehr, wie groß dieser Verein eigentlich ist und wie sehr die Menschen ihren FCK lieben.
„Jeder Spieltag ist für uns etwas Außergewöhnliches“
Treffpunkt Betze: Die Lautrer Fans sind dafür bekannt, einerseits sehr euphorisch, andererseits aber auch sehr kritisch zu sein. Wie nimmst du das Umfeld des FCK wahr und lasst ihr euch in eurer Arbeit davon beeinflussen?
Sascha Franz: Nein, das beeinflusst uns nicht. Wir versuchen immer, unsere Arbeit so gut wie möglich zu machen. Ich glaube, da, wo man extrem liebt, gibt es natürlich auch extreme Gefühle auf der anderen Seite. Aber das empfinde ich überhaupt nicht als unangenehm. Es ist ganz normal, dass Leute, die an diesem Verein hängen, sich auch mal kritisch äußern, wenn wir schlecht spielen, wie jetzt beispielsweise gegen Fürth. Das sehen wir selbst ja genauso kritisch und sind auch mal unzufrieden.
Treffpunkt Betze: Hinter dir und der Mannschaft liegen einige aufregende Tage: Zwei Top-Spiele in der Liga, dazu das Pokalspiel gegen Köln: Wie verarbeitest und reflektierst du als Trainer solche intensiven Phasen?
Sascha Franz: Wenn du drei Spiele in sieben Tagen hast, bist du eigentlich rund um die Uhr in der Spielvor- oder Spielnachbereitung. Da hast du gar nicht die Zeit, um alles zu reflektieren, es geht ja immer Schlag auf Schlag weiter. Wenn du dann am Sonntagnachmittag etwas zur Ruhe kommst, kannst du ein bisschen über die vergangene Woche nachdenken und überlegen, was gut und was schlecht gelaufen ist. Grundsätzlich dürfen wir aber nicht vergessen, wo wir herkommen. Jeder Spieltag in der zweiten Liga ist für uns etwas Außergewöhnliches, da spielt es in der Vorbereitung überhaupt keine Rolle, wer der Gegner ist oder zu welcher Uhrzeit gespielt wird.
Treffpunkt Betze: Von außen betrachtet kamen die jüngsten Niederlagen nach den intensiven Spielen gegen Düsseldorf, Hamburg und Köln nicht überraschend. Die Mannschaft wirkte an einigen Stellen mental und körperlich müde. Kommt euch die aktuelle Länderspielpause daher entgegen?
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Sascha Franz: Psychisch und mental kann man in der Länderspielpause natürlich etwas runterfahren. Aber körperlich müssen wir das Niveau hochhalten, da gibt es keine Zeit zum Durchatmen. Im Gegenteil: An der Stelle setzen wir bewusst Reizpunkte. Wir nutzen die Länderspielpausen immer, um an gewissen Dingen zu arbeiten, danach haben wir ja auch noch einige Spiele vor der Brust. Luftholen ist da erstmal nicht (lacht).
„Das ist die Situation, die wir wollen“
Treffpunkt Betze: Wenn wir die letzte Transferperiode betrachten, wurden unter anderem Spieler geholt, die sehr viel Tempo, Spielfreude und Dynamik mitbringen. Dazu gehören Spieler wie Puchacz, Tachie, Ache oder Raschl. Alle vier haben relativ schnell den Weg in die Startelf gefunden. Wie wichtig war dieser Aspekt der Dynamik als Voraussetzung für eine weitere erfolgreiche Saison?
Sascha Franz: Generell denke ich, dass es noch zu früh ist, um eine Bilanz zu ziehen. Aber im Großen und Ganzen läuft es gut. Wir wussten, dass wir in der Sommerpause etwas tun müssen und haben uns nach reiflicher Überlegung auch bewusst für die Spieler entschieden, die letztendlich zu uns gekommen sind. Dass ein oder zwei Kriterien bei allen gleich gut erfüllt sind, kommt zwangsläufig vor, war aber nicht bewusst gewollt. Wir haben geschaut, auf welchen Positionen wir jemanden mit welchen spezifischen Anforderungen brauchen und ob wir uns in der Tiefe oder in der Breite verstärken wollen. Wir haben jeden für sich betrachtet und jeder hat uns auf seiner Position überzeugt. Das Ergebnis der letzten Transferperiode ist, dass unser Kader breit aufgestellt ist und wir in dieser Saison in der Lage sind, Ausfälle ohne Leistungsabfall zu kompensieren. Wir sind in der Situation, dass jeder Spieler um seinen Platz im Kader kämpfen muss. Teilweise haben wir an Spieltagen richtig gute Spieler nicht im Kader, weil der Konkurrenzkampf eben hoch ist. Diesen Spielern dann zu sagen, dass sie nicht dabei sein können, ist der unangenehme Teil unserer Jobbeschreibung, der aber leider auch dazu gehört. Aber das ist genau die Situation, die wir wollen.
