FCK in Nürnberg: „Fußball ist keine Zauberei“
- Dirk
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Bereits zum dritten Mal in dieser Saison trifft der 1. FC Kaiserslautern auf den 1. FC Nürnberg: Sowohl das Hinspiel als auch das Achtelfinale im DFB-Pokal konnten die Lautrer für sich entscheiden. In der aktuellen Situation ist die Mannschaft von Friedhelm Funkel fast schon zum Punkten verdammt. Nach nur einem Sieg aus den letzten zwölf Ligaspielen sind die Roten Teufel auf den Relegationsplatz abgerutscht und stehen punktgleich mit dem Vorletzten Hansa Rostock wieder einmal am Abgrund. Funkel, der neue starke Mann beim FCK, ist sich der Situation natürlich bewusst und gibt sich kämpferisch. „Fußball ist keine Zauberei. Wir müssen aus einer guten Grundordnung heraus spielen und leidenschaftlich kämpfen. Wir haben technisch gute und schnelle Spieler. Wenn jeder an seine Grenze geht, können wir in Nürnberg bestehen.“
"Man muss immer den Willen zeigen"
Dass seine Mannschaft nach der Negativserie der letzten Wochen nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzt, lässt der Coach nicht als Ausrede gelten. „Ich bin ein grundsätzlich optimistisch eingestellter Mensch. Ich versuche nur Dinge einzufordern, die die Spieler auch umsetzen können. Fehler dürfen passieren, aber man muss immer den Willen zeigen. Natürlich ist ein gewisser Druck da, aber es gibt immer Situationen, in denen man weniger gute Phasen durchlebt, aber man muss sich den Herausforderungen stellen“, sagt der Trainer im Rahmen der Spieltagspressekonferenz.
Welche Grundformation er spielen lassen will, ließ Funkel im Vorfeld der Begegnung offen, eine Umstellung auf eine Viererkette scheint aber durchaus möglich zu sein „Das ist auf jeden Fall eine Option, wobei ich mich da noch nicht festgelegt habe. Wir haben noch zwei Tage Zeit, die ich nutzen möchte, um viel mit den Spielern zu sprechen, um auch ein Gefühl für die Spieler zu bekommen. Letztendlich entscheiden werde ich mich dann morgen Abend. Es gibt verschiedene Möglichkeiten und die Mannschaft kann diese verschiedenen Möglichkeiten auch spielen.“
Ronstadt, Zuck und Hercher fallen aus
Neben den Langzeitverletzten Hendrick Zuck und Philipp Hercher fällt auch Frank Ronstadt für die Begegnung in Nürnberg aus. Ohne konkrete Einblicke in seine Planungen geben zu wollen, betont der Trainer, dass er eine funktionierende Einheit vorgefunden und bereits erste Ideen hat, mit welchem Personal er spielen möchte. „Ein gewisses Grundgerüst habe ich Kopf, es gibt aber auch einige Positionen, auf denen ich eine Auswahl habe. Die Jungs haben alle ordentlich trainiert, aber ich kann nur zehn Feldspieler für die Startformation nominieren. Da habe ich den ein oder anderen schon im Kopf, aber grundsätzlich hat jeder Spieler die Möglichkeit mir aufzuzeigen, dass er gewillt ist. Jeder Spieler, auch die, die nicht spielen, sind wichtige Bestandteile der Mannschaft.“
Die Mannschaft kann weiterhin auf die Unterstützung ihrer Fans zählen. Mit 4.688 verkauften Tickets für den Gästebereich wurde das zur Verfügung stehende Kontingent erneut voll ausgeschöpft.
Quelle: Treffpunkt Betze