Zurück im Liga-Alltag steht für den 1. FC Kaiserslautern das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm. Die Roten Teufel gastieren bei Preußen Münster und treffen dabei auf zwei bekannte Gesichter.
Preußen Münster: Unter Hildmann gelingt der Durchmarsch
Der ehemalige FCK-Trainer Sascha Hildmann, der 2020 den Abstieg der Preußen aus der 3. Liga nicht verhindern konnte, blieb trotz des Abstiegs im Amt - ein ungewöhnlicher Schritt, der die langfristige Planung und das Vertrauen des Vereins in seine Arbeit unterstreicht. In den beiden folgenden Jahren in der Regionalliga West verpassten die Preußen trotz beeindruckender Punktausbeute den Aufstieg nur knapp. Doch in der Saison 2022/23 gelang endlich der ersehnte Erfolg: Mit 13 Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten sicherte sich Münster die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die 3. Liga. Bereits im ersten Jahr nach der Drittliga-Rückkehr folgte dank einer furiosen Rückrunde gleich der nächste Aufstieg.
Die unerwartete Vizemeisterschaft in der dritten Liga sorgte für große Überraschung und Euphorie an der Hammer Straße. Schließlich kehrte mit dem SC Preußen Münster ein Gründungsmitglied der Bundesliga nach 33 Jahren wieder in die zweithöchste deutsche Spielklasse zurück. Trotz der jüngsten Erfolge ist man sich in Münster bewusst, dass in der 2. Bundesliga schwere Zeiten bevorstehen. Nach einer soliden Vorbereitung, in der nur das Testspiel gegen den Erstligisten Mainz (1:3) verloren ging, startete Münster mit viel Selbstvertrauen in die neue Saison. Einer 1:3-Auswärtsniederlage zum Saisonauftakt in Fürth folgte zuletzt ein 0:0 gegen Hannover 96. Hildmann hält an seinem bewährten System fest und setzt weiterhin auf Offensivfußball.
Torjäger Malik Batmaz verletzte sich am vergangenen Wochenende im Testspiel gegen die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund und fällt mit einem Kreuzbandriss auf unbestimmte Zeit aus. Zudem müssen die Münsteraner weiterhin auf Sebastian Mrowca verzichten, der sich in der Vorbereitung eine Achillessehnenverletzung zugezogen hat.
Einsätze von Redondo und Opoku fraglich
Personell muss Markus Anfang in Münster nach wie vor auf Hendrick Zuck verzichten, der wegen eines Kreuzbandrisses nicht zur Verfügung steht. Auch Frank Ronstadt ist wegen anhaltender Knieprobleme nicht einsatzfähig - gleiches gilt für Almamy Touré, der wegen einer Rotsperre nicht mitwirken kann. raglich sind derzeit die Einsätze von Kenny Prince Redondo, der sich nach einer Zehenverletzung wieder im Aufbautraining befindet, und Aaron Opoku, der das Training am Mittwoch angeschlagen abbrechen musste.
Wieder ein Aufsteiger, wieder auswärts
Wie schon zum Saisonauftakt in Ulm gastiert der FCK auch im zweiten Auswärtsspiel der Saison bei einem Liga-Neuling. Gegen Münster wird es erneut Nervenstärke und die nötige Ruhe brauchen, um die Preußen zu knacken. Mit einem Sieg könnten die Pfälzer ihren Saisonstart veredeln und gleich zu Beginn wichtige Punkte sammeln. Für alle Daheimgebliebenen gibt es das Spiel wie gewohnt auf Sky oder OneFootball im Livestream.
Quelle: Treffpunkt Betze