Treffpunkt Betze: Wie hat sich die Mannschaft deiner Einschätzung nach im Vergleich zur letzten Saison weiterentwickelt? An welchen Stellen siehst du positive Veränderungen?
Sascha Franz: Fußball ist ja immer ein Prozess, wo man vielleicht zehn Spiele am Stück betrachten muss, um sagen zu können, wie sich eine Mannschaft entwickelt hat. Ich glaube, dass unsere Mannschaft vom ersten Tag an von der Mentalität her sehr stark war. Letztes Jahr haben wir gerade in der Hinrunde darüber sehr viele Spiele gedreht, in der Rückrunde haben wir uns dann spielerisch weiterentwickelt. Die Statistiken und Zahlen zeigen, dass wir in vielen Bereichen ganz vorne dabei waren, es aber leider nicht in Tore und damit in die gewünschten Punkte ummünzen konnten. Ich denke, dass wir in diesem Jahr eine gute Mischung haben. Wir haben uns spielerisch weiterentwickelt, wir spielen ziel- und ergebnisorientiert und wir haben eine gewisse Effektivität. Wir haben jedes Wochenende zumindest die Chance zu punkten. Und das spricht für die Qualität, die wir natürlich noch weiter steigern wollen.
Treffpunkt Betze: Auf der anderen Seite betont Dirk Schuster immer wieder die Wichtigkeit eines langsamen und stetigen Aufbaus - sozusagen als Basis für eine mögliche Rückkehr in die Bundesliga. Wo siehst du die Mannschaft im Moment und wo kann sie sich noch verbessern?
Sascha Franz: Ich würde das jetzt nicht an Zahlen oder Zeitfenstern festmachen wollen. Wenn du es schaffst, dich über solche halbjährlichen Schritte immer weiter zu entwickeln, dann wird man das früher oder später auch in der Tabelle sehen. Aber man muss auch immer ein bisschen demütig sein. Dafür, dass der FCK vier Jahre in der dritten Liga war, finde ich die Entwicklung nach einem neunten Platz in der letzten Saison und jetzt wieder sehr stabil dabei zu sein, sehr gut. Aber es steckt noch mehr Potenzial im Verein und in der Mannschaft. Ich bin mir sicher, dass wir uns in der Rückrunde noch steigern können.
„Ich arbeite sehr gerne im Hintergrund“
Treffpunkt Betze: Eine der womöglich größten Baustellen dürfte mit 25 Gegentoren nach 13 Saisonspielen die Abwehr sein. Welche Erklärung hast du für diese doch recht präsente Schwäche in dieser Saison?
Sascha Franz: Du wirst nie gleichzeitig ein herausragendes Offensiv- und Defensivspiel haben. Wenn du eine Mannschaft spielerisch weiterentwickeln willst und das Herausspielen von Torchancen trainierst, schwächt das zunächst einmal den Defensivverbund. Wir sind jetzt an einem Punkt, wo wir die Balance finden müssen. Auf der einen Seite wollen wir weiter begeisternd nach vorne spielen, auf der anderen Seite wollen wir hinten stabil stehen. Natürlich sind unsere Spiele für den neutralen Beobachter schön, weil wir fast immer ein Spektakel bieten, aber als Trainer wäre es mir lieber, wenn statt eines 3:3 auch mal ein 1:0 auf der Anzeigetafel stehen würde (lacht).
Treffpunkt Betze: Du arbeitest seit 2012 mit Dirk Schuster zusammen. Was macht euer Duo so besonders, dass ihr immer noch so gut und offensichtlich auch gerne zusammenarbeitet?
