Erster Neuzugang: Luca Sirch wechselt zum FCK

Foto: 1. FC Kaiserslautern

Der gebürtige Augsburger erlernte das Fußballspielen beim FC Königsbrunn und dem FC Memmingen, ehe er sich im September 2020 dem Regionalligisten 1. FC Lokomotive Leipzig anschloss. Bei den Sachsen kam der 24-Jährige zunächst vornehmlich in der Innenverteidigung zum Einsatz, entwickelte sich aber während seiner vier Jahre im blau-gelben Trikot auch zu einem torgefährlichen Mittelfeldspieler und erzielte in 109 Ligaspielen insgesamt 17 Tore. Vor allem in der zurückliegenden Saison machte er mit 13 Treffern und fünf Vorlagen in der Regionalliga Nordost nachhaltig auf sich aufmerksam. Außerdem kam Sirch bei „Lok“ im DFB-Pokal und im Sachsenpokal in insgesamt 17 Partien zum Einsatz.

Flexibel einsetzbar


Luca Sirch hat sich in seinen vier Jahren in Leipzig mit guten Leistungen ins Blickfeld gespielt. Wir haben seine Entwicklung aufmerksam verfolgt und sind der Überzeugung, dass er den Sprung von der Regionalliga in unseren Zweitligakader schaffen kann. Er zeichnet sich vor allem durch seine Flexibilität aus und kann sowohl in der Innenverteidigung als auch im zentralen Mittelfeld auflaufen. Es freut uns, dass er sich trotz mehrerer guter Angebote dafür entschieden hat, seinen Weg beim FCK weiterzugehen“, äußerte sich FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur Verpflichtung.

"Brenne auf die Aufgabe"


Als ich das Angebot vom FCK bekommen habe, war mir sofort klar, dass nur dieser Verein für mich in Frage kommt. Die guten Gespräche mit den Verantwortlichen haben mich in meinem Entschluss gestärkt. Ich freue mich schon riesig auf das Stadion und die tollen Fans! Ich brenne auf die Aufgabe bei diesem großen Traditionsverein und möchte mein Potential hier voll ausschöpfen sowie die nächsten Schritte in meiner Entwicklung gehen“, erklärte Luca Sirch zu seiner Entscheidung für den FCK.


Quelle: 1. FC Kaiserslautern


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Antworten 29

  • *Stadion* *tolle Fans* *Traditionsverein*

    Das sind die Begriffe, die direkt ins Herz gehen. <3

  • Willkommen und viel Erfolg

  • *Stadion* *tolle Fans* *Traditionsverein*

    Das sind die Begriffe, die direkt ins Herz gehen. <3

    sind dass nicht die worte,die wir fast von jedem neuzugang hören


    aber ich denke wir hab da keinen schlechten verpflichtet.

    im defensiven mittelfeld,mit zug zum tor und dazu auch torgefährlich.

    den letzten guten box to box spieler hatten wir mit ring.

    Gefällt mir 2
  • Herzlich Willkommen :schal:

  • Ich will weder Aufbruchstimmung noch Schwarzmalerei durch diesen Transfer verbreiten. Für die Breite macht das sicherlich Sinn. Vielleicht setzt er sich sogar auf Anhieb durch. Ein gewisses Maß an Wundertüte / spekulativem Charakter ist dieser Transfer nicht abzusprechen. Für die spielentscheidende Position vor der Abwehr wünsche ich mir aber noch ein anderes Kaliber. Das ist mir sonst zu viel Risiko.

  • Mein Gott, was hatten wir für 1 Glück mit Tomiak und Niehuss. Das gleiche wünschen wir uns nun auch. Bei Toure und Ronstadt, Aremu klemmte es deutlich mehr. Die ersten beiden kamen aus unteren Ligen, anderen aus 1./2. Liga. Hoffen wir wieder auf gutes Gelingen. Schade, dass ich dies nicht mehr von der Süd bejubeln kann/will.

  • 24 Jahre und über 100 Spiele in der Regionalliga, für einen vom Abstieg bedrohten Traditionsverein, der mal oben angreifen wollte? Verstehe ich nicht den Transfer.

    Gefällt mir 1
  • Herzlich willkommen!


    Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum diese Verpflichtung jetzt schon kritisch gesehen wird, obwohl Luca Sirch noch kein Spiel für uns bestrittent hat. Wir können nicht nur "Weltstars" verpflichten.

  • Hoffentlich nimmt er eine ähnliche Entwicklung wie Niehues

  • Diskussionsthema zum Artikel: Luca Sirch: Mehr als nur ein Ergänzungsspieler ?


    Luca Sirch: Mehr als nur ein Ergänzungsspieler ?

    Mit Luca Sirch hat der FCK seinen ersten Neuzugang der Saison 24/25 verkündet. Welche Rolle kann der 24-Jährige bei den Roten Teufeln spielen? Eine Analyse.


    Nachdem der 1. FC Kaiserslautern bislang nur die Profiverträge von Mika Haas und Leon Robinson sowie die Vertragsverlängerung von Daniel Hanslik vermelden konnte, steht mit Luca Sirch nun auch der erste externe Neuzugang für die kommende Spielzeit fest. Der gebürtige Augsburger kommt vom Regionalligisten 1. FC Lokomotive Leipzig und will nach einer starken Saison in der Regionalliga Nordost in der kommenden Spielzeit seinen nächsten Entwicklungsschritt im Dress der Roten Teufel machen.


