Ragnar Ache: So unheimlich wichtig für den FCK

Foto: Imago / Zink

Unglaubliche 17 Tore hat Ragnar Ache bisher in 27 Zweitligaspielen für den 1. FC Kaiserslautern erzielt. Mit 0,62 Toren pro Spiel war der 26-Jährige in der vergangenen Saison nach Robert Glatzel (Hamburger Sportverein) und Haris Tabakovic (Hertha BSC) drittbester Stürmer in dieser Wertung. Kein Wunder also, dass Ache mittlerweile als Lautrer "Lebensversicherung" gilt. So auch im Heimspiel gegen Fürth, als der FCK in der zweiten Halbzeit zwar sehr viel Druck auf das gegnerische Tor ausübte, aber erst durch Ragnar Ache zum verdienten 2:2-Ausgleich kam.


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Bleibt er? Geht er?


Es dürfte kaum verwundern, dass Aches statistische Werte und seine Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor das Telefon von Thomas Hengen glühen lassen. Seit Wochen kursieren Gerüchte und Interessensbekundungen von Vereinen aus höheren Ligen und mit größeren Ambitionen. Doch bisher stand dem gebürtigen Frankfurter vor allem eines im Weg: seine Verletzungsanfälligkeit. Schon bei seinen bisherigen Stationen wurde Ache immer wieder von Verletzungen ausgebremst. Doch gerade diese waren wohl ausschlaggebend dafür, dass Hengen Ache überhaupt zum Betzenberg lotsen konnte.


Doch auch in Kaiserslautern wurde das Verletzungspech nicht weniger: Zunächst bremste den 26-Jährigen in der Hinrunde eine Sprunggelenksverletzung aus - im letzten Saisondrittel spielte Ache dann nur noch unter Schmerzen. Grund dafür war eine hartnäckige Achillessehnenverletzung, die den Stürmer zu einer längeren Pause zwang und es ihm unmöglich machte, die Saisonvorbereitung mit der Mannschaft zu absolvieren. Ache verpasste alle Testspiele und konnte lediglich individuell trainieren. Diese Pause könnte aber auch ein Grund für einen Verbleib beim FCK sein. Denn Hengen kann für Ache aufgrund seiner Vertragsssituation eine Ablösesumme in Millionenhöhe verlangen, was das wirtschaftliche Risiko für interessierte Vereine deutlich erhöht. Gleichzeitig steigt mit jedem Tor die Wahrscheinlichkeit eines vorzeitigen Wechsels.

Erstmal Kondition aufbauen


Noch ist keine Entscheidung gefallen. Wichtiger ist, dass Ache schmerzfrei ist und seine Leidenszeit beendet scheint - deshalb liegt der sportliche Fokus nun vor allem auf dem Aufbau der Kondition. Seine Kraft reicht derzeit für zwanzig Minuten, denn erst seit einer Woche trainiert der Stürmer wieder mit der Mannschaft. "Ich fühle mich gut und die Achillessehne fühlt sich auch gut an. Natürlich muss ich jetzt im Training wieder Kondition aufbauen, aber ich bin auf einem guten Weg, auch wenn es noch ein wenig dauern wird. Wo ich aktuell körperlich stehe, kann ich nur schwer einschätzen", sagte Ache nach dem Spiel gegen Fürth.


Doch trotz der herausfordernden Sommerpause überwog die Freude über sein Comeback. "Es ist ein schönes Gefühl, so nach einer Verletzung zurückzukommen und ein so wichtiges Tor direkt vor der Westkurve zu machen. Es ist ein geiles Gefühl, wie die Fans ausgeflippt sind". Aches Freude war sogar so groß, dass er seine Jubelpose vor der Westkurve vergaß.

Quelle: Treffpunkt Betze


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