Sascha Franz: Zwischen Dirk und mir besteht ein sehr tiefes, hundertprozentiges Vertrauensverhältnis. Wir kannten uns vorher nicht und haben uns erst auf unserer ersten gemeinsamen Station in Darmstadt kennengelernt. Ich war schon ein paar Wochen vor ihm da und im ersten gemeinsamen Trainingslager haben wir gemerkt, dass es mit uns beiden super funktioniert. Dirk ist ein absoluter Teamplayer, mit dem ich mich in meiner Rolle sehr wohl fühle. Ich kann mich voll einbringen, er lässt mich schalten und walten und fragt nach meiner Meinung. Das gibt mir zwar ein super Gefühl, bei Niederlagen fühle ich mich allerdings genauso verantwortlich wie er. Aber hier in Kaiserslautern sind mit Niklas Martin, Oliver Schäfer und Andy Clauß noch drei weitere Trainer dazu gekommen, wo ich wirklich sagen muss, dass wir ein super Team sind. Ich fühle mich hier sehr, sehr wohl.
Treffpunkt Betze: Dabei steht die Arbeit eines Co-Trainers in der öffentlichen Wahrnehmung oft etwas im Hintergrund. Vermisst du diese Wertschätzung manchmal?
Sascha Franz: Nein, ganz und gar nicht. Eher im Gegenteil. Ich arbeite sehr gerne im Hintergrund, weil man sich dann auf das konzentrieren kann, was man liebt, nämlich Fußball. Die Arbeit mit der Mannschaft, mit den einzelnen Charakteren an ihren Stärken und Schwächen feilen, das macht mir Spaß und dafür habe ich etwas mehr Zeit als Dirk. Dazu kommt, dass Du automatisch etwas näher an der Mannschaft bist als der Chef, der noch andere Aufgaben zu erfüllen hat.
„Mein Papa steht mir auch heute noch mit Rat und Tat zur Seite“
Treffpunkt Betze: Dein Vater Horst war jahrelang als Trainer im Profibereich tätig, wodurch du schon von klein auf entsprechend geprägt wurdest. Lässt du einige Methoden deines Vaters in die Arbeit mit einfließen?
Sascha Franz: Ich habe viel von ihm gelernt und übernommen, ich bin damit aufgewachsen. Ich war von klein auf dabei, wann immer ich konnte. Ich habe den Alltag eines Trainers kennen gelernt. Ich habe gelernt, wie Siege bejubelt und Niederlagen bedauert werden. Ich weiß, wie es sich anfühlt, entlassen zu werden, aber auch, wie es sich anfühlt, gefeiert zu werden. Er hat mich von klein auf mitgenommen. Trainer ist kein Lehrberuf, aber ich habe es von der Pike auf erlebt, das hilft mir sehr. Mein Papa steht mir auch heute noch mit Rat und Tat zur Seite. Er hat ebenfalls große Vereine wie Dortmund oder Schalke trainiert, da lernt man von klein auf, was das bedeutet. Wenn dein Lehrer früher BVB-Fan war und dein Vater Trainer von Schalke, dann musstest du dir schon mal was anhören (lacht).
Treffpunkt Betze: Das Trainerduo Schuster/Franz gilt ein wenig als Underdog-Expertenteam. Ihr habt Darmstadt 98 am Abgrund übernommen, in die Bundesliga geführt und den Klassenerhalt geschafft. Mit Erzgebirge Aue habt ihr zweimal die Klasse problemlos gehalten, den Aufstieg des FCK über die Ziellinie gebracht und auch hier den Klassenerhalt in der zweiten Liga geschafft. Hattet ihr nie den Wunsch, bei einem Verein mit Titelambitionen zu arbeiten?
Sascha Franz: Du kannst eine Trainerkarriere nicht planen. Du gehst letztendlich dahin, wo du ein Angebot bekommst, wo du dich am wohlsten fühlst und wo du sagst, das passt zu mir. Ich glaube, unsere bisherigen Vereine passten oder passen sehr gut zu uns. Und wenn du mit den Verantwortlichen sprichst, Ziele definierst und die übertriffst, dann ist das ja fast wie ein Titelgewinn. Wenn du mit Darmstadt aufsteigst, wenn du mit dem FCK aufsteigst, wenn du mit Aue Siebter und Zehnter in der zweiten Liga wirst, dann fühlt sich das schon wie ein Titel für dich an. Von daher habe ich keine Sehnsucht nach etwas anderem.
„Ich fühle mich hier sehr wohl“
Treffpunkt Betze: Nach der Erfolgsgeschichte von Darmstadt erübrigt sich wohl die Frage nach der bisher schönsten Station.
