FCK-Neuzugang Filip Stojilkovic: „Ich kann es kaum erwarten"
- Nico
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Für rund zwei Millionen Euro wechselte Filip Stojilkovic vom FC Sion zum SV Darmstadt 98 und zählt damit zu den teuersten Neuzugängen der Hessen. Seit dem Aufstieg der Lilien in die Bundesliga kam der 24-Jährige nur zu sieben Kurzeinsätzen, weshalb er nun für die Rückrunde an den 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen wurde und für die Roten Teufel wichtige Tore im Abstiegskampf schießen soll. Im Vorfeld des ersten öffentlichen Trainings nahm sich der Stürmer Zeit, um über die Gründe seines Wechsels und die gemeinsame Zeit mit FCK-Legende Ciriaco Sforza zu sprechen.
„Hatte ein gutes Bauchgefühl"
Treffpunkt Betze: Hallo Filip. Heute ist dein erster offizieller Arbeitstag in Kaiserslautern. Wie sind die ersten Stunden verlaufen und welche Eindrücke konntest du bisher sammeln?
Filip Stojilkovic: Die ersten Eindrücke waren sehr positiv. Die Spieler, die ich bisher kennengelernt habe, haben mich sehr gut aufgenommen, waren sehr freundlich und ich kann es kaum erwarten, endlich auf dem Platz stehen zu dürfen.
Treffpunkt Betze: Gibt es in der Kabine ein Ritual, mit dem du als neuer Spieler begrüßt wurdest?
Filip Stojilkovic: Davon weiß ich bisher noch nichts, vielleicht gibt es das erst im Trainingslager (lacht).
Treffpunkt Betze: Aktuell steckt der FCK auf dem 15. Tabellenplatz liegend mitten im Abstiegskampf. Was waren angesichts dieser sportlichen Situation die ausschlaggebenden Gründe für deinen Wechsel zum FCK? Was erhoffst du dir für deine Entwicklung?
Filip Stojilkovic: In erster Linie schaue ich nicht auf den Tabellenplatz. Die Rückrunde steht noch bevor und wer die Zweite Liga kennt, der weiß, dass man mit zwei oder drei Siegen in der Tabelle schon wieder einige Plätze gutmachen kann. Ich hatte im Vorfeld gute Gespräche mit den Verantwortlichen, die mir die Spielweise und ihren Plan mit mir erklärt haben. Am Ende hatte ich ein gutes Bauchgefühl, weswegen ich mich für den Wechsel zum FCK entschieden habe.
„Habe viel von Ciriaco Sforza gelernt"
Treffpunkt Betze: FCK-Legende Ciriaco Sforza hat dich 2019 von der U19 der TSG Hoffenheim in die Schweiz zum FC Wil geholt. Habt ihr vor deiner Unterschrift über den FCK gesprochen?
Filip Stojilkovic: Ja, wir haben davor noch miteinander gesprochen und ich habe mir ein paar Tipps von ihm geholt. Er hat sehr positiv reagiert und mir einen Wechsel zum FCK ans Herz gelegt. Das Gespräch mit ihm war unter anderem ein Grund, wieso ich hierher gewechselt bin, da er mir ein gutes Gefühl vermittelt hat.
Treffpunkt Betze: Du hast rund 7 Monate mit Ciriaco Sforza gearbeitet und mal davon gesprochen, dass er der entscheidende Faktor für deinen damaligen Wechsel war. Welchen Einfluss hatte er auf dich als Spieler? Wie konntest du dich unter Sforza verbessern?
Filip Stojilkovic: Er hatte einen sehr großen Einfluss auf meine Entwicklung. Unter ihm habe ich meine ersten Spiele als Profi gemacht und ich habe sehr viel von ihm gelernt. Rückblickend hätte ich gerne noch länger mit ihm zusammengearbeitet, gerade weil wir uns sehr gut verstanden haben. Zudem habe ich vom Lernprozess, den ich mit ihm erlebt habe, profitiert und dadurch habe ich mich weiterentwickelt.
„Möchte eine erfolgreiche Rückrunde spielen"
Treffpunkt Betze: Vor knapp einem Jahr bist du dann für rund zwei Millionen Euro zum SV Darmstadt gewechselt, konntest dich aber bislang nicht als Stammspieler etablieren. Hast du eine Idee, warum es in Darmstadt bisher nicht rund lief?
Filip Stojilkovic: Das ist schwierig zu sagen. Am Anfang, als wir noch in der Zweiten Liga waren, lief es ziemlich gut für mich und ich habe oft spielen dürfen. In der Bundesliga habe ich zwar auch schon ein paar Einsätze gehabt, jedoch nicht so viele, wie ich mir erhofft habe. Woran es genau liegt, kann ich nicht sagen. Nichtsdestotrotz bin ich dankbar, dass mich der SV Darmstadt 98 verpflichtet hat und mir die Möglichkeit gab, in der Bundesliga zu spielen. Aktuell liegt aber mein Fokus beim FCK und mein Ziel ist es, eine erfolgreiche Rückrunde zu spielen.
Treffpunkt Betze: Wenn du den Rasen betrittst, worauf dürfen sich FCK-Fans dann einstellen? Oder anders gefragt: Was zeichnet deine Spielweise aus?
Filip Stojilkovic: Das sehen wir dann auf dem Platz und dann müssen die Fans entscheiden (lacht). Ich habe eine aggressive Spielweise und gebe immer Vollgas, wenn ich auf dem Platz stehe und darauf können sich die Fans freuen. Wo meine fußballerischen Stärken liegen, möchte ich selbst nicht beurteilen, da ich nicht gerne über mich selbst rede.
Quelle: Treffpunkt Betze