FCK zu Gast in Ulm: Direkt sechs Ausfälle zum Saisonauftakt
- Dirk
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Die Sommerpause neigt sich nach elf Wochen dem Ende entgegen und der 1. FC Kaiserslautern startet in sein drittes Zweitligajahr. Mit dem SSV Ulm wartet ein Auftaktgegner auf die Roten Teufel, der nach 23-jähriger Abstinenz vom deutschen Unterhaus auf einer Welle der Euphorie reitet und dementsprechend motiviert in die Partie gegen den FCK gehen wird. Mit Markus Anfang steht bei den Pfälzern allerdings ein neuer Mann mit einer neuen Spielidee an der Seitenlinie. Zumindest in den Testspielen, in denen in acht Begegnungen acht Siege eingefahren wurden, deuteten die Männer in Rot an, dass ihnen die offensivere Spielweise durchaus liegt.
„Fußball soll Spaß machen“
„Wir haben versucht, uns flexibel aufzustellen. Unsere taktische Grundausrichtung wird auch immer davon abhängen, wer auf dem Platz steht, aber grundsätzlich wollen wir immer eher agieren statt zu reagieren“, verspricht der FCK-Trainer im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz eine etwas geänderte Grundausrichtung. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft schätzt er trotz der zuletzt schwierigen Umstände als gut ein. „Fußball soll Spaß machen. Man darf nie vergessen, dass man mit Menschen zusammenarbeitet und die sollen sich wohlfühlen, wenn sie zum Training kommen. Ich kann auch gut damit leben, dass man mal über mich lacht, aber wenn es um Inhalte und um die Bereitschaft geht dazuzulernen, erwarte ich auch eine gewisse Ernsthaftigkeit.“
„Wir wollen, dass unsere Spieler mutig sind“
Als ehemaliger Trainer von Dynamo Dresden kennt er den kommenden Gegner und weiß, was auf seine Mannschaft zukommt. „Ulm hat eine sehr starke und eingespielte Mannschaft, die schon lange zusammen ist und bei der die Automatismen greifen. Nach zwei Aufstiegen in Folge sind sie entsprechend motiviert und euphorisiert. Das wird ein sehr schweres Auswärtsspiel für uns.“ Von seiner Mannschaft erwartet Anfang, dass sie sich nicht versteckt. „Wir wollen, dass unsere Spieler mutig sind, dass sie die Ordnung halten und dass sie gegen Widerstände angehen. Fehler dürfen gemacht werden, nur einer nicht: Es nicht zu versuchen!“
Ohne sechs nach Ulm
Zum Saisonauftakt muss Anfang auf sechs Spieler verzichten. Almamy Touré wurde nach seiner Roten Karte im Saisonfinale gegen Braunschweig für drei Spiele gesperrt, zudem fehlen Hendrick Zuck, Ragnar Ache (beide im Aufbautraining), Kenny Redondo (Zehenverletzung), Frank Ronstadt (Knieprobleme) und der erkrankte Mika Hass.
Nichts Neues hingegen ist die Unterstützung der FCK-Fans. 2.418 Anhänger aus der Pfalz werden ihre Mannschaft nach Ulm begleiten und im Donaustadion supporten.
Quelle: Treffpunkt Betze