Sascha Franz: Gut, Darmstadt war natürlich fast ein Märchen. Wir haben die Mannschaft als Tabellenletzter der dritten Liga übernommen und konnten sie mit Platz zwölf und dem Klassenerhalt in der ersten Liga verlassen, das ist natürlich schwer zu toppen. Aber auch unsere Aufgabe hier in Kaiserslautern ist eine sehr besondere. Normalerweise kommt man als Trainer irgendwohin und soll etwas aufbauen. Wir sind zum Finale einer großen Geschichte gekommen und haben den vorläufigen Höhepunkt zu Beginn unserer Amtszeit erlebt. Das war für uns als Trainer eine ganz neue Situation, wie wir sie noch nie hatten, was die Aufgabe aber umso spannender macht.
Treffpunkt Betze: So ungewöhnlich euer Start hier beim FCK war, so gefährlich war die Situation für euch doch aber auch. Wärt ihr in der Relegation gescheitert, hätte man nicht unbedingt in eurer Haut stecken wollen.
Sascha Franz: Das stimmt, aber wir haben daran geglaubt. Als Thomas anrief, waren wir auch etwas überrascht. Aber die Gespräche mit ihm verliefen super und wir haben vom ersten Tag an gespürt, dass wir die Aufgabe hier sofort und gemeinsam angehen wollen. Ich hatte die Mannschaft während der Saison zweimal gesehen und Dirk war zufällig kurz vor den Relegationsspielen bei dem Spiel der Karlsruher gegen Dresden und wir wussten, dass wir es schaffen können.
Treffpunkt Betze: Dein aktueller Vertrag beim FCK läuft zum Saisonende aus. Dirk Schuster hat kürzlich sein Interesse an einer Verlängerung bekundet. Würdest du auch gerne länger in Kaiserslautern bleiben?
Sascha Franz: Wir machen uns da keinen Druck. Wir stehen in regelmäßigem Austausch mit Thomas und warten einfach mal ab, was passiert. Ich fühle mich hier jedenfalls sehr wohl und bin froh, bei einem tollen Verein zu sein, mit dem man noch viel erreichen kann.
Quelle: Treffpunkt Betze
Quelle: Treffpunkt Betze
Antworten 4
Eeerwiiieeen
Diese Meinung hat Sascha Franz
aber exklusiv.
Ich hoffe inständig, daß er sich in dem Punkt nicht irrt.
Harter Tobak.
Könnte auch ein Zeichen sein, daß unsere Spieler nicht flexibel genug sind.
Michael
Hättest du das einen Tag nach dem Pokalsieg gegen Köln auch geschrieben? Ich mein gar nicht explizit deinen persönlichen Standpunkt. Nur fällt mir auf, dass der FCK kürzlich schon gefühlt mit einem Bein in der Bundesliga stand und nach nur zwei Niederlagen ich gefühlt nur noch "mir steie ab" lese.
Born_In_KL
Das ist das typische Los eines Traditionsvereins, da kannst du nichts machen.
Ich sympathisiere ja wohnbedingt stark mit dem FCN und bin dort auch in einem Forum registriert, wo ich fleißig mitlese.
Es ist unfassbar, was bzw wie schnell sich da die Stimmung dreht 😀 Vor ein paar Monaten wurde deren Mannschaft im Forum aufs Übelste beschimpft (da ist das hier dagegen manchmal Kindergarten) jetzt schwärmen alle in den höchsten Tönen und träumen vom Aufstieg.
Ich denke, dass es für solche Vereine ganz normal ist, diese Schwankungen durchzumachen und zu ertragen. Alle haben Angst vor dem Absturz in die 3.Liga. Ergo malt hier jeder Schwarz, wenn es mal nicht läuft....ich sehe das mittlerweile entspannt, bis Platz 15 werde ich am Ende alles nehmen 😉
Eeerwiiieeen
Lieber Michael,
hier geht es nicht um Pokalsieg oder Aufstieg, sondern um unsere Einwechselspieler und dass es nach Einwechslungen angeblich keine Leistungsabfälle gibt. Wir sind in der Lage, auf 2-4 Positionen gut einzuwechseln, aber in der Breite ist das meiner Meinung nach nicht möglich.
Bei Sascha Franz hört sich das ja an, als ob man fast die gesamte Mannschaft problemlos ersetzen könnte. Dass dem nicht so ist, zeigt sich ja gerade.