Die Sommerpause ist in vollem Gange, die ersten Transfers sind getätigt - und doch scheint noch nicht überall angekommen zu sein, wie wichtig es war, dass der 1. FC Kaiserslautern den Abstieg in die Drittklassigkeit verhindern konnte. Nicht nur sportlich, sondern vor allem finanziell hätte der FCK große Einbußen hinnehmen müssen. Und damit wäre auch ein Teil der positiven Entwicklung der letzten beiden Jahre zunichte gemacht worden.
Geplante Kapitalerhöhung nicht mehr nötig
Für diesen Fall hatten der 1. FC Kaiserslautern und die Saar-Pfalz-Invest GmbH (SPI) eine Kapitalerhöhung von bis zu 7,5 Millionen Euro vereinbart. Diese sei aber nicht mehr nötig, so Thomas Hengen. Grund ist der Erfolg der Lautrer im DFB-Pokal. "Der Pokal hat uns (...) ein Mehr an Einnahmen gebracht. Wir müssen keine Kapitalerhöhung machen. Die 7,5 Millionen Euro, die damals suggeriert wurden für eine Kapitalerhöhung, das war ja nur geplant, wenn ein Loch bestanden hätte, was in der Zweiten Liga hätte sein können", so der FCK-Geschäftsführer in einem aktuellen Interview mit der Rheinpfalz. Die Pokaleinnahmen bewirken aber nicht nur, dass der FCK keine Kapitalerhöhung mehr benötigt, sondern auch, dass er die Saison nicht mit einem strukturellen Defizit abschließen muss.
Der Pokal hat rund sechs Millionen eingebracht
Die Mehreinnahmen belaufen sich laut Thomas Hengen auf rund sechs Millionen Euro. Diese Summe hätte durchaus höher ausfallen können, wären da nicht die anstehenden Strafzahlungen wegen des Abbrennens von Pyrotechnik und der damit verbundenen Spielunterbrechung beim Pokalfinale in Berlin - oder die Zahlung für die Nutzung des Breitscheidplatzes. "Am Ende bleibt dann nicht mehr viel übrig", sagt Hengen. Denn diesen Überschuss will der FCK investieren. "Wir werden nun versuchen, ein Stück weit die Belegschaft zu vergrößern, in die Infrastruktur, aber auch in die Mannschaft zu investieren. Außerdem versuchen wir, das Budget ein bisschen anzuheben".
Quelle: Treffpunkt Betze
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