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    Ein harter Weg nach oben


    Im September 2020 verpflichteten die Leipziger den jungen Luca Sirch, der zuvor in der Jugend für den FC Königsbrunn und den FC Memmingen spielte, wo er sich anschließend bis in die erste Mannschaft hocharbeitete und erste Einsätze in der Regionalliga Bayern sammelte. Allerdings kam der gelernte Innenverteidiger in drei Jahren nur auf 26 Pflichtspiele für die erste Mannschaft, weshalb Sirch den Verein im Mai 2020 verließ und somit zunächst vier Monate vereinslos war, ehe er von Lokomotive Leipzig unter Vertrag genommen wurde. Nachdem sich der Neuzugang in Leipzig zunächst schwer tat und in seiner ersten Saison in Sachsen meist nur als Ergänzungsspieler zum Einsatz kam, entwickelte sich Sirch in den folgenden Spielzeiten zu einer festen Größe im Kader des Regionalligisten. Anders als die meisten Profifußballer durchlief Sirch kein Nachwuchsleistungszentrum eines Profivereins, sondern arbeitete sich Schritt für Schritt von der Landesliga über die Regionalliga nach oben und konnte sich mit dem Wechsel zum FCK seinen Traum vom Profifußball nun mit 24 Jahren vergleichsweise spät erfüllen.

    Ein Allrounder für den FCK


    Der 1,85 Meter große Sirch ist eigentlich gelernter Innenverteidiger, zeichnet sich aber durch seine enorme Variabilität aus. Aufgrund seiner Qualitäten im Spielaufbau und im Abschluss entschied man sich in Leipzig in der vergangenen Saison aufgrund einer sportlichen Krise dazu, den ohnehin immer wieder mit Tiefenläufen offensiv agierenden Innenverteidiger ab dem 13. Spieltag vorwiegend im zentralen Mittelfeld einzusetzen. Und dieser Positionswechsel erwies sich als absolut goldrichtig: In den ersten fünf Spielen als Achter erzielte er sensationelle sechs Tore und bereitete zwei weitere vor. Immer wieder sammelte der unersetzliche Taktgeber im Leipziger Spielsystem weitere Torbeteiligungen, so dass er am Ende der Saison auf 33 Einsätze mit 13 Toren und 5 Vorlagen kam. Eine unglaubliche individuelle Spielzeit für den 24-Jährigen, der in 17 dieser 33 Spiele als Innenverteidiger zum Einsatz kam. Eine Bilanz, die Medienberichten zufolge offenbar zahlreiche Teams aus der 2. Bundesliga auf eine mögliche Verpflichtung des Leistungsträgers aufmerksam gemacht hat: So sollen unter anderem mehrere Ligakonkurrenten wie Elversberg, Magdeburg sowie Bundesliga-Absteiger Darmstadt 98 um die Dienste des Neuzugangs gebuhlt haben.


    Aller guten Dinge sind drei?


    Nun mag sich der eine oder andere Fan der Roten Teufel fragen, ob ein Spieler, der bisher nur in der Regionalliga zum Einsatz kam und mit seinen 24 Jahren nicht mehr als Talent bezeichnet werden kann, einen Mehrwert für den Kader von Markus Anfang darstellen kann. Hinzu kommt, dass Lauterns erster Neuzugang bis auf die beiden Erstrundenspiele im DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen (0:3, 20/21) und Eintracht Frankfurt (0:7, 23/24) keine Erfahrungen auf Zweitliganiveau sammeln konnte. Dass diese Erfahrung aber nicht immer Voraussetzung für eine Verpflichtung sein muss, haben in der jüngeren Vergangenheit bereits Boris Tomiak und Julian Niehues bewiesen. Beide wechselten im Sommer 2021 aus der Regionalliga in die Pfalz und entwickelten sich innerhalb kürzester Zeit zu wichtigen Leistungsträgern, deren Weg über kurz oder lang in die Bundesliga führen wird. Auch bei diesen Spielern gab es zahlreiche Kritiker, die ihnen das Niveau absprachen und spätestens in der Aufstiegssaison 21/22 eines Besseren belehrt wurden. Allein deswegen hat Luca Sirch eine faire Chance verdient, sich auf dem Platz zu beweisen. Die FCK-Fans wiederum sollten vor allem Ruhe bewahren, wenn der Neuzugang eine gewisse Anlaufzeit benötigt.

    Ein kluger Deal


    Die ablösefreie Verpflichtung des 24-Jährigen ist ein absolut risikofreies Geschäft. Sirch ist durch seine Flexibilität eine äußerst sinnvolle Ergänzung des Kaders und seine unglaublich gute letzte Saison sowie das Interesse einiger Ligakonkurrenten machen Mut, dass sich der gebürtige Augsburger auch in der Pfalz durchsetzen kann und zu einem wichtigen Bestandteil der Mannschaft und entgegen mancher Erwartungen weit mehr als ein Ergänzungsspieler für die Bank werden kann. Luca Sirch hat lange für seinen Traum vom Profifußball gekämpft und wird alles geben, um sich einen Platz im Team des 1. FC Kaiserslautern und in den Herzen der Fans zu erkämpfen.

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